@Zeo Zeo schrieb:Wenn das nicht deine Meinung ist, warum machst du dann diese Vorschläge? Erzähl lieber, wie du deine freie Zeit gestaltest.
Wie ich meine freie Zeit gestalte? Ich mache viel zu viel allein. Da unterscheide ich mich in keinster Weise von euch, die ja dieses Alleinsein als Höchstes aller Gefühle propagieren. Ihr schreibt doch, Carrerabahn, zocken, allein sein. Das liegt aber nicht an mir, sondern an den anderen, die rapide abbauen.
Ich war nie so. Ich bin immer an Action interessiert. Ich bin keiner, der überall wie ein Prolet mitsäuft oder sich wie ein Assi benimmt. Das tue ich nie. Aber irgendwo feiern, unter Leuten, warum nicht? Oder mit Freunden etwas unternehmen? Was spricht dagegen, außer Bequemlichkeit, und die Unfähigkeit, sich aus seinen eigenen Fäkalien zu erheben?
;)Zeo schrieb:Und genau solche Leute kritisieren einen dann, wenn man das nicht zu seinem Lebensinhalt macht, weil man auch noch richtige Hobbys hat.
Was ist bei dir ein "richtiges Hobby"? Zuhause allein vor sich hin siechen? Ich bin auch gern mal für mich, aber nicht dauerhaft.
Zeo schrieb:Komasaufen und sich durch die Weltgeschichte vögeln.
Mit solchen Totschlagargumenten erstickst du jede Diskussion im Keim. Niemand spricht von Komasaufen und rumvögeln.
Zeo schrieb:Wir sind auf dem besten Weg dahin, wenn alles, was über hirnlose Triebbefriedigung hinausgeht, schon heute von der Gesellschaft belächelt wird.
Nein, der Punkt ist, dass die meisten ja schon gar keinen Trieb mehr haben. Wie ich schon schrieb, da ist mit Anfang 20 Schluss. Nach meinen persönlichen Erfahrungen fangen die meisten Leute schon mit 20 an zu vergreisen (ich kenne einige dieser Exemplare). Da kommt einfach nichts mehr. Da ist die Luft raus. Flasche leer. Wie die Eremiten ziehen sie sich zurück, in ihren heiligen Berg der Einsamkeit, um zu zocken, TV zu glotzen, und sie pflegen Freundschaften und Beziehungen nur noch online, wenn überhaupt.