@Ursprung Eine äußerst kniffelige Frage.
Eine große Rolle spielt der Zeitpunkt. Abgesehen von streng religiösen Menschen, wie streng religiösen Katholiken beispielsweise, die praktisch schon eine Entstehung des Menschen im Moment der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle annehmen, werden die meisten Leute einen bloßen Zellhaufen noch nicht als Mensch betrachten.
Er hat das Potenzial, bei weiterer Entwicklung um Menschen zu werde, aber er ist noch kein Mensch.
Mit der Zeit entwickelt sich der Embryo. Der sieht auch noch nicht sehr menschlich aus. Aber je länger er sich entwickelt, desto mehr
wird er zum Menschen, zu einem Baby. So geht die Entwicklung natürlich immer weiter.
Ist der Embryo bereits etwas Lebendiges? Ja, ich denke, das ist er. Nur etwas Lebendiges kann sich entwickeln auf die Art und Weise, wie er es tut. Ein Bewusstsein liegt hier wohl noch nicht vor, das weiß ich nicht, aber es ist auch in diesem Punkt nicht so relevant, gerade geht es ja um die Lebendigkeit.
Eine Abtreibung würde natürlich zum Tode führen.
Das Schlimme ist, dass die Entstehung auf Vergewaltigung beruht, kann da jemals ein positives Verhältnis zum sich entwickelnden Baby entstehen? Ich weiß es nicht. Und es ist ja eine schreckliche Sache, nicht geliebt zu werden als Baby.
Doch die Chance besteht, dass sich vielleicht doch noch ein positives Verhältnis entwickeln würde.
Oder die Chance besteht, dass das Baby in eine tolle, liebevolle Adoptivfamilie kommt und ein glückliches Leben leben wird.
Ich denke, diese Chance sollte man wertschätzen, während ich der Ansicht bin, ohne die betreffende Frau zu kennen, dass die Abtreibung die Gefahr mit sich bringt, dass sich die Frau irgendwann doch Vorwürfe macht, sie habe ,,ihr Kind getötet".
Meine persönliche Meinung ist: sie sollte den Weg der Adoptionsfreigabe wählen.