Bettman schrieb:Da kann man sich halt schön einen abkeulen wenn man für sein Vaterland aufstehen und inbrünstig singen kann. Das sind eben die kleinen Freuden im Leben mancher :D
Und beim Deutschlandlied kann man, wenn man in kleiner trauter Dorfrunde zusammensitzt, ruhig noch eine Strophe mehr singen wenn man sowieso schon dabei ist. Sicher ist sicher.
Weißt du, ich sehe das anders. Ich glaube das Verständnis von einem Staat kann auch positiv sein; etwa als gemeinsames Projekt für jene die hier sind und jene die kommen, um zu partizipieren, in einer wirklich sozialen, gerechten Gesellschaft. Natürlich muss dieses Projekt dann auch entsprechend ausgerichtet sein, etwa durch niedrigschwelligen Zugang zur Staatsangehörigkeit, etwa auf Antrag nach drei Jahren, oder so. Und natürlich bei Geburt in Deutschland.
Dann können gemeinsame Rituale, die nicht ausschließend, sondern einladend wirken durchaus etwas positives, konstruktives mit sich bringen.
Dass wir davon weit entfernt sind ist mir klar, müssen wir nicht diskutieren.