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Düstere Legenden

3.241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Traum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Düstere Legenden

06.04.2012 um 14:47
@jimjones
Niemand aber der Acc zu dem das Video gehört hatte noch sehr viele Andere von diesen angeblich echten Geistervideos. Die spielen so was nach. Wenn mich nicht alles täuscht gibt es echt eine UL die so lautet wie die des Mädchens aus diesem Video. Grundsätzlich geht es ja um ein Mädchen, dass vor Jahren an dieser einen bestimmten Stelle umgekommen ist. jetzt fährt es halt per Anhalter und immer an genau dieser Stelle gibt es einen Unfall.
Außerdem ist am Ende des Videos die Camera angeblich drauf gegangen. Wie soll man das Video denn haben wenn die Camera kaputt ist... Eigentlich müsste das sogar gehen, kommt auf die Camera an aber für mich ist das Video einfach nur gut bearbeitet.
Mit REAl meinten die Macher des Videos wahrscheinlich bloß, dass mal was ähnliches in Amerika passiert sein soll. Die haben das wie gesagt bloß nachgestellt.


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07.04.2012 um 03:08
@Ais

das ist nicht in amerika passiert... bin mir nicht sicher aber ich glaube das soll irgendwo im ost-europäischen raum passiert sein... und nach meiner info ist der ursprung des videos bis heute unklar.


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Düstere Legenden

07.04.2012 um 11:40
@jimjones
Ändert leider nichts daran, dass es noch genauso gut ein Fake sein könnte. Wenn man sich die anderen Videos des Accounts anguckt wird einem das ziemlich schnell klar ._. Außerdem spricht ja dann die Aussage das die Legende aus dem osteuropäischen Raum kommt, dafür dass alles nachgestellt wurde.


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07.04.2012 um 14:29
@Ais

der uploader muss nicht zwingend urheber des videos sein


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07.04.2012 um 18:28
@jimjones
Nicht zwingend aber sieh dir mal wirklich diese ganzen Videos an. Haufenweise Horrorvideos.


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07.04.2012 um 21:13
Die Teufelsmühle von Herten
Wo der Holzbach in den Hertener Wald hineinfloß, saß der Müller in großer Not. Von seinem Vater hatte er eine baufällige Mühle geerbt, dort unten an der Emscher. Er war aber nicht vorwärts gekommen, denn nur wenige Bauern wohnten in dem sumpfigen Lande. So war er hierher gekommen, sein Glück zu machen, hier trug der Boden schwere Frucht. Er wollte sich eine neue Mühle bauen. Unter unsäglichen Mühen hatte er Tag und Nacht geschafft. Die Bauern halfen ihm nicht; er war ja ein Fremder. Jetzt schienen seine Kräfte zu Ende zu sein; Fieber durchschüttelte den abgezehrten Körper. Da, in einer Nacht polterte der Teufel zu seiner elenden Hütte herein.
»Was willst Du von mir?« stotterte der erschrockene Müller. Der Teufel erbot sich, den Bau der Mühle in einer Nacht zu vollenden und mit dem ersten Hahnenschrei fertig zu sein. Nach längerem Zögern und Drängen willigte der Müller ein und unterschrieb mit seinem Blute. In der nächsten Nacht war der Teufel am Werke. Mit unheimlicher Geschwindigkeit wuchs der Bau. Schon war er dem Ziele nahe. Nur die Mahlsteine fehlten noch. Draußen am Teiche lagen sie. Der Müller, der im Gebüsche lauerte, schlich sich heran, stellte einen Mühlstein auf und stieß in an, so dass er in den Teich hinein rollte. In dem Augenblick erschien der Teufel in der Tür der Mühle.
Sofort sprang er in den Teich, hob den Stein und trug ihn auf dem Rücken zur Mühle. Da krähte der Hahn. Hohnlachend stürzte der Müller aus seinem Verstecke. In höchster Wut schleuderte da der Teufel den Mühlstein hoch durch die Lüfte, ein Stück vom Dach der Mühle wurde mitgerissen. Die Erde schwankte. Der Teich lief leer. Der Müller lag ohnmächtig am Boden. Als er erwacht war, besah er sich den Schaden. Lange Jahre hat dann der Müller in der Mühle gewohnt und ist ein reicher Mann geworden. Eines Morgens fanden ihn die Bauern mit umgedrehtem Genick am Mühlenteiche liegen. Seit der Zeit wollte niemand mehr in der Mühle bleiben.


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07.04.2012 um 21:16
Die Sage von der Blitzkuhle


Drache
Von der Höhe des Recklinghäuser Landrückens erstreckt sich manche tiefe Schlucht nach Süden. In der Gemarkung von Hochlar liegt die Blitzkuhle. Ehemals, so erzählen die Leute, war hier ein Berg, auf dem ein gräulicher Drache wohnte. Jeden Menschen, den er fassen konnte, würgte er und verschlang ihn mit Haut und Haaren, dass nicht einmal die Seele übrig blieb. Je mehr Menschen er fraß, desto mehr Seelen häuften sich in seinem Buckel an, der immer dicker und hässlicher wurde.
Eines Tages kam der Teufel auf einer seiner langen Reisen zum Drachen und forderte die Seelen der Opfer. Doch das Ungeheuer sprang sofort auf ihn los. Der Teufel, nichts Böses ahnend, bekam noch gerade so viel Zeit, sich in Wind zu verwandeln und zu entfliehen. Voller Wut über den Angriff wollte er den Drachen durch einen Blitz töten. Der Strahl traf aber nicht das Untier, sondern spaltete unter Donnergetöse den Berg. Der Drache verkroch sich vor Angst. Doch der Teufel war noch nicht zufrieden und schleuderte dem Drachen einen Felsblock an den Kopf, dass eine tiefe Wunde entstand, woraus das Blut wie ein Bach dahin floß. Da, wo der Drache zu Tode gekommen sein soll, findet man heute eine Quelle, aus der die Marpe gespeist wird, die über den Marpehof fließt.


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Düstere Legenden

18.04.2012 um 10:29
Mal schauen ob ich es noch zusammen kriege..;-)

Aschenputtel

In einem Dorf in Polen lebte ein Mädchen zusammen mit ihrem Vater, der Stiefmutter und einer Stiefschwester..
Die Stiefmutter schikanierte ihre angeheiratete Tochter wo sie nur konnte und bestrafte sie bei jeder Gelegenheit. Sie sperrte sie in den Keller wenn sie ihre Anwesenheit nicht ertragen konnte, lies sie oft den ganzen Tag über nichts essen und sämtliche Arbeiten im Haus erledigen.

Der Hass der Stiefmutter wurde von Tag zu Tag grösser. Während sie ihre leibliche Tochter von vorne bis hinten verwöhnt hat, musste die Stieftochter immer mehr unter der Anwesenheit dieser Frau leiden.. Dem Vater lieferte sie jedesmal Gründe, die ihn dazu veranlassten sie einfach gewähren zu lassen...

In diesem Dorf stand eine Mühle die schon seit Ewigkeiten ausser Betrieb und etwas verwahrlost war. Man erzählte sich im Dorf, dass dort nachts die Teufel tanzen und sich niemand dem Haus nähern soll, sobald die Nacht einbricht.

So kam es das die Stiefmutter eines Tages auf die Idee kam, ihre Stieftochter als besonders harte Bestrafung, dort eine Nacht verbringen zu lassen und wartete damit bis zum nächsten Vollmond...

Dem Mädchen blieb keine Wahl, sie musste sich der Anordnung fügen und packte schliesslich ein paar Sachen für die Nacht zusammen.

Wissend um die Gerüchte, die man sich im Dorf erzählt, waren das eine kleine Flasche Weihwasser und Salz.
Vor Sonnenuntergang brachte die Stiefmutter, zusammen mit ihrer leiblichen Tochter, das Mädchen zu der Mühle, liess sie hineingehen und sie verbarrikadierten die Ausgänge.

Im oberen Teil der Mühle angekommen, streute das Mädchen einen grossen Kreis aus Salz um sich herum und blieb in der Mitte.
Die Nacht brach ein und irgendwann fing sie an die seltsamsten Geräusche zu hören, es polterte und krachte von so vielen Seiten dass es sich nicht definieren liess woher die Geräusche kamen.
Nacheinander tauchten mehrere Gestalten auf deren Gesichter sie nicht erkennen konnte. Alles was sie wahrnehmen konnte waren dunkle Umrisse die getragen wurden von Beinen die nicht menschlich wirkten.

Die Wesen forderten sie auf den Kreis zu verlassen und mit ihnen zu tanzen, sie würde dafür reich belohnt werden.
Daraufhin sah an sich herunter und forderte Wasser um sich zu säubern, da sie schmutzig war und sich schämt schmutzig wie sie ist in Gesellschaft zu treten
Sie bekam eine Schüssel Wasser, goss die Flasche mit dem Weihwasser hinein und wusch sich.
Folglich baten die Kreaturen sie erneut, sich aus dem Kreis zu bewegen um nun endlich mit ihnen die Nacht zu verbringen.
Sie weigerte sich ein zweites Mal und begründete dies damit, zwar sauber zu sein, aber in diesen Lumpen unmöglich der Bitte nachkommen könnte, denn es sei keinesfalls angemessen für eine edle Gesellschaft wie diese es ist.

Keinen Moment später brachte man ihr ein wunderschönes Kleid wie es in dieser Pracht kein zweites auf der Welt gibt und gab ihr dazu wertvollen Schmuck aus purem Gold, besetzt mit den edelsten Steinen...

Den Rest der Nacht verbachte sie in ihrem schützenden Kreis aus Salz und wartete bis der Tag erwachte. Mit dem Sonnenaufgang verschwanden auch die Wesen und eine Weile später wurde sie endlich erlöst, man liess sie wieder heraus..

Die Stiefmutter war über den Anblick der sich ihr bot in Staunen versetzt und schäumte vor Wut, wollte sie die junge Frau doch bestrafen...

Zu Hause angekommen, beäugte die Alte jeden Zentimeter am Mädchen genau und zwang sie von der Nacht zu erzählen, woher sie das alles hat und malte sich gleichzeitig die selben Geschenke für ihre Tochter aus.

Alles was die Stieftochter nun besass wurde ihr natürlich weg genommen und so wartete die Alte bis zum nächsten Vollmond im Glauben ihre eigene Tochter würde mit noch wertvolleren Gaben nach Hause zurück kehren, da sie für sie ohnehin wertvoller erschien als alle heranwachsenden Frauen des Dorfs.
Sie wies ihre Tochter an, die kostbarsten Geschmeide zu wählen und ermahnte sie nicht zögerlich zu sein...

Sobald der Morgen anbrach machte sich die Alte voller Erwartungen auf um ihre Tochter in Empfang zu nehmen und fand schliesslich ihren abgetrennten Kopf auf einem Fenstersims der Mühle..
Es war wohl so das das Mädchen den Teil mit dem Salzkreis so wie dem Weihwasser ausgelassen und verheimlicht hat.
Der Körper der Enthaupteten wurde nie gefunden und bis heute weiss niemand was in dieser Nacht geschehen ist...




Noch eine Geschichte, Schauplatz ebenfalls eine kleine Ortschaft in Polen.

Es geht um eine Magd, die ihren Platz auf dem Dachboden einer grösseren Bauernhofanlage gefunden hat, dessen Hausherren sie diente.
Eines Nachts, sie hat sich gerade auf ihre Strohmatte gelegt um erschöpft vom Tag, ein paar Stunden Ruhe zu finden.
Stand plötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht ein schöner junger Mann im Raum der sich ihr näherte und neben sie begab.

So wurd es dass der Mann von nun an jede Nacht erschien und ihr seine Liebe schwor... Er streichelte sie wenn sie schlief oder so tat als würde sie schlafen, strich über ihr Haar und stets angesichts des zu beginnenden Morgen verschwunden.
Mit der Zeit begann er immer fordernder zu werden und versuchte sie zu bewegen mit ihm zu kommen um für immer an seiner Seite zu sein wurde wütend und verschwand auch mal darauf hin.

Um so mehr Tage vergingen um so mehr bekam sie es mit der Angst zu tun und vertraute sich einer Älteren aus dem Dorf an, bei der schon viele vor ihr den richtigen Rat gefunden haben...
Die weise Dame wies sie an einen Sack mit Viehkot zu füllen und diesen vor Einbruch der Nacht auf die Matte zu legen um ihren schlafenden Körper vorzutäuschen, weil Geister den Gestank nicht ertragen könnten und ihn so zukünftig fern zu halten.

So setzte sie den Rat noch in der selben Nacht um, folgte den Anweisungen und verbrachte ihren Schlaf heimlich in einem der unteren Räume.
Am nächsten Tag als sie den Sack wieder beseitigen wollte, steckte in ihm eine Mistgabel die dort wo die Körpermitte hätte sein sollen bis zur Matte durch gestochen war...
Der Verehrer tauchte ab dem Tag nie wieder auf....


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Düstere Legenden

18.04.2012 um 10:47
@SAMADI
sehr nette geschichten, kannte ich noch nicht.


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Düstere Legenden

18.04.2012 um 10:49
@SAMADI
Aschenputtel mal anders,finde ich gut.


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Düstere Legenden

19.04.2012 um 14:57
Hier eine Düstere Legende von einer Menschenfressenden Pflanze!

In der Zeit um das Jahr 1760 wurde erstmals eine seltsame Pflanze aus der neuen Welt (Amerika) beschrieben, welche mit einer Art Maul Insekten fängt und diese verspeist. Viele Botaniker hielten eine solche Pflanze für absolut unmöglich und glaubten den ersten Berichten über diese neu entdeckte Art aus der Pflanzenwelt nicht. Niemand wollte den Geschichten glauben, das diese außergewöhnliche Pflanze sich mit dieser Technik von Insekten ernährte. Erst als man mehrere Exemplare dieser Pflanze nach Europa verbrachte und angesehene Biologen die Nahrungsgewohnheiten mit eigenen Augen sahen und studieren konnten, ging diese ungewöhnliche Pflanze aus dem Reich der Legenden in die Botanik ein. In unserer modernen Zeit kennt fast jeder diese Pflanze und sie steht in vielen Haushalten: Die Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula). Dieser Pflanze gilt bis heute als der eigentümlichste Vertreter der karnivoren (fleischfressenden) Pflanzen. Doch ist die Venusfliegenfalle tatsächlich der eigentümlichste Vertreter der karnivoren Pflanzen? Oder existieren irgendwo in unserer Welt noch karnivore Pflanzen, welche auch viel größere Lebewesen als Nahrung bevorzugen?

Ein Jahrhundert nach der Entdeckung der Venusfliegenfalle erhielt der polnische Biologe Dr. Omelius Fredlowski einen Brief seines deutschen Forschungskollegen Carle Liche, welcher von einer extrem größeren Art einer karnivoren Pflanze berichtete. In diesem Brief beschrieb Liche eine extrem mörderische Pflanze in den Wäldern der Insel Madagaskar, wobei er Zeuge eines Rituals wurde, als Einwohner der Insel dieser Pflanze eine lebende Frau als Opfer darbrachten. Laut seinen Worten verfolgte er das Geschehen von Grauen gepackt. Liche verglich die Form dieser Pflanze mit der einer Ananas mit einer Größe von etwa 2,50 Meter Höhe und einem recht dicken Körper. Am oberen Ende erstreckten sich zu allen Seiten hin acht große spitz zulaufende Blätter, welche eine ungefähre Länge von 3,50 Metern besaßen. Den Baumwipfel dieser Pflanze bildeten zwei konkav geformte Platten welche übereinander lagen, in welchen sich eine sirupartige Flüssigkeit sammelte und die eine stark berauschende Wirkung besitzt. Am Ende dieser Platten tröpfelte diese Flüssigkeit langsam auf den umliegenden Boden. Offensichtlich war dieser Saft von den Einheimischen als starkes Rauschmittel begehrt. Unterhalb der Platten hingen mehrere dünne, grüne, etwa 2,50 Meter lange haarige Ranken, welche sich in Richtung Boden bogen. Um den oberen Kranz der Pflanze stand eine Reihe von mehreren dünnen weißen "Fühlern" von etwa 1,50 Meter Länge, welche sich offensichtlich wie dünnes Haar im Wind bewegten und den Eindruck erweckten, als ob die Pflanze nach Opfern tastete.

Liche befand sich zu Forschungsarbeiten auf Madagaskar. Als er von den Einheimischen Geschichten über dieses seltsame Gewächs hörte wurde seine Neugier für diese Pflanze geweckt. Schließlich gelang es Ihm bei einem Stamm ein Ritual mitzuverfolgen, welches die bösen Geister in dieser Pflanze besänftigen sollte. So kam es, das er eine Gruppe von Menschen zu dieser Pflanze mit ihrem berauschenden Saft begleiten konnte. Die Gruppe versammelte sich um die Pflanze herum und begann damit mehrere Gebete an die Pflanze zu richten. Nachdem man das Gebet zu dieser Pflanze beendete versammelte man sich um eine Frau, welche unter den Menschen stand und richtete einige Worte an diese. Sie weigerte sich kurz, wurde aber schließlich durch die Worte der anwesenden letztendlich dazu gezwungen sich der Pflanze zu nähern. Langsam schritt sie mit gesenktem Kopf auf die Pflanze zu, berührte den aufsteigenden breiten Körper und stieg schließlich am Körper empor. Oben angekommen suchte sie halt und beugte sich vorsichtig an den sich bewegenden weißen Fühlern vorbei, um einen Schluck der sirupartigen Flüssigkeit zu trinken. Sie wurde von der Flüssigkeit binnen weniger Augenblicke berauscht. Als sie schließlich wieder vom Baum springen wollte geriet sie an die klebrigen Fühler, welche sich daraufhin blitzartig zusammenzogen und die wild aufschreiende Frau umwickelten. Die Fühler legten sich um ihren Hals, den Kopf und den Brustkorb. Mit jeder Bewegung der schreienden Frau wurde sie immer weiter eingewickelt und festgehalten. Schließlich bewegten sich die acht großen Blätter langsam nach oben und verdeckten das grausige Schauspiel auf dem Kopf der Pflanze. Während sich die großen Blätter immer fester nach oben zusammenzogen, gingen die schreie der sich hilflos wehrenden Frau in ein gurgelndes Geräusch über. Schließlich umfingen die großen Blätter den gesamten Körper der Frau und drückten sich immer enger zusammen, bis man ein Knacken aus der Krone der Pflanze vernehmen konnte, als die Knochen der Frau zerschmettert wurden. Nach diesem Geräusch verstummte die Szenerie und nur die Geräusche des umliegenden Dschungels drangen an die Ohren der Anwesenden. Zwischen den Blättern rann eine zähflüssige Masse aus dem Saft der Pflanze, Blut und Gedärmen des Opfers heraus und tropfte zu Boden. Schweigend entfernte sich schließlich die Gruppe von der Pflanze.

Liche blieb mehrere Tage in der Nähe dieser Pflanze und beobachtete diese. Neun Tage lang geschah nichts und die Pflanze blieb fest verschlossen. Am zehnten Tag nach der Opferung fand Liche die Pflanze nach Sonnenaufgang wieder geöffnet vor. Die Ranken und die Blätter hingen wieder am Körper herab und die Fühler tanzten wie gehabt oben auf der Pflanze. Alles was an dieses grausige Opferschaupiel erinnerte waren einige zertrümmerte Knochen und ein blanker Totenschädel am Fuß der Pflanze.

Die Mörderpflanze "Audrey II" aus dem Film "Der kleine Horrorladen" In Europa wollten viele Wissenschaftler nicht an den Bericht von Liche und die Existenz dieser "Mörderpflanze" glauben und man diskutierte nur hinter vorgehaltener Hand über diese Entdeckung. Erst in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts begab sich der ehemalige Gouverneur von Michigan (USA), Salmon Osborn, auf den weiten Weg nach Madagaskar, um nach dieser kuriosen Mörderpflanze zu suchen. Während seiner langen Suche fand er heraus, das eben diese Pflanze sehr gut bei den Einwohnern und auch bei Missionaren bekannt war. Diese Pflanze war laut seinen Ermittlungen der Grund dafür, das die Insel Madagaskar viele Jahrhunderte als "Land des menschenfressenden Baums" unter den Bewohnern der Insel und der angrenzenden Gebiete Afrikas und Asiens bekannt war. Allerdings konnte er selbst diese Pflanze nicht finden, er erhielt nur Erzählungen darüber, das diese Pflanze sehr selten geworden sei. Durch voranschreitende Abholzung des Regenwaldes auf Madagaskar wurde vermutlich der Lebensraum dieser Pflanze im Laufe der Zeit zerstört, so das man nicht sagen kann ob es auch heute noch einige Exemplare dieses Monstrums der Botanik im "Land des menschenfressenden Baums" gibt.

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Düstere Legenden

19.04.2012 um 19:04
Die letzten drei Geschichten waren echt gut und auch mal neu hier!


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Düstere Legenden

20.04.2012 um 10:54
Mich wundert, dass diese Geschichte noch nicht dabei war – oder ich habe sie überlesen.

Gehört habe ich sie zu der Zeit als das passiert sein soll, recht häufig in verschiedenen Varianten und mehr oder weniger ausgeschmückt. Erlebt hatte sie immer ein Kollege desjenigen, der sie erzählte, den er unterwegs irgendwo getroffen hatte. Als ich sie zum ersten Mal hörte, habe ich die Geschichte sogar geglaubt.

Passiert sein soll die Geschichte zu der Zeit, als der Iran noch Persien hieß und vom Schah regiert wurde – also in den 70iger Jahren. Zu der Zeit begann man aus Westeuropa Waren in den Iran zu verkaufen, die auf LKWs, die meist leer zurückkamen, dorthin transportiert wurden. So eine Fahrt dauerte mehrere Wochen, wobei die Hinfahrt deutlich länger dauerte als die Rückfahrt.


Und hier die Geschichte:

„Der „Kollege des Kollegen“ befand sich mit seinem LKW auf der Rückfahrt einer Tour in den Iran in der Türkei. Die Hinfahrt hatte wegen des schlechten Wetters und langen Wartezeiten an den Grenzen drei Wochen gedauert. Auf der Rückfahrt würde es schneller gehen. Es würde keine Wartezeiten an den Grenzen geben und mit dem leeren Zug konnte man auf den schlecht ausgebauten Landstraßen wesentlich schneller fahren.

Nachdem der Kollege fast zwei Tage und zwei Nächte ohne richtige Pause durchgefahren war, tauchte in den frühen Morgenstunden auf der Landstraße zwischen zwei Ortschaften am Fahrbahnrand ein Fußgänger im Nebel auf. Zum Ausweichen und Bremsen war es zu spät – der Fußgänger wurde vom LKW angefahren. Der Kollege hielt sofort an und lief zurück, wo er den schwerverletzten Mann fand. Eine Verständigung war nicht möglich und wie sollte man Hilfe rufen? Um diese Tageszeit kamen kaum Fahrzeuge vorbei und wenn, was würde man mit einem Ausländer machen, der einen schweren Verkehrsunfall verursacht hatte?

Der „Kollege“ bekam Angst und überlegte, wie er aus der Sache herauskäme, während es dem verletzten Mann immer schlechter ging. Der Mann war offensichtlich auf dem Weg zur Feldarbeit, denn er hatte einen Spaten und eine Hacke sowie Proviant dabei. Wahrscheinlich würde ihn bis zum Abend keiner vermissen. Daher fasste der Kollege den Entschluss nachzuhelfen und vergrub den Mann in einiger Entfernung von der Straße.“

Das war die Kurzfassung. Wie gesagt, ich habe die Geschichte oft und in vielen Varianten gehört, aber es scheint mir eine typische „urban legend“ (gewesen) zu sein.


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20.04.2012 um 12:12
@roadcaptain
Irgendwie vermisse ich bei dieser Geschichte einen zweiten Teil! :) So wie sie jetzt da steht ist das keine Urban Legend, sondern koennte durchaus passiert sein!


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20.04.2012 um 14:41
@Alarmi
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:So wie sie jetzt da steht ist das keine Urban Legend, sondern koennte durchaus passiert sein!
deshalb habe ich die Geschichte, als ich sie das erste Mal hörte ja auch geglaubt.

Danach habe ich sie aber noch oft in verschiedenen Versionen gehört - mal war es ein Fußgänger, mal ein Fahrradfahrer - aber immer auf der Rückfahrt aus dem Iran. Meistens klang es auch einermaßen glaubhaft.

Und so oft und in so vielen Versionen, wie ich das gehört habe, wird das kaum tatsächlich passiert sein.

Eine Fortsetzung oder einen zweiten Teil habe ich nie gehört.


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20.04.2012 um 14:46
@roadcaptain
Irgendwann und irgendwem ist das mit Sicherheit mal passiert. Nur nicht unbedingt dem Freund des Freundes wie angegeben. :) Das ist doch ne ganz normale Alltagsgeschichte. Eine Urban Legend hat in der Regel irgendeinen Twist, eine Moral, etwas, aus dem man lernen soll.


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20.04.2012 um 14:47
War aber doch sehr interessant,deine Geschichte auch wenn sie sich eher echt anhört, als eine Urban Legend ^^


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22.04.2012 um 18:18
Nach fleißigem Mitlesen konnte ich nicht anders als mich anzumelden. {:

Die Legenden, die ich hier gelesen habe, haben mir wirklich so manches Mal einen Schrecken eingejagt. Liegt wohl letzendlich daran, dass ich ein totaler Schisshase bin.

Meine düstere Legende hat sich in Hannover eingefunden, geht jedoch lediglich zwischen einigen Bekannte, Freunden und Familienmitgliedern in meinem Heimatort umher.
Wahrheitsgemäß ist dabei die Existenz eines ziemlich alten, wirren Mannes. Wir nannten ihn immer den Zeitungsfritzen. Er hatte einen Wagen bei sich, in dem wohl Zeitungen gewesen sein sollten, vielleicht zur späteren Stunde eher Hochprozentiges.
Wir, als Kinder fanden ihn schon immer unheimlich, er ging schließlich so gebückt und hatte ein faltiges, erschreckend mageres Gesicht.
Nach einem Vorfall auf dem Spielplatz, auf dem wir immer waren, bei dem der Zeitungsfritze die Mütze von einem Freund herunteriss und ihn damit lachend gehauen hat, war es mit uns vorbei.
Das wirklich Gruselige daran war, dass er immer geschrien hat. Von weit weg, wir hörten ihn also kommen.
Seine Mutter tat Selbiges. Sie rief nach ihm. Das war für uns Kinder damals zu viel. Unsere Eltern erzählten uns, dass er verrückt sei, also auch in einem Gefägnis und einer Psychatrie gewesen war.
Das machte es weitaus unerträglicher.
Die eigentliche Legende daran ist, dass man sich sagt, dass er in der Nähe eines klitzekleinen Waldes, der eigentlich eher als Abkürzung dient und nicht dunkel oder Sonstiges ist, immernoch zu hören ist.
Das ist Quatsch, weil ich tagtäglich durch den Wald gehe, aber als Kind habe ich mich lange nicht in den Wald getraut.
Vielleicht waren dies auch erzieherische Maßnahmen unserer Eltern. Vielleicht ist es daher vielmehr eine Geschichte aus der Kindheit, als eine Legende. Verzeihung, falls dies so aufgefasst wird. Aber großes Kompliment an den Thread.


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22.04.2012 um 19:35
FISCH FRISST HUND

Am 08.10.2001 soll ein im Volksgarten-Weiher der Stadt Mönchengladbach lebender Fisch den Dackelwelpen einer älteren Dame gefressen haben. Eine Augenzeugin, die mit ihren beiden Kindern am Weiher war, bestätigte diesen Vorfall. Trotz Zweiflern, die diese Nachricht als Werbe-Gag abtaten - in Weihernähe liegt das Volksgarten-Restaurant von Gastwirt Leon Cornelius -, interessierten sich bald alle möglichen Medien für den Fisch. Schnell mutmaßte man, dass es sich um einen großen Wels handeln müsse, den Fremde als Jungtier in den Teich geworfen hatten. Welse können immerhin bis zu drei Meter Länge und 250 Kilogramm Gewicht erreichen.

Von den Medien wurde der Fisch rasch mit reißerischen Namen wie "Bestie vom Volksgartenweiher" oder "Killerwels" tituliert. Nicht nur die Rheinische Post, sondern auch der Kölner Express, der Westdeutsche Rundfunk und sogar CNN sowie andere Medien brachten Meldungen.

Es wurde mehrfach versucht, den "Killer-Wels" zu fangen. Am 13.10.2001 versuchten es Mitglieder des Anglervereins Mönchengladbach, blieben jedoch ohne Erfolg. Alf Beck von der Rheinischen Post berichtete bereits einen Tag zuvor, dass sich mittlerweile auch eine Gruppe gegen die Jagd des Fisches und für den Erhalt seines Lebens stark machte. Verschiedene Zoos hingegen hätten die Aufnahme des Fisches abgelehnt, da sie nicht ausreichend Platz für einen solch großen Fisch aufbringen könnten. Der Chef des Krefelder Zoos, Direktor Dr. Paul Vogt, sah in einem ausgewachsenen Wels ferner eine Gefahr für seine Flamingos und hielt auch eine Umquartierung des Fisches in die Krickenbecker Seen für unangebracht, da Kleinkinder gefährdet werden könnten (Rheinische Post vom 12.10.2001).

Nach und nach festigte sich der Name "Kuno, der Killer-Wels" und der angeblich Dackel fressende Fisch fand so seinen Weg in eine für Fische normalerweise eher unübliche Vermarktung. Leon Cornelius, der Gastwirt des Restaurants "Volksgarten-Pavillon", gründete mit Bekannten die Gruppe "Kunos Freunde", welche verschiedene CDs mit Kuno-Songs herausbringt und auf Veranstaltungen auftritt. Eine Autorin schrieb ein Kinderbuch mit Kuno als Titelhelden.

Am 24.07.2003 meldeten die Zeitungen den Tod von Kuno. So berichtet der Kölner Express, das Mitarbeiter des Grünflächenamtes am vorherigen Donnerstag einen Wels von 1,50 Meter Länge und 35 Kilo Gewicht tot auf dem Volksgarten-Weiher treibend aufgefunden haben. In der Rheinischen Post findet sich zudem der Hinweis, dass die Stadt den Fisch ausstopfen und im Museum Schloss Rheydt ausstellen will.

Schon einen Tag später lebte der Mythos Kuno jedoch wieder auf, da schließlich niemand den Wels eindeutig identifizieren konnte. Insbesondere Kunos Fans - darunter Leon Cornelius - bezweifeln, dass es sich bei dem in der Sommerhitze 2003 verendeten Tier tatsächlich um den berühmten Fisch handelt, zumal noch größere Welse im Weiher vermutet werden.

Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt Kuno wohl noch heute...


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Düstere Legenden

25.04.2012 um 16:32
Abgekochtt


Feierabend in einer Rostocker Wurstfabrik. Völlig erschöpft zieht eine der Arbeiterinnen ihre Arbeitsklamotten aus. Sie ist froh, endlich die Spätschicht hinter sich zu haben und will nur noch eins: sich frisch machen und ab nach Hause! Die schmutzigen Duschen für die Angestellten will sie aber nicht benutzen. Sie wartet, bis die Kollegen weg sind, dann füllt sie Wasser in einen elektrisch beheizten Wurstkessel, denn darin will sie ein Vollbad nehmen. Doch als sie im Kessel sitzt, fällt plötzlich der Deckel zu und die Verschlüsse haken ein! Vergeblich versucht sie, sich zu befreien,doch vergeblich. Als die Arbeiter am nächsten Morgen den Kessel öffneten, saß die Frau noch immer da, doch durch das kochende Wasser, in dem sie die ganze Nacht lang badete, blieb von ihr nur noch ein Skelett übrig. Ihr Fleisch wurde vollständig von ihrem Körper abgekocht!


Die Tätowierung

Ein Mädchen wollte schon immer zu ihrer Volljährigkeit ein Tatoo auf die Außenseite vom Oberarm bekommen. Sie hatte auch eine Vorstellung wie das Tatoo aussehen sollte - sie wollte ihren Namen drauf haben in einer sehr alten Schrift geschrieben. Dieses Geschenk erlaubten ihr ihre Eltern. Sie hat sich auch zusammen mit ihrer Freundin eine eigene Wohnung gemietet. Ihr Geburtstag wäre in einer Woche, sie hatten vor in der neuen Wohnung als Geburtstagsfeier ne Party zu veranstalten.

Ihre Eltern bekamen von den Nachbarn einen guten Tip über einen Metzger bei dem das Fleisch wohl sehr viel besser schmecken würde als bei allen anderen. Die Mutter ist zu dem Metzger hin und hat sich dort zur Probe verschiedene Fleischsorten gekauft, sie dann auch zubereitet und zusammen mit ihrer Familie gegessen. Sie stellten fest, dass dieses Fleisch tatsächlich sehr außergewöhnlich gut schmeckte. Somit hat der Metzger einen neuen Stammkunden gewonnen. Alles schön und gut - so ging es eine Woche lang bis zu der gesagten Party. Damit die Tochter die Party gut feiert und auch gutes Essen auftischt haben sie bei dem besagten Metzger wieder eingekauft. Die Tochter prallt überall mit ihrem neuen Tatoo, kann sich vor Freude kaum auf die Vorbereitung konzentrieren. Alles vorbereitet und hergerichtet, die Mutter geht nach Hause und lässt ihre Tochter feiern.

Am nächsten Tag ruft die Mutter an, um sich zu erkundigen wie alles verlaufen ist - doch niemand geht ran. Sie denkt sich nichts dabei - sind ja immerhin junge Mädchen, sind bestimmt mit dem geschenkten Geld shoppen gegangen. Sie macht sich ebenfalls auf den Weg und geht zum Metzger um Hackfleisch für Lasagne zu holen. Zuhause macht sie die Verpackung ab und kocht das Essen. Als der Vater von der Arbeit nach Hause kommt essen sie gemeinsam, das erste mal ohne ihre Tochter. Beim Essen bemerkt die Mutter, dass sie was im Mund hat, das nicht nach Fleisch schmeckt und sich nur schwer kauen lässt. Sie nimmt es ausm Mund raus und guckt sich das komische Ding genauer an. Plötzlich kann sie vor lauter Schreck kein Wort aussprechen, wird ganz blass im Gesicht und rennt sofort ins Bad und übergibt sich dort. Vater ganz entsetzt nimmt sich das Ding in die Hand und betrachtet es - hmm denkt er ein Stück Haut wahrscheinlich, aber da steht doch was drauf - ja da ist der Anfangsbuchstabe des Tatoos ihrer Tochter abgezeichnet.

Der besagte Metzger wurde danach festgenommen. Die dem verbleibenden Fleisch im Laden entnommene DNA stimmte tatsächlicht mit der DNA ihrer Tochter exakt überein. Und wie sichs später herausgestellt hat, war es nicht das einzige Mädchen, das nach einer Party im Keller des Metzgers verschwunden war.


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