@Hanikaich gehöre zur gleichen Fraktion (50/50), auch wenn unser inside mich erquicklicherweise fragte, ob ich denke, dass MJ jetzt nur noch zur Hälfte auf Erden wandeln würde ( na, das wär ja dann mal 'n Stunt, den er nur mit D. Copperfield hinkriegen würde, Tsss...) - aber ich hoffe doch, dass er hienieden wandelt und zwar lustwandelt! Sorry für ofTopic!
@Some1inTdarkIch habe Taborelli noch gar nicht in' händen gehabt. Meine Lektüre über MJ war bisher:
"Über Michael Jackson" v. M.Jefferson;" Michael Jackson - das Phänomen" v. J.Ebmeier (sehr empfehlenswert) Michaels Autobiografie u. "Michael Jackson - King of Pop" v. Chr.Marks ( enthält sehr schöne Fotos, bringt aber nichts neues).
Michael ist doch nich schwul, der ist sehr androgyn, ja - aber das ist auch eine seiner Show - Strategien, wenn ihr mich fragt. Und nu' komm ich auf die These mit dem Kastraten zurück: Ich habe da schon immer Parallelen gezogen (noch bevor G.Wisnewsky etwas davon in seinem Buch kund tat).Ich gehe übr. nicht davon aus, dass MJ von Joe zum Kastraten gebrügelt wurde, um das gleich vorab geklärt zu wissen, sondern könnte sich in gewisser Weise an Farinelli orientiert haben: michaels Bühnenshow war immer kraftvoll u. voll von Erotik, jedoch auch androgyn u. zwitterhaft. Er vermittelte das Gefühl "jedem" zu gehören ( vlt hielt er deswegen auch seine Affairen geheim ?) und gleichzeitig niemandem. Er zog alle Geschlechter u. Altersklassen in seinen Bann. Dies ist durchaus vergleichbar mit der Popularität der Katraten u. machte er sich den Ausruf der "Fans" jener Tage d. 18.Jahrhunderts womöglich zum Leitspruch...? ( "Es lebe das Messerchen!")
Hier ein aufschlußreicher Link zum thema:
http://www.arte.tv/de/Himmlische-Stimmen/Farinelli/1613682.html