Fotografie
05.09.2012 um 09:58Wenn ich mich da mal einfach einklinken darf...
Oder auch: Der Kehrwert aus dem Produkt von Brennweite und dem crop-Faktor bestimmt die maximale Verschlusszeit, die man noch "aus der Hand heraus" ohne Verwacklung halten kann. - Aber wer rechnet sich das alles aus, bevor er auf den Auslöser drückt?)
Pauschal ist es so, dass Du - kurz gesagt - mit der Blende den Lichteinfall bestimmst aber auch die Schärfentiefe. Dabei aber nicht außer Acht lassen, dass Du die Blende immer auch auf die Belichtungszeit abstimmen musst. Wenn Du Deine Kamera dafür erstmal in den AV-Modus schaltest, kümmert sich diese um die passende Belichtungszeit zu Deiner gewählten Blende. Davon sollte man natürlich irgendwann mal wegkommen, aber um das erstmal zu begreifen ist das ganz nett. Andersrum geht es übrigens auch. Im TV-Modus sagst Du der Kamera, welche Belichtungszeit Du haben willst und sie wählt Dir die passende Blende dazu. So musst Du Dich erst einmal um nur jeweils eine Sache kümmern und nicht gleich um alles auf einmal.
Wie bereits gesagt hängt die Schärfentiefe/Tiefenschärfe ebenfalls mit der Blende zusammen.
Pauschal kann man da ungefähr sagen:
f2,8: Kaum Schärfentiefe. Der Vordergrund hebt sich deutlich vom Hintergrund ab. Wird auch viel in der Portraitfotografie verwendet bspw.
f8: Liegt so im Mittelfeld. Gruppenaufnahmen pendeln ungefähr bei dem Wert.
f22/32: Ziemlich große Schärfentiefe, wenn man eben viele Bereiche im Bild auch scharf haben möchte.
Allerdings hier nochmal: Die Blende hängt direkt mit der Belichtungszeit zusammen. Bei einer so kleinen Blende, wie die letzten fällt extrem wenig Licht auf den Sensor, Du musst also länger belichten, sonst dürfte ziemlich sicher alles abgesoffen sein.
Lange Rede kurzer Sinn:
Je kleiner die Blende (große Zahl), desto mehr Tiefenschärfe erhält das Foto (längere Belichtungszeit nötig).
Je größer die Blende (kleine Zahl), desto geringer die Tiefenschärfe, (kurze Belichtungszeit nötig).
dexterdark schrieb:Gibts eigentlich eine Faustformel wann ich welche Blende für bestimmte Motive verwenden sollte?Faustformel an sich gibt es da - meines Wissens nach - nicht. Zumindest keine, mit der man was anfangen könnte. (Ich denke da zB an: Sonne lacht - Blende 8. Mag oftmals hinkommen, würde ich mich aber nicht drauf versteifen. Zudem: Ab wann "lacht denn die Sonne"?
Oder auch: Der Kehrwert aus dem Produkt von Brennweite und dem crop-Faktor bestimmt die maximale Verschlusszeit, die man noch "aus der Hand heraus" ohne Verwacklung halten kann. - Aber wer rechnet sich das alles aus, bevor er auf den Auslöser drückt?)
Pauschal ist es so, dass Du - kurz gesagt - mit der Blende den Lichteinfall bestimmst aber auch die Schärfentiefe. Dabei aber nicht außer Acht lassen, dass Du die Blende immer auch auf die Belichtungszeit abstimmen musst. Wenn Du Deine Kamera dafür erstmal in den AV-Modus schaltest, kümmert sich diese um die passende Belichtungszeit zu Deiner gewählten Blende. Davon sollte man natürlich irgendwann mal wegkommen, aber um das erstmal zu begreifen ist das ganz nett. Andersrum geht es übrigens auch. Im TV-Modus sagst Du der Kamera, welche Belichtungszeit Du haben willst und sie wählt Dir die passende Blende dazu. So musst Du Dich erst einmal um nur jeweils eine Sache kümmern und nicht gleich um alles auf einmal.
Wie bereits gesagt hängt die Schärfentiefe/Tiefenschärfe ebenfalls mit der Blende zusammen.
Pauschal kann man da ungefähr sagen:
f2,8: Kaum Schärfentiefe. Der Vordergrund hebt sich deutlich vom Hintergrund ab. Wird auch viel in der Portraitfotografie verwendet bspw.
f8: Liegt so im Mittelfeld. Gruppenaufnahmen pendeln ungefähr bei dem Wert.
f22/32: Ziemlich große Schärfentiefe, wenn man eben viele Bereiche im Bild auch scharf haben möchte.
Allerdings hier nochmal: Die Blende hängt direkt mit der Belichtungszeit zusammen. Bei einer so kleinen Blende, wie die letzten fällt extrem wenig Licht auf den Sensor, Du musst also länger belichten, sonst dürfte ziemlich sicher alles abgesoffen sein.
Lange Rede kurzer Sinn:
Je kleiner die Blende (große Zahl), desto mehr Tiefenschärfe erhält das Foto (längere Belichtungszeit nötig).
Je größer die Blende (kleine Zahl), desto geringer die Tiefenschärfe, (kurze Belichtungszeit nötig).