So nach und nach fallen die Schleier und es zeigt sich – tadaaa – das Vakuum
Habe hier im Forum in letzter Zeit so einiges nachgelesen. Was mir aufgefallen ist: Gerade in Bereichen, in denen es ein Muss ist, kausale Zusammenhänge deutlich aufzuzeigen, sind ziemlich viele Beiträge gespickt voller Aussagen aus anderen Quellen. Nicht weiter schlimm, möchte man meinen, wenn da nicht der Umstand wäre, dass es nicht für nötig gehalten wird, diese als nicht die eigenen zu deklarieren, geschweige denn, die andere Quelle zu nennen. Außerdem werden diese Passagen oftmals so verquer in die – ja tatsächlich manchmal doch vorhandenen – eigenen Satzbauten verflochten, dass der Sinn sich verschämt ganz zurückzieht.
Was soll ich davon halten? Ist das ein Schmücken mit fremden Federn? Ist das ein Nicht fähig sein, eigene Meinungen und Erkenntnisse mit eigenen Worten zu vermitteln? Ist es gar die Unfähigkeit, das, was man vermitteln möchte, selbst begreifen zu können?
Egal: Es gebietet einfach die Fairness dem Leser und dem anderen Autor gegenüber, seinem Beitrag die Quelle hinzuzufügen, woher man diese Wahnsinns Erkenntnisse hat. Dann kann sich jeder selbst schlau machen und kapiert wohl eher, was mit den in Worte geschmissenen, meist ungaren Gedanken überhaupt gemeint ist.
Damit würde sich auch so manches Zusammenfalten erübrigen – ja, manchmal ist das in der Tat notwendig. Aber auch hier gilt:
Das Original ist meist besser als die Kopie.
Quelle:
@LeRave