Ich wage zu behaupten ein wenig Talent fuers schreiben zu haben, in letzter Zeit habe ich aber eine ziemliche Schreibsperre. Ich habe auf meinem rechner schon dutzende angefangene Romane, Lyrics teilweise sogar Stand Up Krams, nach spaetestens 50 Seiten ist mir aber bis jetzt bei jedem Projekt irgendwann die Lust vergangen.
Selbst Gedichte, die mir frueher echt sehr schnell von der Hand gegangen sind, sind mittlerweile fast unschreibbar geworden weil ich die ziemlich kontraproduktive Angewohnheit habe jede Kleinigkeit solange zu Ueberarbeiten bist der eigentliche "Fluss" der Inspiration, jeder der schreibt wir wissen was ich zu beschreiben versuche, vergangen ist.
Nur zur Selbstdarstellung jetzt mal eine ziemlich alte Sache von mir, Weihnachten 2007, ergo war ich da 16.. man geht das schnell. Ich steh schon mit einem Bein im Grab.. o.o
:D "Krieg"
Wenn tausend Augen brechen
und schreie wiederhallen
Wenn Flammen grausam stechen
und blinde Herzen fallen
Wenn Seelen die zersplittern
das letzte Licht ersticken
Die Furcht lässt sie erzittern
in dunklen Augenblicken
Der Tot auf eiser`n Schwingen
lässt Schmerz und Feuer regnen
Lässt Mark und Bein zerspringen
Wenn sich Fleisch und Stahl begegnen
Und wenn dann nach Ewigkeiten
der Wind den Rauch verweht
Dort wo des Elends Sklaven
Das sterben einst gelebt
Dort wo der Mensch sich selbst verkannt
von stumpfen Hass geblendet
Wird die Gerechtigkeit verbannt
Und Leben kalt verschwendet
Und viele Tage später
die Sonne wieder scheint
Wo einst Opfer und Täter
in einem war`n vereint
Die Körper nähren Bäume
Statt Bomben fällt nun Regen
Ein kleine Kind hat Träume
Aus Tot ensteht nun Leben
Man mag mir das kitschige Ende verzeihen.