Absichtlich arbeitslos und glücklich!

@kofi

Wenn man einfacher Arbeiter ist, ist man in der "Hierarchie" wie du es nennst, an unterster Stelle. Er stellt sich einfach ausserhalb. Vorher mal nachdenken, was genau was ist, wie das Wirtschaftssystem funktioniert, was Arbeitskraft genau ist und überhaupt das ganze Kapitalistending mal überdenken bitte.

vielleicht ist es auch einfach eine sichtweise in derer auffällt was denn zuletzt übrig bleibt von einen leben mit 50 arbeitsjahren und eventuell auch mehr.
was will man denn ?
materielle zufriedenheit nach jahren der aufopferung und unterwerfung oder die freiheit das zu tun wonach die einen gegeben gegenwärtige faulheit treibt eingebunden in die umliegende finanzielle möglichkeit und deren akzeptanz.

wie kommt es eigentlich das jemand der laut eigener Aussage den Tag nur zu Hause verbringt und faulenzt den ganzen Tag offline ist?
Ich mach tagsüber auch noch was anderes und schau trotzdem ziemlich oft hier rein.
In Verbindung mit der seltsamen Finanzierungsmethode, die @Chesus bereits vorgerechnet hat und dem öffentlichen Zurschaustellung dieses Lebensstils hab ich irgendwei den Verdacht das der Threadersteller ein Troll ist.

@frieder

Natürlich kann man sich auch ausserhalb des Berufslebens selbst verwirklichen, aber ich finde das die Selbstverwirklichung im erlernten Beruf weit aus mehr im Leben gibt als die Selbstverwirklichung an der xBox, oder hinter den eigenen 4 Wänden.

Mit erlernten Wissen Probleme lösen, sich Aufgaben stellen, im Team bearbeiten, Lösungen finden, etwas geschafft zu haben usw., das geht doch an einem im Leben vorbei, wenn man sich so hängen lässt.

Das muss ja nicht ausschließlich mit der teilnahme am Arbeitsmarkt zu tun haben, es geht in diesem Fall ja auch um jemanden, der, auch wenn er es jetzt nicht so sieht, irgendwann mal bereuen wird keine Ausbildung gemacht zu haben. Er ist ja noch jung!

Dann ist er eben einer. Nichtsdestotrotz hat der Umstand den er so kaltschnäuzig beschreibt Hand und Fuss.

@weethas

weethas schrieb: Er stellt sich einfach ausserhalb

Ja eben nicht er legt doch sein Leben in die Hände der Gesellschaft die bestimmt doch über ihn eine Frau vom Amt entscheidet ob er nächsten Monat sein Geld bekommt,und ein einfacher Arbeiter erwirtschaftet wenigstens noch was und ist zum Teil stolz auf seine erworbenen Früchte aber fredius finanziert sich ja nicht selbst und ausserhalb hmmm is wirklich auch kein gut gewähltes Wort...er ist ein Mensch und Teil der Gesellschaft du stellst ihn selber hin als wär er ein Häufchen nichts das find ich auch nicht gut...

@sinti


in dem punkt der reue des te geb ich dir recht , das kann noch nach hinten losgehen.

mit den punkt der selbstverwirklichung meinte ich nicht den tagesablauf eines hier gezeichneten faulenzers.
aussteiger gibt es genug , gründe dafür sind offensichtlich ( idealbild, kommunikative kompetenz, der freie wille nicht frei leben zu können bis zur rente )
wer sich als einstieg in den ausstieg hartz vier als finanzierung nimmt ist wohl etwas falsch gestrandet aber eine gewisse lustlosigkeit als junger mensch gegenüber dem bild der brummenden wirtschaft ist grund genug in seiner ganzen erklärung seine selbstverwirklichung keinen allgemeinen drang unter zu ordnen .

@weethas

weethas schrieb:Das mit dem auf Kosten anderer ist eine typische und auch gebräucliche Floskel. Aber auch wenn es diese Arbeitslosen "Sozialschmarotzer" nicht gäbe, wage ich zu bezweifeln, dass der arbeitende Bürger mehr Geld in der Tasche hätte. Arbeitslose sind immer ein gern gesehener Sündenbock an denen man mal schnell seinen Frust ablassen kann.

Ja klar, ist ein typische Floskel, aber in dem Fall stimmt es ja. Andere sind wirklich auf Hartz 4 angewiesen und die würden vielleicht ein paar Euros mehr bekommen, wenn es nicht diese "ich will nicht arbeiten" Typen geben würde.

Im Grunde hab ich überhaupt nichts gegen Arbeitslose, aber ich hab was gegen solche die wirklich nichts machen wollen und die sich auch um nichts bemühen möchten. Ein Arbeitsloser Mensch ist für mich kein Sündenbock. Viele können ja nichts dafür, aber in diesem Fall kann sehr wohl jemand was dafür.

@kofi

Wie bitte, mein junger Freund? Willst du wissen wie die Realität aussieht?

Der einfacher Arbeiter erwirtschaftet einen Bruchteil dessen, was er seinem Unternehmensgründer, also demjenigen der im Endeffekt das Geld des Unternehmens ausgeben kann, einbringt. Diejenigen die Arbeiten werden im Endeffekt von dem Kapitalisten ausgenutzt. Um mal die Schiene hier um 180 Grad zu wenden.
Die Arbeitslosen nutzen die Gesellschaft aus? Die Kapitalisten nutzen die Arbeiter aus. Der Arbeitslose stellt sich ausserhalb. Ihr Schafe. Ausser blöken könnt ihr nichts. Hört alle mal auf zu arbeiten, DANN kommt der Staat gekrochen. So sind wir es die kriechen.

380 euro hartz 4 im monat?...das verdiene ich in einer stunde, aber 24/7

@sinti

Es bekommt keiner einen Cent mehr, wenn es die nicht geben würde. Brief und Siegel darauf. Es sind doch schon immer erst die Politiker, dann der Wahlkapmf, dann die EU, dann Krieg in Afgahnistan, dann die UNO, dann Reparationszahlungen, dann das Wirtschaftssystem, dann die Unternehmen, dann Infrastruktur, dann Energie, dann Subventionen, dann neue Prachtbauten mit Glasfassade, dann bisschen Bildung und was weiss ich was und dann ganz am Ende kommen die Arbeiter. Wacht mal auf.

@frieder

frieder schrieb:was hat denn bitte selbstverwirklichung ausschließlich mit der teilnahme am arbeitsmarkt zu tun ?
muss es immer karriere sein um sich selbst zu verwirklichen?
wo gibt es bitte die definition zur selbstverwirklichung in derer es lautet :
du hast dich nur dann verwirklicht wenn du nicht in einen staate auf dessen leistung dein leben geführt hast .

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Was sollte ein Betrieb auch mit einem Arbeiter der nicht will und für den die anderen so oder so nacharbeiten können? Mit solchen Menschen ist kein Blumentopf zu gewinnen und die sollten auch das tun was sie wohl am besten können. XBox spielen oder sich das Gehirn von RTL ficken lassen. Denke es wäre das Beste Bürgergeld zu zahlen. Denn dann wäre der Weg frei für die Leute die wirklich Arbeiten wollen weil Sie es wollen und nicht nur müssen. Wer meint mit einem Betrag X auszukommen und seine Verwirklichung in seiner Xbox oder der Photosynthese gefunden hat soll das tun bis ihm die Decke auf den Kopf fällt und die Arbeitsplätze frei machen für die, die Sie auch wollen. Fakt ist, auch bei einem Bürgergeld würde die Wirtschaft würde nicht zusammenbrechen da genug Menschen arbeiten wollen es aber teilweise nicht können da Roboter oder auch Menschen die lieber zu Hause wären und miese Qualität liefern diese Stellen besetzen.

@weethas
Warum nutzt du diesen Thread für linke Propaganda?
Hier geht es um fredius willst du das dem nicht lassen?Mach einen eigenen Thread auf und schreib da was du zu schreiben hast aber hier gehts um fredius und ich finde deine Art und Weise dem Gegenüber in Moment schädlich denn niemand kann was an der momentanen Wirtschaftsordnung ändern jeder muss kucken wo er bleibt und du hältst auf mit Tagträumereien,ganz toll...

@kofi

Dann halt doch einfach die Fresse und quatsch mich nicht voll. Was hälstn davon?

@weethas
Ähm nur zur Info du hast mich angeschrieben^^
Du bist ja ein Komiker :D

Mach einfach für linke Propaganda deinen eigenen Thread auf und da findeste bestimmt Genossen die dir beipflichten aber von mir jetz zu erwarten das ich dir Recht geb naja...

@AtheistIII
Und ich habe nur die Grundkosten eines DSL Vertrages inkl.Telefon Flat gerechnet. Was bedeutet jeder Anruf auf ein Handy den @fredius tätigt kostet extra. Und wenn er dazu noch ein Handy besitzt egal ob Prepaid oder Vertrag können wir den Thrad des Troll gleich dicht machen:-)

@Chesus

denk bei arbeitslosen steht nicht nur ne x.box oder dergleichen rum.

klar gehts hier in erster linie um den TE aber meiner meinung nach wird das wort selbstverwirklichung in fixierung auf das gestellte leben des TE viel zu sehr in verbindung mit materieller eigenständigkeit abgewertet.
das man mit hartz vier keine weltunfassende bildungsreise erfahren kann bleibt wohl den meisten als bittere erkenntniss .
darum gehts hier doch oder versteh ich das falsch ?
auf der einen seite sind menschen mit arbeit höher zu bewerten mit ihrer selbstständigen verpflegung als solche die gezielt sozialleistungen beziehen um sich gegen den druck der allgemeinheit erwehren.
wird also einen der seine bildung fernab institutioneller möglichkeiten und wirtschaftlichen geflogenheiten mit den mißbrauch von sozialleistungen abgesprochen oder sogar völlig in abrede gestellt weil es nicht konform ist ?

@kofi
Stimmt. Ich entschuldige mich für diese Anmassung.

Der Kontext dieses Threads gibt meine Ausführungen aber leider her. Kannst ja die Augen davor verschließen wie die meisten und nur das in deine Realität lassen, was dir auch in dein Weltbild passt. Es biegt sich doch jeder seine Realität zurecht wie es ihm passt.

Aber wir alle wissen, dass meine Worte wahre Worte sind. Natürlich gilt es den Mittelweg zu finden. Und das reicht rein in die utopischsten Vorstellungen die jedoch die dystopischsten Folgen haben könnten.

@weethas

Ich finde du siehst das zu Radikal. Man kann nicht immer nur alles schlecht reden und alles auf den Staat und und und abwälzen, man muss sich auch mal an die eigene Nase greifen. Das ist heut zu Tage sowieso ein großes Problem unserer Gesellschaft, alles ist immer so schlecht und negativ (aber das ist ein anderes Thema).
Dieser Junge ist 22 Jahre alt und ist dabei einen großen Fehler im Leben zu machen. Als Handwerksmeister sehe ich das ganze halt eher ein bisschen von der pädagogischen Seite.

weethas schrieb:Diejenigen die Arbeiten werden im Endeffekt von dem Kapitalisten ausgenutzt.

Meinst du mit Kapitalisten die Unternehmer?

@sinti

Für mich ist es klar, dass es einen pädagogischen Aspekt an Arbeit gibt und dem ein oder anderen Individuum hilft seinen Weg zu finden. Gerade bei solchen Leuten, wie fredius. Ich gehe mal davon aus, es wäre ernst, was er da schreibt. Und ich sehe es radikal, ja. Mit Schaumschläger-Sprüchen kommt man bei mir nicht weit. Und ja, vieles ist einfach schlecht und negativ. Es IST so. Man kann sich alles versuchen schön zu reden um sich damit besser zu fühlen. Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, es ist eine scheiss Lampe die es mal kurz heller macht, bevor ein weiterer dunkler Abschnitt kommt. Schaut doch mal durch die Geschichte. Wo wurde es denn mal besser für den Arbeiter?
In Frankreich halten Arbeiter ihre Bosse in Büros fest und kidnappen die. Das ist ehrenvoll und menschlich. In Frankreich ist jeder der das macht von vorneherein ein Held. Natürlich hängt das mit der Frabzösischen Revolution zusammen. Wir deutschen sind ein verkacktes Opfervolk, in dem jeder, der sich gegen den Staat, die Wirtschaft oder die Politik auslässt behandelt wie ein Krimineller.