ich denke, dass ros einen möglichen ausfall bewusst in kauf genommen.
sein plan*¹ ging nur bis eingangs(/mitte) turn 3 auf. danach war schicht im schacht. seine verzweifelte spielerei am lenkrad ist indiz dafür, dass er mit so einem frühen einsetzen der regen.-phase nicht gerechnet hat.
(*¹ am start kommen beide gleich gut weg. das mgu-k setzt erst nach 100km/h ein, und ab diesem zeitpunkt kann er auf ham aufschliessen (inkl. windschatten), und hat noch genug saft im akku um aussen vorbeizuziehen. der zusätzliche leistungsschub hält aber eben nur bis eingangs/mitte turn 3.)
ham´s geschwindigkeitsplus ggü ros war eklatant. normal ist auch, dass er (ham) sich nach rechts orientiert, da diese ausgangssituation für turn 4 bei eventuellem gleichaufsein die bessere wahl ist! ros weiss das natürlich auch - instinktiv - und zieht demnach auch mit einem deutlich steilen winkel*² rechts über.
ihm war klar, dass ham nicht vorbei darf. denn wie schwer überholen in barcelona ist, haben uns ja gestern einmal ric vs. vet gezeigt, und ves vs rai. wobei rai die bessere pace hatte!
in barc. brauchts einen geschw.- resp. zeitunterschied von min. +-1.5 sek (über den gesamten streckenverlauf gesehen, also addition zueinander der jeweiligen sektorzeiten) um den vordermann dezent
auf der piste überholen zu können. ideal natürlich auf der start-ziel geraden. das haben simulationen gezeigt.
*²
...
die entscheidung der stewarts ist mmn nicht nachvollziehbar. nun ja, die inkonsistente entscheidungsfällung derer ist ja nichts neues.
könnte mir auch vorstellen, dass die interne mamg-politik den stewarts diese entscheidung aufgezwungen hat, bzw. nahe gelegt hat,
es wäre wohl besser keinen schuldig zu sprechen.
obwohl man sich der schuldverteilung bei mamg wohl trotz laudas vorabgeblubbere nach analyse der situation bewusst war.