Welcher Geschlechtsidentität ordnet ihr euch zu?
24.10.2016 um 12:47Ist das eine Frau?
Tussinelda schrieb:es würde diese Zuordnung Mann/Frau und alles, was damit so kommt, gar nicht brauchen.Aus gesellschaftlicher sicht braucht es die zuordnung tatsächlich nur bedingt. Aus medizinischer schon und aus rein medizinischer sicht sollte man sich ausnahmsweise mal auf sein biologisches geschlecht reduzieren lassen und nicht auf seine geschlechtsidentität. Was die gesellschaft daraus macht, ist eine andere frage. Diese ist aber im gegensatz zum biologischen geschlecht immer im wandel und die typischen männer und frauen verhaltensweisen werden uns doch schon von kindesbeinen immer weiter aberzogen.
Tussinelda schrieb:Wenn man aber diese Zuordnung macht, schränkt man den Menschen als Ganzes ein.Inwiefern? Dafür braucht es tatsächlich mal ein paar beispiele, inwiefern ich gesellschaftlich eingeschränkt werde, wenn ich dem weiblichen geschlecht zugeordnet werde, obwohl ich mich als mann fühlen würde?
Flatterwesen schrieb:Ist das eine Frau?Jap. Dank hormonbehandlung und krafttraining zwar recht maskulin im wirken, aber dennoch ist die dame beim gynäkologen besser aufgehoben als beim andrologen. Da ändert dann die eigene geschlechtsidentität auch nichts dran, sondern erst eine total op, die er/sie bisher meines wissens nicht hatte. Auf der strasse als unbekannte person sicherlich eher als mann wahrgenommen und sicherlich auch als mann angesprochen wird er/sie auch als solcher leben und niemandem auf die nase binden, dass etwas anderes fakt ist. Interessanterweise ist es nämlich vollkommen egal, wie sich fremde kleiden, verhalten oder aber als was sie sich fühlen. Gewitzelt wird nur überdiejenigen, die es entweder offensichtlich vor sich hertragen oder aber bei denen es gar nicht passt. Das trifft aber grundsätzlich auf alle möglichen und unmöglichen lebensweisen zu und nicht nur auf transsexuelle. Entscheidend ist nicht, was man ist oder sein möchte, sondern wie man selbst damit umgeht.