@Yoshi Bei mir kommt nur "Einbetten auf Anfrage deaktiviert" aber ich kenne Hans Peter Dürr auch so. Was er im wesentlichen sagt ist, das uns die mathematischen Beschreibungsmodelle fehlen um Materie exakt beschreiben zu können. Alle bisherigen Modelle wie das Orbitalmodell oder so sind nur näherungsweise richtig.
Vorallem solltest du dem Dürr besser zuhören und nicht nur selektiv wahrnehmen, was er sagt. er sagt nämlich auch, das sich das Subjekt nicht aus diesem Kontext herauslösen kann.
ImEendeffekt hast du es nicht geschafft, dich vom dualistischen Denken zu lösen: Bewusstsein und Materie; Wobei du Geist über Materie stellst indem durecht simple Dialektik anwendest und als Synthese der Antithesen einfach eine davon wegstreichst und sagst, alles sei Bewusstsein.
Und das versuchst du auch noch mit Hans Peter Dürr zu belegen
;)Er sagt aber das aus, was ich dir stets versuche zu erklären,das unser Bewusstsein nichts anderes ist, als die Funktion der Materie bzw. das diese beiden Dinge indifferent sind. Also weder Materie noch Bewusstsein existieren für sich.
Und dort wo Dürr metaphysisch wird, sind seine Aussagen auch nicht zwangsläufig richtiger als deine oder meine und ab diesem Punkt kann ihm zuhören, muss man aber nicht
;)Der Determinismus existiert nicht, ist bewiesen...Falsch, der Determinismus existiert, das ist bewiesen.
Klingt nach Widerspruch? Für unsere Welt gelten nicht probalistische Naturgesetze, das ist Fakt. Was aber auch Fakt ist, das für bestimmte bereiche keine deterministischen Aussagen zu treffen sind. Die Welt der Atome und Quarks lässt sich nach der Kopenhagener Deutung mit probalistischen Naturgesetzen der Quantenmechanik erklären.
Man kann also sagen, das beide Systeme gelten.
Nur ist das eine der großen fragen der Physik, wie passen die beiden Tatsachen zusammen? Einstein sagte:"Gott würfelt nicht!" womit er sagen wollte, das unsere Makrokosmos nicht durch den Zufall bestimmt wird. Vielleicht könnte man sagen:"Gott würfelt zwar, aber er schummelt dabei!" Darüber kannst du mal nachdenken
;)Chemische Reaktionen,also auch die Biochemie unseres Gehirns laufen nicht probalistisch ab, ebenso deuten alle neurologischen Untersuchungen darauf hin, das im Grunde genommen all unser handeln determiniert ist.
Da wird auch ein Dürr nichts dran ändern.
Du wurdest nicht gefragt, richtig, aber du hast deinen Körper selbst erschaffen, und du hast dir deine Eltern ausgesucht, kurz gesagt, dein Körper ist die Summe deiner Gedanken, du bist die Vorstellung von dir selbst.Nein. Höchstens ein bisschen. Sport und Ernährung sind Dinge zumindest der Illusion der Willensfreheit unterliegen.
Im übrigen, wie kommen eigentlich die Leute darauf, das Indeterminismus irgendwas mit freiem Willen zu tun hat? Wenn Quantenmechanische Gesetze auch im Makrokosmos gelten wären wir eben von zufälligen Zustandsgrößen abhängig. Das wäre lustig, aber auch nichts freies.
Im übrigen ist die indeterministische Weltsicht alles andere als unumstritten, von "bewiesen" kann also absolut nicht die Rede sein. (Viele Welten Theorie, de Broglie Bohm Theorem)
Obrien schrieb:Und nein, wir hatten keine Wahl.
Urbat2078 schrieb:dasselbe Gefühl hatte ich gestern auch, ich dachte ich wär ein wandelndes Bild, eine Projektion meiner Gedanken.
Legion4 schrieb:hätte ich gewusst was Mensch sein für ein Streß bedeutet, wäre ich irgendetwas faules geworden... Hauskatze oder sowas. Ein Goldfisch.
