Hängt stark von der Bildungsinstitution ab. Ich denke bei den meisten normalen Universitäten ist es so, weil man da von Natur aus mit klugen Menschen aus aller Herren Ländern zusammen kommt.
Gibt allerdings auch viele elitäre Einrichtungen, in denen die Leute bewusst abschotten werden und sich dann für was besseres halten. Das selbe ist es oft mit Menschen die sich mit "Hochkultur" (allein der Begriff ist Elitarismus) befassen und dann Menschen die sich damit nicht auskennen als primitiv betrachten.
Und ob man in den pakistanischen Koran-Schulen Toleranz lernt, bezweifle ich irgendwie auch.
Ich denke das hängt von Person zu Person ab. Nur weil man einen hören Bildungsstandart hat, oder intelligenter ist, heißt es nicht, das er mehr toleriert als jetzt ein harz 4 Empfänger.
Das was ich als letztes von einer Immobilienmaklerin mitbekommen habe, ist, dass gewisse Ärzte Grundstücke die sie haben, doch bitte nur an reinrassige Deutsche vermieten sollen. Und ja, hier wurde der Begriff reinrassig so gewählt.
Ich denke man sollte differenzierte Toleranz - ohne die unsere Gesellschaft nicht funktionieren würde - nicht mit einfacher Ignoranz inakzeptabler Zustände verwechseln. Wenn wir die Toleranz, die wir für uns einfordern und auszuleben versuchen einem - wie auch immer definiertem - "Fortschritt" unterwerfen, landen wir beim Recht des Stärkeren. Das wäre alles andere als fortschrittlich.