@DeArziel Keine Sorge, ich bin eh unbelehrbar.
:)Ich will ja keinen Namen oder so. Es geht um ein
prinzipielles Problem. Entweder gibt es
die Wahrheit, oder eben nicht. Wenn der sechste Sinn der Weg dorthin ist, dann wäre es sicherlich sinnvoll zu erkennen, wer ein Meister ist oder nicht. Die Alternative dazu lautet schlicht, anderen Leuten ausgeliefert zu sein - sprich, ihre Autorität anzuerkennen und ihre Meinung als Wahrheit zu akzeptieren (etwas das Osho ja explizit ablehnte).
Bei einer Reduktion des ganzen auf Erlebtes wäre ich vorsichtig. Denn unterschiedliche Erlebnisse haben zu ganz unterschiedlichen Versionen der Wahrheit geführt, die zu eben den Konflikten ausgewachsen sind, die wir heute kennen.
Ob ein sinnvolles Urteil das Erleben voraussetzt, wage ich daher zu bezweifeln. Natürlich könnten wir die Natur unserer Erlebnisse austauschen und versuchen, darüber mehr Verständnis der Sache zu gelangen, aber das wird schwer, wenn wir es nicht definieren (und somit nicht erklären) können und somit unklar ist, worum es eigentlich geht. Zumal das ganze eh ein wenig sinnlos anmutet, wenn man sich vor Augen führt, das es neben all den möglicherweise übereinstimmenden Erlebnissen nun mal auch einen ganzen Haufen völlig widersprüchlicher Erlebnisse gibt.
Nun, ich behaupte jedenfalls weiterhin, Wahrnehmung ist nicht der Schlüssel.