@matraze106 Solche hurrapatriotischen Hollywoodstreifen wie "Independence Day", "Die rote Flut" oder "Der Patriot" sind in ihrer diesbezüglichen Wirkungsabsicht einzig auf das US-amerikanische Publikum zugeschnitten.
Im Ausland und vor allem in Deutschland kommt derlei Selbstbeweihräucherung aber gar nicht gut an und wird eher als nervig und sogar als ziemlich ärgerlich empfunden. Selbst in der TV-Movie werden handwerklich, eigentlich ganz gut gemachte US-Filme dafür regelmäßig massiv kritisiert und dementsprechend abgewertet.
und zu glauben, diese filme oder auch serien wie "akte x" würden keine rolle spielen in der us-aussenpolitik, das halte ich persönlich für noch viel [...] naiver, als solche gedanken mit "verschwörungstheorie" zu betiteln. :)
Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich hab damals sehr viele Folgen von Akte X gesehen.
Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, dass da jemals irgendwelche mächtigen Entscheidungsträger von Seiten der Geheimdienste, des Militärs oder der Regierung übermäßig positiv dargestellt wurden.
Ganz im Gegenteil!
Es ging doch in der Serie immer auch um eine gigantische Verschwörung, gesteuert von Kreisen einer völlig skrupellosen, amerikanischen Elite!
Welchen großartig positiven Einfluß also, sollte ausgerechnet die Serie Akte X auf die amerikanische Außenpolitik gehabt haben, außer das Misstrauen mancher, besonders einfältiger Gemüter gegenüber der US-Regierung und deren Behörden zu wecken?
rambaldi schrieb:Wir wollen fair, sein, die genannten Beispiele erfüllen die Bedingung "von der US-Regierung gefördert" nicht.
KnutHansen schrieb:Ach ja? Platoon, Full Metal Jacket oder Apocalypse Now, die größten Kriegsfilme aller Zeiten wollen einem also das vormachen, was Du gerade sagst? Don't think so.
feeltree schrieb:das ist ja auch ganau das, was mit solcher "werbung" erreicht werden soll.
