Friedhöfe bei Nacht
19.01.2009 um 12:56
Als mein Schwager nach längere schwerer Zeit wieder ins Krankenhaus mußte, er war sehr oft dort, wegen einer Organspenede. Er hatte eine Lunge bekommen und war so glücklich, viel länger damit leben zu dürfen, als der vorherige Patient der ein solches Organ empfangen hatte
Oft hatte ich ihm helfen können und mittels meiner Möglichkeiten und Gaben wieder Kraft geben können und er durfte wieder nach Hause und ein möglichst "normales" Leben führen.
Dieses mal hatte ich das Gefühl, es könne die letzte Fahrt nach Homburg werden. ich hatte versprochen da zu sein, gerade weiler, obwohl ungläubig , ob solcher Dinge mich darum gebeten hatte.
Er hatte auch oft genug erfahren, was möglich ist.
So versuchte man eben ihm Unterstützung zu geben wo es ging.Seine Frau war bei ihm.Sie ist extra solange in eine pension gezogen.
Es ist das erste Fremden mal das ich das so erzähle , aber ich möchte auf ein bestimmtes Ereignisss hinaus und vielleicht hilft das ein wenig besser zu verstehen.
Mir ging es in der Zeit nicht gut, besonders an einem tag...ich legte mich in die Badewanne und versuchte mich völlig zu entspannen, ich hatte das Gefühl O. braucht dich jetzt....schicke an Reiki und Kräften was immer geht.
Es war dann so dass ich ganz konzentriert an ihn dachte und versuchte wirklich bei ihm zu sein, auch um ihm zu sagen....ich halte dich nicht hier fest, wenn du gehen möchtes...ich gebe dir aber alles was ich kann mit, damit dein Abschied leicht wird und du ohne Angst loslassen kannst.
Du entscheidest....nochmal den Kampf aufnehmen, oder sagen ES IST GENUG...mein Leben war wundervoll....ich kann gehen.
nach einer Weile , als ich die Augen öffnete, ich dachte es seien wohl 15 Minuten gewesen, fiel mein Blick auf die Uhr....es waren gerade etwa 5 Minuten vergangen...das konnte unmöglich sein....ich ging dann hinunter und sah auf den anderen Uhren nach es war an die 20 Minuten später....
Als ich zurück ins bad ging, war auch dort die Uhr wieder im gleichen Takt.
Alsi ich am Mittag mit O. Frau telefonierte, sagte sie mir er sei ins Koma gefallen,Er habe sich noch einmal aufgerichtet, ihre Hand genommen und gesagt , du die ***** war hier, alles ist gut, es ist vorbei.
natürlich weiß sie von mir und was ich tue, und sie dachte das wäre wohl einfach die Verwirrung, aber das war schon eigenartig, es ist mir auch vorher noch nie passiert in dieser Art....Er hat mich wirklich hunderte von Kilometern weg wahrgenommen...
Mir fehlt die Zeit gänzlich, aber anscheinend war ich dort im Krankenhaus und durfte in begleiten...
Er ist friedlich eingeschlafen.
gemäß seinem Wunsch wurde er nach der Einäscherung in einem Freiluftballon über dem Elsaß hoch in de Himmel gebracht und von seiner asche verstreut.
leider konnte nur mein mann und ddie anderen mitgehen.ich hatte mit meiner tochter einen Termin, der nicht zu verschieben war.
Mit einem kleinen Tiegelchen und einer Flasche Champagner und lichtern haben wir unds an einem schönen Abend auf den Weg gemacht und in einem nahegelegen wunderschönen Rosengarten an ihn gedacht.
Er hatte eine Vorliebe für eine bestimmte Rosensorte, da dort immer ausstellungen sind und viele Rosenträucher stehen war der Platz ideal. wir hatten ein winzige Box mit asche , die wir symbolisch verstreuen wollten und ein Schlückchen auf ihn trinken.
Wir hatten schon , seine frau und ich einen busch gefunden....ich ging dann aber doch noch weiter und sagte , nehmen wir ihn....die asche wurde verstreut und wir setzen uns mit einem lieben Gedanken an eine der kleinen Tische und stießen auf O. an.
Seine Frau hatte 4 Teelichter dabei, die wir um eine Statue herum aufstellten und anzündeten.Es war recht windig und zog sich auch ein wenig zu am frühen Abend.
Alle Lichter bis auf eines wurden gelöscht...leider hatten wir kein Streichholz mehr...
so tranken wir und währenddessen riss die Wolkendecke auf und es war ein wunderbares gelboranges Licht zu sehen zu sehen.ganz intensiv und leuchtend.
Wir gingen alle nochmal zurück zum besagten Rosenbusch und gedachten dort noch ein-zwei minuten und sagten tschüss...
Als sich seine frau bückte um nachzusehen was für eine Nr. die Rosen hatten , damit man sie wieder gut fände, stand genau auf der tafel das datum ihres Hochzeitstages.
Als wir tief berührt an den Tisch zurückgingen , verblasste langsam das helle licht und zog sich langsam zurück. mein Mann und ich haben beider unabhängig voneinander, nachdem wir auf die wiese hinübersahem o. gesehen, in seinem schicken anzug, lächend und wie er den hut zog, mit einer eleganten Geste, sich leicht verneigte und verschwand..wir haben uns nur angesehen und gefragt, hast du was gesehen und es war genau das gleiche Bild...
wir setzen uns und es standen uns wirklich allen Tränen in den Augen, seine Frau und meine Tochter haben nichts bemerkt.Aber woir alle spürten einen feinen Wind, der an uns vorbeistrich und die verlöschten Kerzen wieder anzündete. Sie brannten wieder ALLE !
Es war so wundervoll und ich denke mit großer Dankbarkeit an diese Erlebniss zurück
FÜR O. VON GANZEM HERZEN*