Vermisst ihr was aus der DDR?

@Badbrain

Badbrain schrieb:Die Realität sieht doch so aus,dass sehr gut Gebildete kaum Kinder bekommen und nun kannste meinen Gedanken weiter spinnen.

.. Du schwimmst aber wieder ganz schön an der Oberfläche mit Deiner Aussage. Wir wäre es, wenn man denen die Krippen und KITAs bezahlt oder sie wenigstens unterstützt, die schnell wieder ins Berufsleben einsteigen. Die "Anderen" brauchen nämlich keine, da ja immer jemand zu Hause ist ... und so kann man die Spreu gut vom Weizen trennen.

Ich versteh schon, was Du damit sagen willst, obwohl ich mich wohl nie zu so einer Aussage hinreißen lassen würde, da man nicht alle in eine Schublade stecken sollte. Aber das Problem wirst Du so oder so nie in den Griff bekommen, da es ja Kindergeld für alle Kinder gibt. Ab dem 3. Kind sogar mehr, vielleicht sollte man dort mal anfangen zu schrauben. Denn das erste Kind ist immer das teuerste. Das 2.+ Kind hat doch dann die Grundausstattung schon und kann auch die Sachen des ersten auftragen.

Aber Familien mit Kindern generell nicht mehr zu unterstützen geht in dem heutigen System nach hinten los.

@Amelie1974
Also ich lebe in D und meine,dass man alles mittlerweile auf den Ottonormalverbraucher umlegen will,ist völlig egal was,trotz Abgaben sollen wir für jeden Mist nochmal zahlen.Da die breite Masse sich damit arrangiert,tue ich das eben auch und meine,man sollte keinen mehr unterstützen.Was nach hinten losgeht,erleben wir,Augen Auf.Es tut sich was?....Genau,nichts.
Also alles chic.

Und ich lese also raus,dass Du die sog.Herdprämie unterstützt mit Deiner Aussage:wer zu Hause bleibt bekommt es eben nicht den kostenlosen Platz.Hmmm,das ist eine Ausage,die Du nicht treffen wolltest,richtig?
Ich denke schon,dass jeder sich im Voraus überlegen sollte,ob er Kinder will oder nicht und nicht danach gehen sollte,ob man unterstützt wird vom Staat,ob es Plätze für gibt etc,das sollte klar sein,dass das Einschränkungen sind für eine gewisse Zeit.Wie geschrieben,ich bin selbst Vater und mittendrin.

@Badbrain
.. nicht richtig, ich finde, die die was tun sprich arbeiten gehn, sollten belohnt und nicht bestraft werden. So ist es aber im Moment, ... na wie auch immer .. ich will mich nicht auf die Jammerschiene begeben, ... brauch ich nicht ... alles fein ... damals wie heute ... mal muss man halt mehr und mal weniger kämpfen ...

Wünsch Euch allen einen schönen Sonntag .. muss jetzt mit meinem Männern angeln gehn. Petri Heil.

@Amelie1974
Na siehste,wie früher.Man zahlt für was und hast nichts von,das war auch in der DDR schon so.Ohne Kontakte(also der wunderschöne Zusammenhalt) nix los und für alle mitgearbeitet.Gab ja nix.

Schönen Sonntag und viel Erfolg beim Angeln ;)

Gerade heute früh wieder was über landesfürstliches Gebahren im TV gesehen.
Stadt Görlitz macht kleinen Unternehmer fertig, um selber in`s Altpapiergeschäft einzusteigen.
Damals wie heute, das Volk hat das Maul zu halten, wenn die Obrigkeit spricht.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Damals wie heute, das Volk hat das Maul zu halten, wenn die Obrigkeit spricht.

das wird wohl immer so bleiben, so lange es ein volk gibt.

@Alienpenis
So isses! Über 6000 Jahre Zivilisation mit einer herrschenden Klasse an der Spitze. Geändert hat sich nicht viel. Nur die Form der Sklaverei, ist subtiler geworden.

@Bernddasbrot

manchmal denke ich, dass es aber anders vieleicht nicht klappt.
stell dir vor, jeder macht was er will...
eine führung, richtlinien etc. sind immer angebracht. nur eben die
art, wie man das volk lenkt und teilhaben lässt am staat, das ist
die grosse kunst.
so schade wie es ist, aber "oben" und "unten" wird es wohl immer
geben.
gleichheit und brüderlichkeit funktionieren doch nur, wenn es einem
volk mal so richtig dreckig geht.
sobald es sich in allen bereichen erholt, zeigen sich die differenzen
zwischen den volksschichten erneut auf.

die uns frisch zugesiedelten "Ostdeutschen" mit ihren neongrünen Socken :lv:

:D

Bernddasbrot schrieb:Kann ich nicht bestätigen.

Ich meinte auch nur, das Dresden noch hässlicher ist. :D

Hmmmm, vermissen ???? Hier führen doch einige Erinnerungen zur Verklärung der Vergangenheit …

Wie z.B.

Kalte_Sophie schrieb am 08.06.2012:die stets freundlich dreinblickenden Grenzsoldaten

…

Na freundlich waren doch nur ganz wenige Grenzsoldaten, die an der Transitstrecke ihren Dienst versehen mussten … Und am schlimmsten waren die “Flintenweiber” …

Es bedeutete, bloß kein falsches Wort von sich geben, denn man war der Willkür des jeweiligen "Diensthabenden" voll ausgeliefert …

Und das, obwohl der Staat für die Durchfahrt genug Devisen von der BRD kassierte …

Habe einen interessanten Thread im “Forum DDR Grenze” im Internet entdeckt … :D
Original anzeigen (0,3 MB)

http://www.forum-ddr-grenze.de/t412f8-Die-Transitautobahnen-nach-West-Berlin-wie-war-das.html

@Alienpenis

Alienpenis schrieb:manchmal denke ich, dass es aber anders vieleicht nicht klappt.
stell dir vor, jeder macht was er will...

Bei der Anzahl an Menschen die es gibt, kann natürlich nicht jeder machen was er will, aber Demokratie oder Anarchie, kann meiner Meinung nach funktionieren.

@Fabs

Fabs schrieb:Ich meinte auch nur, das Dresden noch hässlicher ist. :D

Und ich meinte, das Dresden, eine der schönsten Städte ist, die ich kenne. Vom rein äußerlichen Anblick her.

@FaIrIeFlOwEr

Hmmmm, vermissen ???? Hier führen doch einige Erinnerungen zur Verklärung der Vergangenheit …

Wie z.B.
die stets freundlich dreinblickenden Grenzsoldaten

Hast Du hier nicht den Sarkasmus raus gelesen?

FaIrIeFlOwEr schrieb:die an der Transitstrecke ihren Dienst versehen mussten …

Wie Du schon schriebst, mußten. Mein Kumpel war auch da.

Ich vermisse die herrlichen Doppelsemmeln - die heutigen "Westschrippen" kann man allesamt in die Tonne kloppen - das Obst, das noch nach Obst schmeckte, meine geliebte "Serbische Bohnensuppe", den Ostpfeffi - der noch richtig dicke aus der Flasche kleckerte und die Kartoffelsorte "Linda" ...die, die es heutzutage gibt, schmecken nach garnichts und bestehen nur noch aus Stärke :( .

Bernddasbrot schrieb:Und ich meinte, das Dresden, eine der schönsten Städte ist, die ich kenne. Vom rein äußerlichen Anblick her.

Naja, das du ziemlich anspruchslos bist weiß man ja. Der barocke Kitsch kann über die weitestgehende Trostlosigkeit auch nicht hinwegtäuschen.

@Fabs
Richtig, ich spreche hier wirklich nur vom Äußeren. Wenn man über die A4 aus richtung Osten kommend, nach Dresden kommt, bietet sich einem eine Phantastische Kulisse.
Auch aus der Nähe hat Dresden einiges zu bieten. Tolle Museen und -ich glaube- Deutschlands einzige Raddampferflotte.

Zeige mir doch eine Stadt, die nicht trostlos ist!

Vermisst ihr was aus der DDR? hmm....

ich würd jetz sagen die Mauer aber das wäre nich angebracht...

@tic

tic schrieb:ich würd jetz sagen die Mauer aber das wäre nich angebracht...

Kam schon am Anfang.

@FaIrIeFlOwEr
Der Grenzerthread, ist wirklich interessant.
Wie es auf den Transitstrecken zuging, wußte ich auch noch nicht.

ohh :( ... schade @Bernddasbrot

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Hast Du hier nicht den Sarkasmus raus gelesen?

nein, den konnte ich diesem einen Satz nicht entnehmen ... ;)

Wie Du schon schriebst, mußten. Mein Kumpel war auch da.

na, hoffentlich gehörte er zu den wenigen freundlichen Grenzsoldaten ... die gab es ja auch ... :)

@FaIrIeFlOwEr

FaIrIeFlOwEr schrieb:na, hoffentlich gehörte er zu den wenigen freundlichen Grenzsoldaten ... die gab es ja auch ... :)

Weiß nicht. Fakt ist, wir wurden genau wie die Bundi`s zum Frondienst gezwungen.
Ein anderer Kumpel gab sogar bei der Einberufung, oder Musterung an, nicht auf Menschen zu schießen. Er mußte trotzdem zur Grenze.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, das einige kleine Lichter, die sonst nichts zu sagen hatten, die Gelegenheit ausgenutzt haben um andere zu schikanieren.

Bernddasbrot schrieb:
Hast Du hier nicht den Sarkasmus raus gelesen?

nein, den konnte ich diesem einen Satz nicht entnehmen ... ;)

Na, war doch wohl klar! Wer vermißt schon die "freundlichen" Grenzer.