@savaboro @benihispeed @Kotknacker Die Fibonacci Reihe definiert den Goldenen schnitt ziemlich genau, je größer die Zahlen werden.
Mathematisch bedeutet das folgendes:
5/3 = 1.667
8/5 = 1.6
13/8 = 1.625
21/13 = 1.61538
usw...
Je größer die Zahlen werden, desto genauer nähert sich das Ergebnis an den goldenen Schnitt.
Graphisch sieht das ganze so aus:
Und wer jetzt genau hinschaut, wird deutlich erkennen, dass es sich hierbei um eine Fraktale Struktur handelt.
Um genau zu sein, eine Fraktale Kurve.
Man könnte hier x-beliebig an eine Stelle dieser Kurve zoomen und würde genau diese Proportionalität wiederfinden. Im Prinzip
muss man sich diese Kurve nämlich als unendlich weiterlaufend vorstellen. Im Kleinen, wie im Großen. Fraktale sind nämlich selbstähnliche Strukturen.
Die komplette Grundlage für die Fraktale bildet jedoch etwas anderes. Denn es ist primär ein mathematisch geprägter begriff und
im Teilgebiet der Komplexen Zahlen anzusiedeln.
Trotzdem ist die Fibonacci-Reihe dafür ein sehr gutes Beispiel, da sie die Natur und die Mathematik auf geniale Weise miteinander verbindet. Denn der Goldene Schnitt ist in allen möglichen Ecken der Natur zu finden. Letztlich ist unsere Natur ebenso Fraktal aufgebaut.
Schau dir zum Beispiel Bäume an, die sich regelmäßig immer weiter verzweigen, in der Krone wie an den Wurzeln.
Die Nautilus-Muschel, das lebendige Fossil, wie es immer genannt wird - auch hier wunderbar der Goldene schnitt, also ein Fraktal erkennbar.
Ja sogar unsere Vorgänge im Körper - die Nervenbahnen und Blutgefäße verzweigen sich in einer Fraktalen Struktur.
Auch unser Herzschlag ergibt analysiert eine Fraktale Struktur der Empulse, wenn sie beim Kardiologen gemessen werden. (Dazu gibts im Internet einige Videos)
Für mich spielen Fraktale eine besonders große Rolle. Aus ganz einfachem Grund:
Wenn sich schon in der Natur solche Strukturen immer wieder zeigen, die Mathematik selbst uns noch einen weiteren großen Hinweis darauf gibt, wie sieht es dann mit unserem Bewusstsein aus?
Viele Bewusstseinsforscher gehen immer mehr in die Richtung, das Bewusstsein nicht lokal zu verorten. Lange dachte man, es sei bloß
Folge von Komplexen Nervenimpulsen im Kopf. Dem ist jedoch nicht so.
Spirituelle Lehrmeister wussten das schon seit äonen - unser bewusstsein ist weder lokal, noch statisch.
So gehe ich momentan sogar davon aus, dass sich das Bewusstsein Fraktal organisiert. Kleinere Gruppen bilden folglich ein gewisses
"kollektivbewusstsein" aus, das wiederum zu größeren Bewusstseinsstrukturen zählt, usw...
Wir selbst - bzw. unser Körper setzt sich aus kleinen untereinheiten zusammen, die ihrerseits auch eine Form subtilen Bewusstseins
besitzen (Siehe: Einfache Lebensformen wie Einzeller)
Es deutet sehr vieles darauf hin...
;)