@allfredo ich hatte es ja schon zwischen deinen zeilen vermutet Text
Das ist der Ort der grössten Dunkelheiten...
Wer Hingabe als eine Vorstellung des Verstandes versteht, sagt noch nicht das volle JA zum Leben, zum JETZT .
Nicht die sog. Normalität des Alltags ist geil, sondern die Hingabe an den Augenblick und alles, was in ihm erscheint ist das Allergeilste in meinem normalen Alltag.
In der Hingabe ist es dir jetzt eine köstliche Lust , was dir vorher eine Last war.
Kein Wunder, dass die christlichen Mystiker dieses Geheimnis nicht laut verkünden durften - sie wären als Hexe bw. Ketzer verbrannt worden... so orgiastisch und witzig..
Keine äussere Machtausübung kann mich mehr treffen, im Gegenteil, wenn sie mich trifft, dann mit voller Wucht ins erotische Comedyzentrum..
Weisst Du was es heisst, zu allem und jedem JA zu sagen, was immer der auch will?
D a s ist Demut. Wenn Dich jemand bittet, zu ihm zu kommen, er brauche dich, da überlegst du dir nicht mehr, soll ich oder kann ich...Du tust alles, um ihm oder ihr "zu Gefallen" zu sein. Keinerlei Mißtrauen oder Überlegung trübt dein Denken. Du sagst JA.
Wenn dich ein Fremder um Geld angeht, dann gibst Du es ihm, egal wie es auf Deinem Konto aussieht...Du überlegst nicht lange, und spontan sagst Du JA, evtl. überziehst du auch dein Konto. Ich bin nicht mehr fähig irgendwelche Gedanken der Vorsorge oder des Mangels zu denken.
Sogar wenn mich jemand wie HalliHallo durch seine Fragen zum Motzen bringt (auch Motzen und ein gewisser Widerstand machen Spass) - natürlich leiste ich hier erstmal Widerstand, weil mich das Nachdenken blockiert - aber ich versuche es, ich gehe "in die Knie", ich "unterwerfe" mich. Aber nicht als Ego. Denn ich erkenne in jedem Menschen und jedem, was mir begegnet, den "Willen Gottes". Das ist eine völlig andere QUALITÄT. Nur in dieser Unterwerfung, dieser Hingabe erfahre ich eine weitere Erweiterung meines Horizontes bzw. Gewahrseins. Da kann ich wirklich dankbar sein. Was früher Schmerz war ist heute Lust.
Das alles scheint Dir nicht möglich zu sein. Ich spüre keine Freude in Deinen Worten, aber Hochmut schon..Denn wie kommst Du dazu, mir zu sagen, wer ich bin oder wo ich bin..
Berg und Tal? das kenne ich nicht mehr.
Versuche besser nicht zwischen den Zeilen zu lesen. Denn wer ist es, der hier liest, der Vermutungen anstellt, etwas hineinliest, was sich nicht herauslesen lässt?
Euer ABschied hat mich nur amüsiert, was immer Du in Worten liest, ist immer noch Interpretation.
Ich bin auf allen relativen Ebenen präsent aber nicht identifiziert, deshalb habe ich so ungemein viel Spass, weil ich s p i e l e..alles spielt sich in mir selbst ab.
Mein Alltag ist nach aussen auch völlig normal, aber deshalb ist er nicht geil.
Wenn Dein Alltag geil ist, weil er so normal ist, na dann...
Mein Alltag ist genau genommen gar nicht existent, ist auch nur ein Abstraktum. Ich könnte hier auch weiter negieren und neti neti....blablabla...hab ich hinter mir.
Die relative Ebene dient mir jetzt, statt dass ich sie negiere.
Davon scheinst Du jedoch keinen Funken von Ahnung zu haben, bzw. wirst du das, was ich bin auch mit deinem Neti neti bedenken.
Das ist SuperspiriEgo...wie es sich schöner nicht darstellen: anderen zu sagen, wo sie sie stehen, Noten verteilen.