@Fosolif Fosolif schrieb:Rein philosophisch betrachtet hat der Gläubige immer ein eingeschränkteres Bewusstsein als der Neutrale. Denn der Gläubige beschränkt seine Weltansicht auf die vorgegebenen Begebenheiten des Glaubens.
Dazu ist zu sagen was denn Glauben eigentlich heisst."Glauben" heisst in manchen Kulturkreisen oder wie sie es verstehen nichts anderes als Kultivierung.Kultivierung/Läuterung des Geistes,oder des Körpers,oder aber auch beides zusammen!
Nur damit du es mal von dieser Seite betrachtest.
In dieser Hinsicht erweitert man das Bewusstsein.
Wobei ich noch sagen muss
@McGeo dass Wissen für mich nicht unbedingt die Voraussetzung für Bewusstsein ist!Das Bewusstsein umfasst viel mehr.
Ich denke nicht,dass unser Wissen auf dem jetzigen Stand als Absolutes Wissen im Kosmos gilt.
Es ist ein ganz winziger Anteil.
Nur mal angenommen.So wie ich das sehe,wenn man zum Beispiel sich das Wissen aller Hauptschulbücher die es gibt in allen Sprachen aneignet,bleibt man trotzdem nur auf dem Hauptschulniveau.Von dem Universitätsstoff hat man nicht die geringste Ahnung,man wird ihn nicht verstehen.
Es wird denke ich immer so sein,dass Wissen nicht stehen bleibt.Es wird immer in Bewegung bleiben weil es an gewisse Grenzen stößt,immer wieder und immer wieder.Die aber vielleicht nur hier in unserem wahrnehmbaren Raumfeld um uns herum wirken/herrschen.
Der Prozess "des unsrigen Wissens"nahm seinen Lauf am Anfang aller Dinge und geht weiter bis ans Ende aller Dinge.
Der heutige Stand der Dinge ist dem Prozess nach logisch nachzuvollziehen.Es fliessen alle Errungenschaften der Menschheit,alles Wissen bis dato in uns ein.Wir sind Teil dessen.
So weit man sich bildet,so viel "Wissen" hat man vom jeweiligen Bereich bis zu einer gewissen Grenze.
Aber der Mensch ist zu vielem fähig,eben wie komplex das Universum und auch der menschliche Körper und das Gehirn usw sind,so komplex ist auch alles um uns herum was wir wahrnehmen und nicht wahrnehmen können.
Die wissenschaftlichen Wege die manche Kulturen früher gingen,vor langer Zeit,waren zum Beispiel voll und ganz auf das Leben des Menschen,seinen Geist,dem Körper,seinen Umfeld ,der Natur,und dem Universum ansich gerichtet.Diese Wissenschaft (zum Beispiel nur die der alten chinesischen Kultur) war eines der höchst entwickeltsten.Sie trägt trotz vieler vernichteten Schriften und Dinge zu unserem ganzheitlichem Prozess des "Wissens" bei.
Viele Wege die früher gegangen wurden,speziell in vielen verschiedenen Lehren wo es um diese Kultivierung ging,haben die Dinge auf andere Weise erkannt und ein ganz anderes "Wissen" damit aufgebaut.Es gehörte zu den Dingen,worüber wir Menschen heute oft lachen,philosophieren,diskutieren,streiten,und uns gegenseitig vernichten.
Doch wo fängt Kultivierung an?Bei einem selbst!
In diesem langjährigen Prozess(so viele Jahrtausende) war vielleicht alles,alle Religionen,alle Weisheiten,und alles "Wissen" nur dazu da um diese Masse von Menschen erneut an die Kultivierung zu erinnern!
Wir sind nicht umsonst an viele Grenzen angelangt,und es wird auch nicht umsonst hier diskutiert,und alles hat auch seine Gründe,meiner Meinung nach.