Hallo
@SvenLE , hallo
@alle !
SvenLE schrieb:Doch, gemäß Gesetz war die Mehrwegquote unterhalb der vorgeschriebenen Grenze und daher bestand die Notwendigkeit, hier einzugreifen.
Nein ! Er hat gekonnt, aber nicht gemußt.
Schlecht gemachte oder überflüßig gewordene Gesetze kann man auch abschaffen.
Um mal eine neue Nudel aus dem Spagettietopf zu ziehen :
Ich kann nicht erkennen das dieses Gesetz den anfallenden Müll insgesammt reduziert.
Vieleicht wäre der Anteil an Pfandflaschen etwas geringer, wenn es das Dosenpfand nicht gegeben hätte. Das ist allerdings eine spekulative Aussage, die kaum zu belegen ist. Sicher ist aber das die Rücknahmepflicht das Produkt verteuern.
Die Frage, die noch keiner gestellt, hat lautet doch was passiert hinter, b.z.w. nach dem Pfandautomaten mit dem Einwegmüll - Kram. Es würde mich nicht im mindesten wundern, wenn die gleiche Müllfirma, die bei dir die Mülltonnen leert, auch den Einwegmüll bei dem Discounter bei dir "um die Ecke" abholt und Beides in der gleichen Anlage landet. So viele Firmen, die in der Lage wären Blechbüchsen oder Plastikflaschen zu entsorgen, gibt es nun mal auch nicht.
Der Einwegmüll - Kram dreht so betrachtet nur eine das Produkt verteuernde "Ehrenrunde" durch den Supermarkt, mehr nicht.
Um mein Fazit diesmal ans Ende zu setzen :
Der einzige Sinn, den ich in dem Dosenpfandgesetz erkennen kann, besteht darin das Kleinbürger sich als Umweltschützer fühlen können, wenn sie ihren Müll in den Laden zurückbringen oder als Wohltäter, wenn sie Stadtstreichen beim Durchsuchen der Mülltonnen sehen. Es gibt da noch den Irrglaube der Staat habe etwas gegen den Müll im Park unternommen.
Gruß, Gildonus