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Friedhöfe bei Nacht

756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Nacht, Friedhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 20:10
Totentanz....

dreh dich Geliebter in einem endlosen Reigen,
bald hüllt es uns ein das endloses Schweigen,
dann deckt uns der kühlen Erde Grab
und zieht uns immer tiefer hinab.
Ertrink in deinen Augen, den matten
und tanzend werden wir selbst nun zu Schatten
in nebelwallendem, verwirrenden Glanz,
kalte Leiber im Totentanz...
SAM 09


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 20:22
/dateien/uh48410,1232738563,ftq2kg

San Michele VENEDIG


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 20:48
/dateien/uh48410,1232740122,2ps4xhz

das ist doch wunderschön....wie eine Stadt für die Seelen......
San Michele VENEDIG


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 20:53
um wieder zum Thema der NACHT zu finden......

/dateien/uh48410,1232740383,qx78lc


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 21:55
/dateien/uh48410,1232744119,2vruct2


Impressionen

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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 21:59
/dateien/uh48410,1232744353,w1puv4
Solange wir leben, kämpfen wir, solange wir kämpfen,
ist es ein Zeichen, dass wir nicht unterlegen sind und der gute Geist in uns wohnt.
Und wenn dich der Tod nicht als Sieger antrifft,
soll er dich wenigstens als Kämpfer finden.
von Augustinus

213n04z

Komm, o Tod, du Schlafes Bruder,
komm und führe mich nur fort;
löse meines Schiffleins Ruder,
bringe mich in sicheren Port.
von Johann Sebastian Bach


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 22:00
/dateien/uh48410,1232744407,2cdbw9c


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 22:00
/dateien/uh48410,1232744450,zn0ao8


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 22:20
@Samnang
@OpenEyes

Dank euch zwei, ist der Thread mit all den poetischen Texten und melancholischen und wunderschönen Bildern doch noch sehr schön geworden! Anfangs dachte ich, dass dieser Thread wegen Stumpfsinn eventuell nach höchtens 6 Seiten im UG landet..aber ich habe mich (glückicherweise) verschätzt. Macht weiter so, es wird von Tag zu Tag besser!


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Friedhöfe bei Nacht

23.01.2009 um 23:26
@rikimaru
Es sollte auch nicht in Richtung Gesiter und GEspenster gehen wenn du das denkst...
Aber Samnang und OpenEyes beleben den Thread, weiter so !


MfG
Niggela


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 02:16
Wirklich sehr schöne Bilder.


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 11:16
@rikimaru und @NoSilence
danke....finds auch ganz gelungen.

@Niggela, das kann man auch wieder einbringen, hatte ja auch schon von eigenen Erlebnissen berichtet. ich denke nur Gespennster-Threads haben wir genug, aber solche persönlichen Dinge, oder eben nicht der üblich Unsinn passen hier rein und das können wir gerne wieder dazunehmen, ist ja deine Diskussion...GERNE*
Wird gemacht. LG an alle SAM


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 11:46
/dateien/uh48410,1232793974,f9fj80

Ich hatte ja schon einmal erzählt, dass ich vor etwa eineinhalb Jahren, im Urlaub in den neuen Bundesländern, Nähe der polnischen Grenze an einem Friedhof war.Es war Tag und ein schöner sonniger Nachmittag.
Da es ein sehr interessanter Ort war, der auch einen recht alten Teil beherbergte, trennten wir uns nach einer Weile und sahen uns einfach ein wenig um.
Da in diesen Orten noch oft Bilder der Verstorbenen und auch Hinweise zu ihrem Leben und Tod sind, konnte man einen guten Eindruck über die Verstorbenen bekommen.
Oft wenn ich über Kirchhöfe gehe spüre ich Dinge.
Nun war es in dem Falle so, dass dieses eigenartige Gefühl der Traurigkeit und des Schmerzes kam als ich schon am zurück gehen war und an einer Wegkreuzung stand.Also genau zwischen den Grabreihen.
Es war ein ganz intensives Gefühl, als sei etwas schlimmes geschehen und , nicht nur Trauer sondern auch Verzeiflung und Reue.
Mir selbst war richtig kalt und übel und ich fühlte mich recht unwohl,
ich verschob die Gedanken zunächt und dachte ich irre mich, was sehr selten der Fall ist.
Wir trafen uns wieder mit den Gastgebern dort und das Gespräch kam auf dieses Ereigniss.
Man berichte mir dann, dass genau an dieser Wegkreuzung vor sehr langer Zeit ein Mann, der wohl seine gesammte Familie ermordet hatte, dort in ungeweihter Erde verscharrt worden war. Er hatte wohl alle mit einem Beil erschlagen.
Wie gesagt ich habe die tiefe Reue und und das Unglück dieses Menschen gespürt, ich denke auch dass es so ist, weil man immer noch nicht so christlich war, die Gebeine zu exhumieren und umzubetten oder die Stelle zu segnen.
Ich habe zumindest ein Gebet gesprochen und eben was ich sonst in solchen Fällen zu tun pflge, danach ging es mir auch besser und die Empfindungen waren nicht mehr so furchtbar.
Da ist es dann mit der Vergebung nicht so weiter.
mein Gefühl hatte mich also nicht getrogen.


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 11:50
In Nürnberg...

/dateien/uh48410,1232794220,vfxbaq

Gerrit Engelke (1890-1918)

An den Tod

Mich aber schone, Tod,
Mir dampft noch Jugend blutstromrot, -
Noch hab ich nicht mein Werk erfüllt,
Noch ist die Zukunft dunstverhüllt -
Drum schone mich, Tod.

Wenn später einst, Tod,
Mein Leben verlebt ist, verloht
Ins Werk - wenn das müde Herz sich neigt,
Wenn die Welt mir schweigt, -
Dann trage mich fort, Tod.


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 11:54
Waldfriedhoh bei Berlin

/dateien/uh48410,1232794496,2czuh41Original anzeigen (0,3 MB)


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 12:32
/dateien/uh48410,1232796737,wat8cw

Matthias Claudius (1740-1815)

Der Tod und das Mädchen

Das Mädchen
Vorüber! Ach, vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.

Der Tod
Gib deine Hand, du schon und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen.
Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 12:38
/dateien/uh48410,1232797105,e03ceo


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 12:57
Edgar Allan Poe
Geheimnisvoller Besucher an seinem Grab
Von WELT.de/AP 19. Januar 2007
Jedes Jahr das Gleiche, seit 58 Jahren: Zum Todestag des Amerikaners kommt ein gebrechlich wirkender Mann zum Grab und hinterlässt eine halbe Flasche Cognac und drei rote Rosen. Niemand weiß, wer er ist. Und das, obwohl schon versucht wurde ihn zu entlarven.
Es könnte eine Figur aus seinen Kriminalgeschichten sein: Wie jedes Jahr zum Geburtstag von Edgar Allan Poe kam auch diesmal wieder ein gebrechlich wirkender Mann ans Grab des amerikanischen Schriftstellers in Baltimore. Und wie immer stellte er auch am Freitag eine halb volle Flasche Cognac und drei rote Rosen auf die Grabstätte. Schon seit dem 19. Januar 1949, also seit 58 Jahren, wird diese geheimnisvolle Zeremonie eingehalten.

Ungereimtheiten im Leben des Sherlock Holmes Neben dem so genannten Poe Toaster, dem Poe-Gratulanten, kamen am Freitagmorgen noch etwa 55 Schaulustige auf den Friedhof. In diesem Jahr benahm sich die Menge gut, wie Jeff Jerome, der Kurator das Poe-Museums in Baltimore, berichtete. Im vergangenen Jahr hatten einige der Anwesenden versucht, den mysteriösen Besucher zu stören und seine Identität zu entlarven. Er konnte jedoch durch einen Seiteneingang des Friedhofs flüchten.

Jerome beobachtet den geheimnisvollen Poe Toaster schon seit dem 19. Januar 1976. Nach seinen Worten gibt es jedoch Belege dafür, dass die Zeremonie auf das Jahr 1949 zurückgeht. Begonnen wurde sie vermutlich vom Vater des heutigen Besuchers. Dieser hinterließ im Jahre 1993 die kryptische Botschaft: „Die Fackel wird weitergereicht.“ In einer späteren Nachricht hieß es, der Mann sei 1998 gestorben und habe die Tradition seinen Söhnen übertragen.

Edgar Allan Poe wurde am 19. Januar 1809 in Boston geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Richmond im US-Staat Virginia. Berühmt wurde er mit Gedichten sowie Kriminal- und Horrorgeschichten wie „Die Flaschenpost“, „Das verräterische Herz“, „Der Rabe“ oder „Die Sphinx“. Er starb am 7. Oktober 1849 im Alter von nur 40 Jahren.

/dateien/uh48410,1232798276,333z5u1


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Friedhöfe bei Nacht

24.01.2009 um 13:00
@Samnang
zu 12:32/12:38....die beiden Engel sind großartig!


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