@Suinx Was der landwirt bekommt, und für wieviel sein zeug weggeht, ist nun wirklich nicht das gleiche. Er muss aber zwangsläufig teurer verkaufen, wenn er mehr ausgibt. Das problem an der sache ist eben jenes, dass er in etwa das doppelte für seine waren bekommen müsste, wenn er bei der aktuellen wetterlage bewässert. Auch 8 wochen sind eine lange zeit, wenn jeden tag mehrere hektar fläche bewässert werden müssen und das geht nunmal ins geld des landwirtes. Das wird er aber nicht zurückbekommen, wenn es keinen allzugroßen engpass an eben jenen nahrungsmitteln gibt. Warum also sollte er geld in die bewässerung verschwenden, wenn er es nicht wieder sehen wird? Bei kurzer dauer reden wir übrigens lediglich von der überbrückung von ein paar tagen.
Suinx schrieb:Der Preis an sich ist also nicht ausschlaggebend für die Versorgung -sondern wer wieviel drauf schlägt...;)
Das habe ich allerdings auch nicht behauptet, nur musst du mir notgedrungen zustimmen, dass der landwirt sein zeug teurer verkaufen muss, wenn er es teurer produziert. Wer da sonst noch wieviel draufschlägt, ist abhängig von den produktionskosten, lagerkosten, transportkosten ectpp. Ich persönliche schaue pfirsiche für unter 1€ nichteinmal mit dem hintern an. Meine kosten seit jahren ü2€, stammen aber auch von einem obstbauern direkt und haben eine qualität (und einen geschmack), da kommen die harten unreifen und wässrigen billigteile nicht hinterher. Der preis blieb allerdings nahezu gleich, weil sich seine produktionskosten nur marginal erhöhen. Zudem fällt der händler weg, denn das ist er selber. Man hat halt kein ständiges angebot das ganze jahr hinweg. Es bleibt saisionel und das ist eh die sinnvolste variante.