Gruselgeschichten
03.09.2011 um 15:53
Es war stockdunkel in dieser Ortschaft. Viele Geschichten rankten sich hierum, doch was war wahr was erfunden, das wusste keiner. Alleine wollte hier keiner sein, das war jedem klar, doch laut aussprechen wollte es keiner.
Wie dem auch sei, sie machten sich zu fünft auf dem Weg mitten in das Ungewissen hinein. Der Weg war lang und holprig, am Wegesrand waren Steine, die im finsteren Mondlicht wie düstere Gestalten erschienen. Die Sternen funkelten wunderschön, doch sollte dies nicht die Aufmerksamkeit auf das Grauen was hier einst stattfand und immer noch stattfindet ablenken lassen.
Da waren Geräusche, wie das Klagen von 1000 Seelen hörte es sich an. Einer der fünf Leute wusste vielleicht das Geheimnis doch er konnte nichts sagen, vielleicht später, doch da war es noch zu früh. Er schaute ganz vorsichtig in seine Tasche, um zu sehen, ob er es nicht vergessen hatte. Zum Glück hatte er den Stein bei sich. Den würde er brauchen für später. Für seine Mission. Die anderen vier ahnten nichts, doch das war gut so. Vielleicht würden sie es nicht verstehen, vielleicht würden sie durchdrehen. Er kannte sie noch nicht gut genug. Egal, er wird es herausfinden müssen. Er dachte plötzlich an sein zu Hause. An die Blumen in seinem Garten. Er liebte Blumen, doch hier schien der Boden tot zu sein. Selbst Unkraut war hier nicht zu sehen.
Plötzlich fing einer der anderen vieren an zu reden, Willichtel war sein Name er erzählte davon, das dies einst eine Gegend voller Leben war. Ein wunderschönes Dorf, die Wälder reich an Tieren. Doch jetzt, bzw. seit 100 Jahren regt sich hier nichts mehr. Sie waren die ersten, die es wagten den Ort zu ersuchen. Der Anführer mit dem Stein wunderte sich darüber, dass Willichtel so viel von dem Ort wusste, hatte er ihn wohl doch falsch eingeschätzt?
Sie liefen weiter, plötzlich diese Stimme: "Kommt her, ihr fünf, keine Angst, ich tue euch nichts. Kommt nur." Grausames Gelächter unterbrach die Stimme. Da hatten sie Gänsehaut. Die Angst steckte in ihnen. Für Sekunden hörten sie mit dem Atmen auf. Doch es war wieder still, nichts war mehr zu hören, außer das Knarren ihrer Schritte auf der Erde. Sie liefen weiter. Doch dann ein Knall, sie fielen in ein riesen Loch. Da unten war es sogar noch düstere. Wo waren sie gelandet? Sie hörten wieder die Stimme von gerade eben: "Kommt nur, seht mich an, bleibt bei mir, bleibt immer bei mir." Ein Licht erhellte die Höhle in de sie zu sein schienen. Jetzt erkannten sie auch, die Gestalt, die mit ihnen redetet. Grausam sah sie aus. Ein Wesen was man nie zuvor erblickt hatte. Alleine das Gesicht versetzt einen in Angst und schrecken. Schwer fälliges Atmen ging von diesem Monstrum aus. Es fing wieder an zu sprechen: "Hundert Jahre war ich hier alleine, hundert Jahre keine Seele für mein Auge. Doch jetzt seit ihr hier und bleibt bei mir."
"Wer bist du eigentlich, wie heißt du", fragte Pudwaccrec. "Ich bin Saphira", erwiderte das Wesen und machte dabei seltsame Bewegungen. Entsetzt schauten sie dem Wesen zu.
Der Anführer der Truppe fragte ob es irgendwo ein Weg nach draußen gab. Doch Saphira verneinte dies in dem sie folgendes sagte: "Hätte ich Kenntnis von einem Wege der nach draußen führt, so wer ich längst nicht mehr hier. So würde ich hier keine Hundert Jahre fristen. Wir sind Gefangene hier, erst ich, doch jetzt auch ihr. Für immer und ewig." Sie schauten nach oben, die Höhle war sehr tief. Einfach hochzuklettern hatte keinen Sinn, zumal auch die Wand sehr rutschig war.
Damit waren die Fünft gewiss nicht einverstanden. Und Plan_Belmut sagte: "Leute, das nehmt ihr doch nicht einfach so hin, wir müssen was tun." Doch was konnten sie schon tun in dieser verlassenen Gegend.
Willichtel schien sich woanders umzusehnen, die Höhle hatte Gänge das sah er erst jetzt. "Was ist da, was führt dahin", fragte er laut. "Das willst du nicht wissen, Angst, Grauen und Schrecken erwartet euch da. Nacht für Nacht sucht es den Weg hierin. Ich sage euch solltet ihr es sehen, dann ist alles zu spät."
Der Anführer hatte nicht vor auf Saphira zu hören, sein Plan war es die Gänge der Höhle zu durchschreiten. Gemeinsam machte er sich mit Plan_Belmut und Karlsibuna auf den Weg.
Zurück blieben nur noch Pudwaccrec, Willichtel und Saphira. "Ich glaube eure Freunde werdet ihr nicht mehr sehen, so leid es mir auch tut", sagte Saphira.
Die anderen liefen durch dunkle Gänge, faules Gestank kam ihnen entgegen, kaum mehr auszuhalten. Karlsibuna hielt sich den Mund zu, damit ihm seine letze Mahlzeit, Gulasch mit Tomaten, nicht nach oben schoss. Plötzlich standen sie vor einer geheimnisvollen Türe, rote Spuren waren auf ihr. Was war dahinter, wohin führt der Weg hinter dieser Türe?
Pudwaccrec sah eine Vorrichtung die ihm nützlich zu sein schien. Er sagte den anderen, dass man damit versuchen könnte nach oben zu klettern. Saphira sagte daraufhin, das dies nur möglich sei wenn zwei Leute unten die Vorrichtung festhalten würden. Willlichtel sah darin kein Problem. Zwei bleiben unten und einer würde hochklettern und irgendwie Hilfe holen. Sie einigten sich darauf dass Saphira hochklettern sollte. Auch wenn die Idee blöd war, doch was sollten sie sonst tun. Hoffnung hatten sie eh fast keine mehr. Also hielten Pudwaccrec und Willichtel die Vorrichtung und Saphira kletterte in die Freiheit. Dabei grinste sie so, als ob sie seit Jahren nur auf diesen Moment gewartet hätte.
Als sie oben war sagte Pudwaccrec: "Gut dass du es geschafft hast, hole uns bitte Hilfe ich vertraue dir, wir warten bis du zurück bist." Daraufhin Saphira: "So, danke für die Hilfe ihr zwei, ich werde mich erstmal vergnügen, bis später dann." Verdutzt guckten sich die beiden Männer an. Doch ein grauenvolles Geräusch unterbrach die Situation. Ein fürchterliches Beben kam auf sie zu.
Tja. Das wars erstmal, irgendwann die Fortsetzung. Da sollen dann folgende Fragen geklärt werden: Was hat es mit der Türe auf sich? Wie geht es mit Willichtel und Pudwaccrec weiter? Die von Saphira so dreist reingelegt wurden. Was wurde aus Saphira? Wird der Anführer der Anführer bleiben? Hat Karlsibuna noch paar Tomten in de Tasche? Was denkt Plan_Belmut über das Ganze? Und was für ne Rolle spielt der Stein des Anführers?