Boykottierst du die Fußball WM 2022 in Katar?
23.10.2022 um 09:56ich boykottiere fussball generell!
Nun sorgen neue Enthüllungen der britischen Tageszeitung "The Times" für Aufsehen. Im Mittelpunkt steht dabei die chinesische Baufirma China Railway Construction Corporation (CRCC).Der chinesische Staatskonzern sieht seine gesellschaftliche Verantwortung.
Demnach soll das Unternehmen, welches das Finalstadion in Lusail errichtet hat, an Internierungslagern für die Unterdrückung der Uiguren in Xinjiang mitgearbeitet haben. Dies soll aus internen Dokumenten hervorgehen, die der Zeitung vorliegen. Bei den Uiguren handelt es sich um eine ethnische Minderheit, die vorrangig im Nordwesten Chinas angesiedelt ist. Hier, in der Region Xinjiang, befinden sich auch die Umerziehungslager, in denen seit Jahren Menschen verschwinden.
Zwangsarbeit und Zwangssterilisierung
Ein Datenleak zeigte im Mai 2022, was mit den Menschen in den Lagern passiert. So sollen Zwangsarbeit und Zwangssterilisierung an der Tagesordnung stehen. Peking wird beschuldigt, mehr als eine Million Uiguren und andere muslimische Minderheiten in Xinjiang gefangen zu halten.
Ob die CRCC wusste, wofür sie die Lager baute, ist unklar. Allerdings ist der laut eigener Aussage "größte umfassende Baukonzern der Welt" in staatlicher Hand. So ist auch auf der Website des Unternehmens staatliche Propaganda zu finden. Zum Thema "gesellschaftliche Verantwortung" heißt es dort: "Das Unternehmen betrachtet es als seine heilige Verantwortung, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und sich den Menschen zu widmen."Quelle: https://www.t-online.de/sport/fussball/wm/id_100071696/wm-in-katar-stadion-baufirma-errichtete-wohl-auch-chinas-folterlager.html
Baerbock fordert Aufklärung von ChinaQuelle: https://www.spiegel.de/ausland/xinjiang-police-files-annalena-baerbock-fordert-aufklaerung-von-china-a-a0f05005-330e-40fb-9dc9-fdb03f4f8f1a
»Jeder, der diese Bilder sieht, dem läuft es eiskalt den Rücken herunter«: China muss sich laut Außenministerin Baerbock nach den Enthüllungen zur Unterdrückung der Uiguren erklären. CDU-Außenexperte Röttgen sieht die Bundesregierung unter Zugzwang.
Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner reagierte entsetzt auf die Belege, die unter dem Namen "Xinjiang Police Files" öffentlich wurden. "Die Bilder aus China sind schockierend", sagte er dem "Handelsblatt". "Bei allen Gelegenheiten müssen wir chinesische Offizielle auf die Menschenrechtslage ansprechen." "Samtpfötigkeit aufgrund unserer wirtschaftlichen Interessen darf es nicht geben", betonte Lindner.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/reaktionen-deutschland-uiguren-101.html
Ex-Vize-Kanzler Sigmar Gabriel hat die deutsche Kritik an den Menschenrechtsverletzungen in Katar als arrogant bezeichnet. Die Deutschen würden das Emirat täglich beleidigen, obwohl es Fortschritte mache. Die Äußerungen stoßen auf große Empörung.Also jetzt
Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel hat am Samstag mit überraschenden Aussagen zu Menschenrechtsverletzungen in Katar für große Empörung gesorgt. „Die deutsche Arroganz gegenüber Qatar ist zum “Ko..."!", schrieb er am Samstag auf seinem Twitterkanal.
Auch der sozialdemokratische Jungpolitiker Dario Schramm distanziert sich deutlich von den Äußerungen Gabriels. „Dieser Tweet verharmlost die Tausenden Tote, die ihr Leben aufgrund dieser gekauften WM verloren haben. Kein Sozialdemokrat würde so twittern“, kommentiert er auf Twitter.Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-arroganz-ist-zum-k-gabriel-empoert-mit-unfassbaren-katar-aussagen_id_172944100.html
xsaibotx schrieb:Bezahlen die Kataris den jetzt?Na, der Russland-Gas-Sumpf der SPD ist ja mittlerweile eher trocken, da gestaltet sich der friedliche Lebensabend im Dienste russischer Staatskonzerne etwas schwieriger :)
3. Juni 2017, 21:28 Uhr Quelle: dpaQuelle: https://www.zeit.de/news/2017-06/03/international-gabriel-trifft-schroeder-beim-abendessen-mit-putin-03212804
St. Petersburg (dpa) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat am späten Freitagabend Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und Altkanzler Gerhard Schröder (beide SPD) zu einem Abendessen in seiner Residenz bei St. Petersburg an der Ostsee empfangen.
Zuvor hatte er dort ein 45-minütiges Gespräch unter vier Augen mit Gabriel geführt, in dem es unter anderem um die Ukraine-Krise und den Klimaschutz ging.
Das als privat deklarierte Essen mitten in der Nacht dauerte etwa zwei Stunden. Gabriel soll die Residenz erst gegen 1.30 Uhr wieder verlassen haben
Mit Sigmar Gabriel schicken die Katarer nach Zeltner nun erneut einen Vertreter in den Aufsichtsrat, um Sewing auf die Finger zu schauen. Auch die Bundesregierung war eingeweiht: nach SPIEGEL-Informationen traf Finanzstaatssekretär Jörg Kukies in Davos mit Aufsichtsratschef Paul Achleitner und Sewing zusammen.Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/sigmar-gabriel-bei-der-deutschen-bank-von-katars-gnaden-a-e791cf81-36dd-4899-b535-d818f8e206e6
Fellatix schrieb::note: Lernkurve bei der SPD :)Nope ... der dicke Gabriel ( bin nur neidisch auf seinen Bauchumfang :D ) hat z.B. vor Jahren einen schon vor den Imperialismus-Plänen der Chinesen gewarnt in einer stimmigen öffentlichen Rede ... nur "korrupterweise" scheint der Olaf mit seinem geschärften "Bankster-Sinn" nicht mehr auf den Schirm zu haben, was angesichts der Tatsache ( auch das lange Zögern in der Ukraine-Frage ) entweder total naiv & blind ist ... oder er verkauft uns wie Merkel auch schon vorher an die Chinesen ( HH-Hafen zu 51% ... und nun auch die Chips für die Smartphones :palm: ) was mMn ein Hochverrat an das deutsche Sicherheitsnetz & unseren Interessen ist ... also nix mit lernen ;|
sooma schrieb:Ja - ich spiele diesmal einfach nicht mit.@sooma
FlamingO schrieb:Weil mich das dieses Mal 0 interessiert.Geht mir genauso. Mich ödet diese WM jetzt schon an, noch bevor sie losgegangen ist. Und das Land Katar reizt mich auch überhaupt nicht. Meistens hat sich in den früheren Jahren mein Interesse daraus gespeist, dass ich gern das Drumherum verfolgt habe, auch wie die Fans im Gastgeberland dort die Spiele feiern und eine gute Zeit haben. Da befürchte ich in Katar nicht allzu viel Lockerheit und Spielfreude.