Ist es normal 3 Tage hintereinander Bier zu Trinken?

Ich habe am Freitag ein wenig Bier getrunken und gestern auch, wollte euch nur mal fragen ob es zu viel wäre wenn ich auch heute noch ein wenig Bier trinken würde, oder ob es normal wäre?

Hau rein und gönn es dir

Cherokeerose schrieb:Hau rein und gönn es dir

Danke, werde ich sicherlich machen. Weil es gibt welche die meinen das wäre zu viel und ich hätte ein Alkohol Problem, obwohl ich nur am Wochenende Trinke also Freitag und Samstag. Ab und zu trinke ich auch am Sonntag aber nicht so viel, deshalb war ich mir unsicher ob das normal ist oder eher nicht.

Wie, du unterbrichst? Spass.
Und ganz ernst: Sucht leitet sich aus der Regelmäßigkeit ab und nicht unbedingt aus der Menge.

@WalterAnschiss
Wenn sich der Konsum nicht steigert dann sollte das kein Problem sein

Cherokeerose schrieb:Wenn sich der Konsum nicht steigert dann sollte das kein Problem sein

Ne seit Jahren schon immer die selbe Menge

Wozu denn? Lass es halt einfach, schädlich ist es so oder so.

Ob du ein Problem mit Alkohol hast ist nicht ganz so leicht zu beantworten. Anders als behauptet kommt es dabei nicht unbedingt auf Große Mengen oder Regelmäßigkeit an. Als Hilfestellung... Frag dich selbst ob du dir vorstellen kannst ab sofort komplett auf Alkohol zu verzichten und ob dir das etwas ausmacht oder schwer fällt... Sollte das der Fall sein solltest du dich vielleicht selbst hinterfragen ob das schon eine zumindest
Sucht Gefährdung darstellt. Die Grenzen sind fließend...

amtraxx schrieb:Ob du ein Problem mit Alkohol hast ist nicht ganz so leicht zu beantworten. Anders als behauptet kommt es dabei nicht unbedingt auf Große Mengen oder Regelmäßigkeit an. Als Hilfestellung... Frag dich selbst ob du dir vorstellen kannst ab sofort komplett auf Alkohol zu verzichten und ob dir das etwas ausmacht oder schwer fällt... Sollte das der Fall sein solltest du dich vielleicht selbst hinterfragen ob das schon eine zumindest

Manchmal kommt es mal vor das ich ein Tag am Wochenende nichts Trinke oder nur sehr wenig. Ich denke schon das ich auf Bier verzichten kann, aber ich frage mich dann zum welchen Zweck? Wäre ich irgendwie ein Sportler oder so dann wäre das ein Grund für mich nichts zu Trinken, aber bin kein Sportler oder sonst was der sich fürs Wettkampf vorbereitet und daher gönn ich mir das am Wochenende immer.

Und in der Wochen trainiere ich um mich Fit zu halten, man kann also sagen das ich in der Woche wie ein Mönch oder ein Soldat bin und am Wochenende bin ich Wie ein Narr oder Pöbel.

WalterAnschiss schrieb:Ich denke schon das ich auf Bier verzichten kann, aber ich frage mich dann zum welchen Zweck?

Zu welchem Zweck trinkst du es denn? Vielleicht sollte das eher die Frage sein.

Hailey25 schrieb:Zu welchem Zweck trinkst du es denn? Vielleicht sollte das eher die Frage sein.

Ich bin dann Lockerer und habe wenig bis garkeine Hemmungen, ich denke das ich deswegen ab und zu mal einen Trinke

@WalterAnschiss
Hm, dann solltest du vielleicht daran arbeiten. Während der Woche klappt es ja auch ohne. Und am Wochenende verstellst du dich dadurch nur.

Ab und zu Alkohol ist ja ok, aber jedes Wochenende, finde ich dann doch übertrieben.

Ok ich frag mal anders du musst nicht darauf antworten, mir geht es dabei mehr um, und das ist oberste Prio bei Suchtproblematik, Selbsterkenntnis.
Was bringt dich dazu die Woche Abstinent zu bleiben aber am We muss das Bierchen dann sein. Wieso?
Und antworte bitte nicht, weils mir schmeckt. Ab einem Blutalkohol von 0,5 Promille sind deine Geschmacksnerven betäubt alles darüber hinaus hat nix mehr mit Genuss zu tun. Wenn das We-Bier nur dazu da ist um Stress abzubauen, Probleme zu vergessen, dem Alltag zu entfliehen dann wird das mindestens als Gefährdung / Suchtproblematik eingestuft und könnte dir zum Bsp. In Falle einer Mpu den Führerschein kosten.
Wie gesagt die Grenzen sind fließend und Suchtpsychologie ist nicht nur schwarz / weiß wie viele denken. Dazwischen sind ganz viele Grautöne....

amtraxx schrieb:Was bringt dich dazu die Woche Abstinent zu bleiben aber am We muss das Bierchen dann sein. Wieso?

Vielleicht ist es die Dualität die in jeden Menschen sitzt. Also ein Teil von mir ist der ruhige und Stumpfe Spießer und der andere teil in mir ist der durchgeknallte Typ den alles Scheiß egal ist..

Man könnte in allem sagen das, dass Bier mein Nirvana ist...

denkt hier niemand an die brauereien?!

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Corona-laesst-Bierabsatz-historisch-absacken-article22330311.html

Substanzgebrauchsstörung: Diagnosekriterien gemäß DSM-V
In 2013 erschien die fünfte Version des Diagnostic and Statistical Manual (DSM-V), das die amerikanische Psychiatriegesellschaft herausgibt. Diese Klassifikation bricht mit der bisherigen Unterscheidung zwischen Missbrauch und Abhängigkeit und kategorisiert stattdessen anhand von insgesamt elf Kriterien, ob eine moderate oder eine schwere Substanzgebrauchsstörung vorliegt. Sind - bezogen auf die vergangenen zwölf Monate - zwei bis drei Kriterien erfüllt, so liegt eine moderate Störung vor, bei vier oder fünf erfüllten Kriterien eine schwere Störung. Die Kriterien sind:

wiederholter Konsum, sodass wichtige Verpflichtungen in der Arbeit, in der Schule oder zu Hause vernachlässigt werden;

wiederholter Konsum in Situationen, in denen es auf Grund des Konsums zu einer körperlichen Gefährdung kommen kann;

wiederholter Konsum trotz ständiger oder wiederholter sozialer oder zwischenmenschlicher Probleme;

Toleranzentwicklung, gekennzeichnet durch Dosissteigerung oder verminderte Wirkung;

Entzugssymptome oder Substanzkonsum, um Entzugssymptome zu vermeiden;
längerer Konsum oder in größerer Menge als geplant (Kontrollverlust);

anhaltender Kontrollwunsch oder erfolglose Versuche der Kontrolle;

hoher Zeitaufwand, um die Substanz zu beschaffen, zu konsumieren oder sich von der Wirkung des Konsums zu erholen;

Aufgabe oder Reduzierung von Aktivitäten zugunsten des Substanzkonsums;

fortgesetzter Gebrauch, obwohl körperliche oder psychische Probleme bekannt sind;

starkes Verlangen oder Drang, die Substanz zu konsumieren (Craving).

Quelle: https://www.medikamente-und-sucht.de/behandler-und-berater/medikamentensicherheit/missbrauch-und-abhaengigkeit/substanzgebrauchsstoerung-diagnosekriterien.html (Archiv-Version vom 26.11.2020)

schnitzel schrieb:denkt hier niemand an die brauereien?!

Doch, doch, wenn mein Vater kein Alkoholiker wäre, dann gäbe es unsere Brauerei wahrscheinlich nicht mehr :Y:

WalterAnschiss schrieb:Ich habe am Freitag ein wenig Bier getrunken und gestern auch, wollte euch nur mal fragen ob es zu viel wäre wenn ich auch heute noch ein wenig Bier trinken würde, oder ob es normal wäre?

Wie viel ist denn "ein wenig"?
Wenn ich Freitga, Samstag und Sonntag zum Abendessen eine Flasche trinke, weil ich was schönes gekocht habe und weils dazu schmeckt, (kann auch 1-2 Glas Wein sein), der Rest der Woche ist alkoholfrei, dann sehe ich das nicht als Problem.
Wenn man am WE aber dann gleich nen Kasten Bier vertilgt, um sich zu "entspannen", dann wäre das ein Problem.

WalterAnschiss schrieb:aber nicht so viel

und wieviel ist nicht so viel?

ein bißchen Bier trinken ist etwas anderes, als sich jedes Wochende zu betrinken, damit schadest Du dir in jedem Fall - ich denke, das weißt du auch selbst . . .

Und frag doch mal eine Person deines Vertrauens, wie sie Dich empfindet, wenn Du (falls es so ist) betrunken bist. Man selbst merkt ja nicht, wenn man dann unangenehm wird . . . Das kann Deine Mitmenschen abschrecken oder nerven, dann nützt es Dir auch nichts, wenn Du Dich selbst als locker empfindest.