Seid ihr Zweifler oder glaubt ihr an Paranormales etc?

Hey Leute,
mir ist aufgefallen das es hier bei allmy heftige Diskussionen über dieses und jenes gibt...

Leute die alles anzweifeln...
Leute die gerne glauben würden, allerdings immer eine wissenschaftliche Erklärung parat haben...

Leute die glauben...
Leute die glauben, jedoch (leider) noch nie etwas erlebt haben...

The truth is out there.

@Jsy

Mir selbst ist zwar noch nichts paranormales passiert, aber das bedeutet nicht das es nichts unerklärliches gibt.

@Shouha_Suiren
Genau das ist die Einstellung die es braucht.

Gibt zu viele Leute die sich krampfhaft vor derartigen sachen verstecken und die lächerlichsten 'wissenschaftlichen' Erklärungen hinblättern, anstatt sich zu öffnen und vielleicht etwas neues zu erfahren.

Vampirella schrieb:lächerlichsten 'wissenschaftlichen

Ist es lächerlich, wenn sich etwas wissenschaftlich erklären lässt?

Ich bin Realist ... das Leben ist schon so banal & verwirrend genug, da muss ich mir nicht noch bestimmte Sachen einreden ...

Ein Beispiel: Wenn ich mal im Wald/Strand nächtige, da ist es suboptimal mir was von "Hänsel & die tausend Geister" einreden ...

Die größte Gefahr selber ist noch der Mensch und die Angst vor der Angst ... auch wenn der Geräuschpegel in der Nacht dir Dingen vorgaukelt ... ein schreiender Fuchs, undefinierbare Laute von Vögeln, der Wind der durch die Bäume zieht, das knacken der Bäume, das rauschen der Wellen ... oder ein Licht welches nicht einzuordnen ist ... und wie gesagt, der Mensch ist das größte Monster auf Erden ( ja, ich lass euch eure Meinung ) ...vllt noch eine Meute an Wildschweinen die ihre Jungen beschützen ... also nein, ich glaube nicht daran^^

@nain
In manchen Fällen ja, wenn die Erklärung einfach keine Erklärung ist. Wenn man zb deutlich eine Gestalt vor sich sieht, gibts da nicht viel zu wissenschaftlich zu erklären, dennoch kommen leute an mit Sinnesteuschung und derartigem Mist, weil sies halt selbst nicht gesehen oder erlebt haben. Jene leute bilden sich dann auch oft ein sie wären überlegen mit ihrer eingeschränkten Auffassung unserer Welt. Man würde annehmen jeder will so viel wie möglich über das Leben lernen, dazu gehört auch das Leben nach dem Tod, aber einige sind auch einfach überfordert schätze ich. Wenn man solche Sachen mal richtig erforschen würde, liesse es sich vielleicht eines Tages auch Wissenschaftlich erklären, vielleicht könnten wir derartige Wesen und alles übernatürliche auf der Welt erforschen und darüber lernen. Aber genau das ist das Problem es ist unbekannt und löst somit Angst aus, so dass wir es gar nicht erst versuchen.

Die Bezeichnung "übernatürlich" ist selbstverständlich unlogisch, weil er ein Widerspruch in sich selbst ist. Es gibt sicherlich viele für uns nicht erklärbare Phänomene, wobei Begriffe wie "esoterisch" oder "paranormal" wenig hilfreich und nur Synonyme für "unerforscht" sind.

Um mal den Vorpostern vehement zu widersprechen.
Ich verstecke mich nicht und ein zweifler bin ich auch nicht, denn das ist eine dysphemistische Rhetorik.
Tatsache ist, es gibt keinerlei Beweiße, die übernatürliches im Ansatz logisch, wissenschaftlich erklären.
Lächerlich ist es eher, persönliche Erfahrungen als eine universelle Konstante aufzufassen.
Wenn man sich wirklich sachlich mit der Materie auseinandersetzen würde, würde man wissen, dass die Menschen zahlreichen kognitiven Verzerrungen unterlegen sind und unsere neurologischen Abläufe, die ja unsere Sinneswahrnehmungen erst erstellen, nicht einmal im Ansatz perfekt ist und es zahlreiche trigger gibt, die gewisse graduelle Störungen hervorrufen, die man sogar experimentell nachbauen kann. Der Wunsch nach dem übernatürlichen, ist der einzige Vater des Gedanken, den man aus diesen sinnlosen und zahlreichen angeblichen Mysterien sich wirklich zeigt.

Wikipedia: Liste von kognitiven Verzerrungen
Wikipedia: Wahrnehmungsstörung#Arten von Wahrnehmungsstörungen
Wikipedia: Wahrnehmungsfehler#Halo-Effekt (Psychologie)
Wikipedia: Sensibilitätsstörung
Wikipedia: Phantomschmerz
Wikipedia: Spiegeltherapie

@IngwerteeImke

Ein Problem, das die Wissenschaft - und vor allem viele Menschen mit ihr - hat/haben, ist entweder eine eingeschränkte oder selbst widersprüchliche Erklärung, wie beispielsweise die klassische Urknalltheorie. Man kann nicht gleichzeitig davon ausgehen, dass es vor dem Knall noch keine Zeit gegeben hat, aber eine Entwicklung annehmen, die schließlich zu dem Knall führte.

Oder, wie viele Wissenschaftler annehmen, es gäbe keine Telepathie, dann bei einer UFO-Sichtung mit 50 Zeugen "Massenhysterie" annehmen, was nur ein anderes Wort für "telepathisch übertragene Halluzination" ist.

Es gibt viele weitere Beispiele, in denen wissenschaftliche Ansätze, selbst wenn es sie gibt, unzureichend sind. So etwa die Schlafstarre (ein Synonym für "nächtliche Besucher"). Es ist zwar eine nachvollziebare Erklärung für Unbeweglichkeiten (auch wenn Beweise nicht vorliegen), erklärt aber nicht, warum die meisten Zeigen die ziemlich genau gleichen Beobachtungen dabei machen, nämlich die kleinen Grauen - und nicht etwa Pandabären oder Flugsaurier.

Letztlich wird sich alles wissenschaftlich erklären lassen, aber bis dahin werden unbekannte Dinge "grenzwissenschaftlich" bleiben.

Chairon schrieb:Seid ihr Zweifler oder glaubt ihr an Paranormales etc?
heute um 21:31
@IngwerteeImke

Ein Problem, das die Wissenschaft - und vor allem viele Menschen mit ihr - hat/haben, ist entweder eine eingeschränkte oder selbst widersprüchliche Erklärung, wie beispielsweise die klassische Urknalltheorie. Man kann nicht gleichzeitig davon ausgehen, dass es vor dem Knall noch keine Zeit gegeben hat, aber eine Entwicklung annehmen, die schließlich zu dem Knall führte.

Oder, wie viele Wissenschaftler annehmen, es gäbe keine Telepathie, dann bei einer UFO-Sichtung mit 50 Zeugen "Massenhysterie" annehmen, was nur ein anderes Wort für "telepathisch übertragene Halluzination" ist.

Wer sagt, dass man es nicht annehmen kann? Wie machst du das fest?
Lass mich raten, anhand der Logik die du zur Verfügung hast und anhand das Wissen was du hast, gehst du davon aus, dass es nicht so gewesen sein kann. Merkst du nicht, dass deine Logik keine universelle Konstante ist?
Ich frage dich hier und jetzt, was für ein konkretes wissen, hast du über die Physik ?
Ich fange hier nicht an mit Potentialtöpfen zu reden, bevor du mir nicht dein Wissensstand sagst.

Du solltest desweiteren mal lernen gewisse dinge voneinander zu unterscheiden und auch in sich stringent zu argumentieren.
Es zeugt nicht gerade von Seriösität, wenn man bei seiner Argumentation zwei verschiedene Beispiele bringt.
Das ist immer ein Zeichen dafür, dass man von der jeweiligen Materie nur oberflächlich was versteht.
Das muss einfach ab und zu auch mal sehr offensiv kommunizieren, auch wenn das sicherlich sehr schlecht ankommt, den niemand lässt sich gerne so ansprechen, egal ob zu recht oder unrecht.
Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass du von den Wissenschaftlern redest und hier Psychologen die für Massenhysterien eher zuständig sind, eher mit besseren Modellen arbeiten, als mit Theorien, mit anderen Wissenschafttlichen Disziplinen vergleichst, die auf vollkommen anderen Rahmenbedingungen und Parametern arbeiten.
Die Psychologie gibt aufgrund seines Erkenntnissstandes zurzeit meistens nicht her, Theorien aufzubauen, die man aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen kennt.

@IngwerteeImke

Ich kann beliebige Beispiele nennen, aber wenn du die Logik darin, dass ohne Zeit keine Entwicklung stattfinden kann, nicht erkennst oder erkennen willst, kann ich dir auch nicht helfen. Und beweisen muss ich dir schon mal gar nichts - wenn deine einzige "Argumentation" nicht in der Sache selbst liegt, sondern in dem Versuch, die Reputation des Gesprächspartners zu untergraben, lässt das ausschließlich die Wahrscheinlichkeit, dass du ein Troll bist, exponenziell steigen. Zum "Schmutzige-Wäsche-waschen" fehlt mir die Motivation, schließlich bin ich keine Banshee ^^

Vielleicht hilft dir ein anderes Beispiel: es gibt an verschiedenen Stellen der Erde möglicherweise Gravitationsanomalien, die scheinbar Kugeln und Wasser berauf rollen und fließen lassen. Die "wissenschaftliche" Erklärung ist die Aussage, man habe das Phänomen mit einer Wasserwaage überprüft und dabei festgestellt, dass Flüssigkeiten vor Ort in Wirklichkeit nach unten gezogen werden, wie man es auch erwarten würde. Es handele sich also um eine optische Täuschung. Erkennst du den logischen Fehler, nein? Eine vorhandene Gravitationsanomalie würde natürlich auch das Wasser in der Waage beeinflussen. Andererseits ist es selbstverständlich schwierig, so etwas überhaupt zu untersuchen.

Nein, wir wandern hier nicht von Beispiel zu Beispiel.
Das ist dann keine Diskussuion mehr sondern Ablenkung vom eigenen Unwissen.
Anhand deiner Argumentationsart erkenne ich als jemand dessen Hobby die Astronomie ist, sowieso dass du vom gesprochenen wenig verstehst. Lass es einfach. Du hast dir umsonst so viel mühe gemacht, denn ich werde dich bestimmte nicht mehr zitieren.
Das ist reine Zeitverschwendung.
Schönen Tag noch.

Ich denke zwar eher rational, aber dennoch gibt es Vorkommnisse die man sich nicht so leicht erklären kann. Man sollte für beides offen sein, es gibt genug Dinge die auch der Wissenschaft Rätsel aufgeben.

Das meiste lässt sich logisch erklären.

Ob man manche Abläufe Zufall nennt oder Hilfe von oben, ist nicht definierbar. Ich denke rational, aber auch ich sage manchmal "Gott sei Dank"

Vampirella schrieb:Man würde annehmen jeder will so viel wie möglich über das Leben lernen, dazu gehört auch das Leben nach dem Tod

Das Problem ist, dass es über das Leben nach dem Tod immer nur Spekulationen geben können wird. Denn ob es das überhaupt gibt, weiß jeder erst nach seinem eigenen Tod. Wirklich zurückgekehrt ist noch niemand. Selbst Menschen, die klinisch tot waren und ein Nahtoderlebnis hatten, waren nicht wirklich tot, sondern nur beinahe.

Z

Es obliegt im wesen der Wissenschaft neue Erkenntnisse zu gewinnen,was ja bedingt, dass sie etwas lösen müssen, was noch unbekannt ist. Daraus erschließt sich aber keine Logik im Bezug auf das übernatürliche.

Simplizissimus schrieb:Ich bin Realist ... das Leben ist schon so banal & verwirrend genug, da muss ich mir nicht noch bestimmte Sachen einreden ...

Schöne Einstellung, sehe ich ähnlich. Die Natur steckt doch schon so voller Wunder, da muss man nicht noch irgendwas noch phantastischer dazu erfinden.

Ab und zu merkt man bei den sog. Believern, dass sie keinen Ahnung über die bereits lange gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse haben und daher die Träumerei anfangen.

Das geht doch schon los bei den ganz einfachen Phänomenen oder Postulaten: Welle-Teilchen-Dualismus, Casimir-Effekt, Hawking Strahlung. Oder die wunderbare Welt der Mandelbrot und Juliamengen.

Ich verstehe das natürlich auch nur auf einem sehr populärwissenschaftlichen Niveau, bin aber dennoch fasziniert.

Es muss aber nicht mal so theoretisch-abstrakt sein. Einfach mal ganz früh morgens aufstehen und in der Natur den Sonnenaufgang genießen, das ist doch ein Wunder!

AlteTante schrieb:Das Problem ist, dass es über das Leben nach dem Tod immer nur Spekulationen geben können wird. Denn ob es das überhaupt gibt, weiß jeder erst nach seinem eigenen Tod. Wirklich zurückgekehrt ist noch niemand. Selbst Menschen, die klinisch tot waren und ein Nahtoderlebnis hatten, waren nicht wirklich tot, sondern nur beinahe.

Mittlerweile kann man Schweinegehirne wiederbeleben. Das wird irgendwann sicher auch mit Menschen gemacht. Hoffentlich landet mein Körper nach dem Tod im Krematorium.

@Jsy
Glaube und gleichzeitig zweifele ich an Paranormalität. Das liegt einfach an meinen Para-Erlebnissen, die ich nicht unbedingt real für mich noch für Andere erklären kann.
Interesse und Verständnis für Betroffene ist aber ist durchaus bei mir vorhanden, ihnen zu zuhören, um eventuelle Parallelen zu erfahren.
Im Mittelalter z.B. wurden solche Menschen verfolgt, hingerichtet oder verbrannt.
Heutzutage werden sie geduldet, aber oft für krank erklärt.