@kleinundgrün Grundsätzlich sehe ich eine Realisierung auch nicht als großes Problem an.
1.) Wer schaut schon abgefilmte Kinofilme......telesync oder cam mit mic dubbed Ton? Und diejenigen, die das tun, sind doch nicht wirklich diejenigen, die dem Boxoffice schaden, vielleicht sogar umgekehrt. Sie sehen den Film, sehen quasi nix und wollen den dann trotzdem noch im Kino sehen oder warten zumindest auf die DVD
2.) Nach Ausstrahlung im ÖR sind die Inhalte eh schon in der Mediathek verfügbar, warum nicht also auch auf einer legalen Streamingseite mit .de Domain, wo die Betreiber jederzeit greifbar sind (vielleicht dann auch mit Werbeeinblendungen auf erträglichem Niveau?)
3.) private Fernsehsender haben derzeit auch schon Mediatheken, dort kann man Inhalte abrufen, mit Werbeeinblendungen, die nicht übersprungen werden können. Die Sender könnten ihre Kapazitäten ausbauen, mehr Inhalte bieten und könnten somit zusätzliche Einnahmen generieren.
4.) Wer keine Werbung mag, könnte ein Abo abschliessen, sicherlich schwierig bei der Vielzahl der Sender, die alle irgendwo dann Kohle haben wollen......aber man schaue sich zB MaxDome an, dort hat man alle möglichen Angebote für verschiedene Sender in einem Abo. Dies muss nur ausgeweitet und zu vernünftigen Preisen angeboten werden (nicht so Mondpreise wie derzeit).
Die Möglichkeiten sind sicherlich noch zahlreicher und müssten natürlich detailierter ausgearbeitet werden, aber man sieht, dass es eben andere Wege gibt, als die Konsumenten per (zudem löchrigen) Gesetz daran zu hindern oder zu verteufelnm, was sowieso nicht klappen wird.
Die Musikindustrie hat es in den späten 90ern frühen 2000ern genau so versucht, und ist damit bekanntlich derbstens auf die Schnauze gefallen, schlimmer noch, hat in den ersten Jahren diese möglichen Einnahmequellen und somit Riesenbeträge sausen lassen.