Ist Prostitution entwürdigend

Ja natürlich ist es das!

bipolarunit schrieb:und wie entwürdigend es eigentlich für denjenigen ist/sein kann der sich genötigt fühlt diesen Service in Anspruch zu nehmen

KAnn ich nicht nachvollziehen. Die einzige Nötigung die ich mir vorstellen könnte wäre, wenn man psychisch abhängig ist von Orgasmen hervorgerufen durch übermäßig häufige Selbstbefriedigung unter Zuhilfenahme von Pornographie.
Ich denke dann kann man schon in die Zwickmühle geraten. Dass man sich selbst irgendwann auch schämt für das was man so regelmäßig konsumiert und tut.

@KFB

KFB schrieb:Wenn du sie überreden musst (und es dir gelingt) steht die Sache eh unter keinem guten Stern.

seh ich auch so..

KFB schrieb:Es gibt aber auch genug Damen, die in einen Club gehen um dort vielleicht jemanden für eine unverbindliche Nacht zu finden.

da fällt mir dieser Begriff ein den ich vor Kurzem im TV aufgeschnappt habe: Walk of Shame ( Wikipedia: Walk of shame )

It often occurs the morning after a night out at a bar, nightclub, or party. People undertaking the walk of shame are understood to have spent the night at the residence of a sexual partner (or perceived sexual partner), particularly a one-night stand.[4][5][6][7][8][9] The topic is often the subject of college newspaper commentary.

da es diesen Begriff sogar bei Wikipedia gibt, scheint das nicht wirklich selten vorzukommen, dass man sich schlecht fühlt nach einem ONS. obwohl es doch eigentlich angestrebt wurde für positive Emotionen.
ich hab es selbst auch schon erlebt, dass ich mit einer Person Sex hatte, weil mein Innerstes die Chance sah für einen Orgasmus, und am nächsten Morgen wachte ich neben einer Person auf die ich nicht liebte und fühlte mich nicht gut dabei..

bipolarunit schrieb:was spricht gegen Konkretität ?

Dass du eben diese Person als Sexobjekt betrachtest und zumeist beim angestrebten ONS nicht wirklich interessiert bist an der Person an sich. Genau das ist entwürdigend und erniedrigend. Genau wie man das andere Klische kennt, dass einige Frauen zu sehr auf die Höhe des Einkommens des potentiellen Partners schielen, man ist dann der zum großen Teil einfach nur der Goldesel.

Ich glaube auch oft wirde ein Club-Besitzer so männliche Streuner auf der Suche nach dem Sexabenteuer der Woche eher gern aus seinem Lokal verbannen, damit die weiblichen Gäste keiner sexuellen Belästigung ausgesetzt sind.

Schicksal oder Selbstverschulden ?

hast schon recht, dass man was dafür tun kann attraktiver zu erscheinen.
ich kenne niemand persönlich der sowas schon mal gemacht hat, kann daher schlecht was dazu sagen.
ich bezweifle es gibt den Typ Mann, der sowas tut.

kannst Du das mal genauer erklären ?

kann ja, möchte ich aber eigentlich nicht wirklich. Ein ziemlich aktueller Charts-Song drückt es beispielhaft aus: "I'm in love with your body.."

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Was ja ganz aktuell ist, sind diese Webcam-Girls, die sich was dazuverdienen. Ist zwar etwas peinlich das zuzgeben, aber ich war auch schon desöfteren auf so einer Seite. Dort kann man mMn bei vielen erkennen, dass sie sich unwohl fühlen und es wohl nicht tun weil sie Freude daran haben, sondern mehr weil sie Geld brauchen. Das ist traurig und entwürdigend.
Gerade denen würde ich wenn ich das Geld hätte einfach so etwas geben ohne dass sie etwas dafür tun müssen wobei sie sich unwohl fühlen.. Die aber die Spaß daran haben, die dürfen sich auch gern ausziehen vor mir.. 0,o

ihr merkt ich bin auch einer von denen die irgendwie falsch gepolt und zu sehr fokusiert auf Sexuelles sind..

RayWonders schrieb:Walk of Shame

Gibt es. Betrifft aber nicht jeden.

RayWonders schrieb: Morgen wachte ich neben einer Person auf die ich nicht liebte und fühlte mich nicht gut dabei..

Man kann jemanden auch nicht über Nacht lieben lernen. Liebe ist ein langer Prozess. Wenn du eher romantisch veranlagt bist ist ein ONS wohl einfach nichts für dich

Prostitution kann definitiv entwürdigend sein, ja. Allerdings darf man das nicht verallgemeinern, denn es gibt viele die den Beruf freiwillig ausüben. Eine Bekannte arbeitet selbstständig in dem Bereich und verdient 150€ pro Stunde - vor Steuern zwar, aber ganz ehrlich: Sie ist einzig und allein ihr eigener Chef und muss nicht für einen sehr schlechten Lohn 8-9 Stunden am Tag arbeiten. Ihre Kunden sucht sie sich selbst aus. Dementsprechend hat alles zwei Seiten.

Das Zwangsprostitution und derlei entwürdigend und menschenverachtend ist, steht außer Frage.

Am besten haben wir alle nur noch Sex nach der Hochzeit.

@satansschuh
Aber nur zwecks Fortpflanzung

@KFB
Und nur an den fruchtbaren Tagen.

@satansschuh
Natürlich, sonst wäre das ja am Betrug vom System.


Alle Menschen am besten vorher auf Reproduktionsfähigkeit testen, bei wem die Fabrik geschlossen ist, darf nicht vor den Altar und sie niemals paaren

Wir haben früher im Geschwisterkreis immer gewitzelt: Du verkaufst Deinen Kopf, Du Deine Hände und Du Deinen Arsch, wenn es darum ging, wessen Job "moralischer" sei.

Wir reden wohlgemerkt nicht über Zwangsprostitution oder Beschaffungsprostitution Suchtkranker, nicht über Frauenhandel oder den Missbrauch Minderjähriger:
Dann ist anschaffen gehen ein Job wie jeder andere auch. Sexuelle Dienstleistungen verkaufen - na und?

josie321 schrieb am 06.04.2018:Aber Vergewaltigungen werden so verhindert!

Wird diese Behauptung eigentlich nur mit Druckabbau begründet oder gibt’s da noch weitere F*cktoren?

passepartout schrieb:@josie321 schrieb:
Aber Vergewaltigungen werden so verhindert!

Was für ein dämlicher Quatsch! Wurden hier weniger Vergewaltigungsopfer gezählt, bzw. ganz verhindert, weil es PROSTITUIERTE gibt???

Wer damit klar kommt soll es machen. Für mich wäre das nichts. Ich halte den Beruf auch für gefährlich im Gegensatz zu anderen beruflichen Möglichkeiten. Auch sollte Sex was schönes bleiben und nichts womit man sein Geld verdient. Ich kenne einige, die in der Vergangenheit diesem Beruf nachgegangen sind und die hatten leider allesamt nicht viel positives darüber zu berichten.

Sicherlich muss das nicht immer so sein und es mag Frauen geben, die sehr gut damit zurecht kommen. Ein Ausstieg fällt wohl allen gleichermaßen schwer, man gewöhnt sich schnell an das nicht leicht, aber schnell verdiente Geld.

Gehen wir nicht von Zwangsprostitution aus.

Dann hat jede Frau wie auch Mann das Recht sich seinen "Beruf" selbst auszusuchen. Und einen ehrlichen Job gibt es nicht. Es ist Geld was man verdient. Es gibt genug Frauen in diesem Gewerbe die es gerne und auch aus Spaß am Sex machen. Das ist keine schnell fertig werden Nummer. Sondern geiler und oder Sex wie mit seiner Frau/Freundin. Und jede Frau kann sagen nein mit dir schlaf ich nicht. Sicher gibt es auch Kunden wo man es einfach macht um die 150€ noch mitzunehmen. Aber mal ehrlich, das ist in anderen Berufen nicht anders.

Wir haben das Jahr 2018.
Es sollte langsam klar sein, dass das Gewerbe, solange alles legal ist, NICHT erniedrigent ist.