Mantrailer schrieb:Lahm ist der richtige Spieler und Kapitän.
Lahm nimmt sich seit 2010 zu wichtig. Er sollte einfach nur seinen Aussenverteidigerjob machen, da ist er weltklasse. Aber seit 2010 hab ich Angst das er schon wären dem Spiel an der Aussenlinie ein Interview geben will.
Er war mit der beste Linke Verteidiger der Welt - aber er wollte ja unbedingt rechts spielen. Er ist einer der besten Rechtsverteidiger (aber links besser) will jetzt aber dank Pep in der Mitte spielen. Ich habe den Eindruck (seit 2010) das ihm das Ich wichtiger ist als das Wir, auch bei Bayern.
Wenn man jetzt die vier Spiele anschaut, weiß man das er als Notsechser in Ordnung ist, als Stammkraft oder gar als Leader in der Mitte finde ich ihn fehl. Er hat seine Momente an der Aussenline er hat seine Momente im eigenen Strafraum, aber nicht in der Mitte des FEldes.
Interessant wo sich Lahm in den Spielen aufgehalten hat:
http://www.fifa.com/worldcup/players/player=196748/statistics.html (Archiv-Version vom 01.07.2014)Sehr rechtslastig das ganze. Schweinsteiger und Khedira dagen sind ausgeglichener:
http://www.fifa.com/worldcup/players/player=196900/news.html (Archiv-Version vom 18.06.2014)http://www.fifa.com/worldcup/players/player=196752/news.html (Archiv-Version vom 16.06.2014)Wenn ich mir jetzt noch überlege das Lahm die ganze Zeit auf Mustafis seite herumgesprungen ist, dort aber weder Anspielstationen für Mustafi waren, kann man da schon kritik bringen.
Mantrailer schrieb:dass die Stimmung in der Mannschaft, obwohl in jeder Partie zig Nationalspieler draußen sitzen, gut ist? Dass das Team sämtlichen Drucksituationen standhält?
Die Stimmung ist abhängig vom Erfolg. Ich denke da mal an die Krisen u.a. mit Robben, Mandzukic, Boateng, Gustavo. Bei Erfolg verschwindet das natürlich schnell mal. Aber ein Mandzukic wurde/wird jetzt aussortiert, Gustavo mußte und wollte auch gehen. Dazu hat Bayern natürlich viele Spiele zu bestreiten und kann wechseln und auch wärend der Saison gab es schlechte Spiele die aber aufgrund des Selbstvertrauens und auch mal durch erarbeitetes Glück gewonnen wurden.
http://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_69452608/philipp-lahm-lobt-pep-guardiola-doch-das-eis-wird-duenner.htmlVerein und Nationalmannschaft kann man nie vergleichen.
Mantrailer schrieb:Das hat damals den inhaltlichen Grundstein gelegt für die Wende im Verein - und den heutigen Erfolg.
das Lahm bei seinen zig Interviews mal den Nagel auf den Kopf trifft ist schon statistisch wahrscheinlich
;)Ich erinner mich aber auch daran wie er zurückgerudert ist.
http://www.welt.de/News/article5144190/Lahm-entschuldigt-sich-fuer-Kritik-an-Vereinspolitik.htmlWenn man die folgenden Aussagen der Bayernoberen gehört hat, ist zu überlegen ob er das Umdenken bewirkt hat. Ich meine sie haben einen Götze geholt den Pep nicht wirklich wollte. Sie haben einen Mandzu den Pep nicht will. Sie haben einem Van Gaal zig Leute geholt die nicht gepasst haben und er am Ende nach dem er selbst für Lahm . SIe haben Pep nicht jeden Wunsch erfüllt.
Mantrailer schrieb:Davon, welche Gespräche er mit den Kollegen führt, wie er täglich im Training wirkt, bekommen wir doch alle nichts mit. Ganz schlecht scheint er's aber nicht zu machen.
ist schon richtig, allerdings was gestern abend wieder auffiel, die deutschen haben einander umarmt, gesprochen und sind zu den Fans. Lahm hab ich aber nicht gesehen (oder gibts die regel das der Kapitän sofort zum Interview rennen muß?).
Davon macht Lahm sich das ganze immer relativ leicht in dem er gegen jeden mit dem er mal gespielt oder unter dem er trainiert nachtritt (siehe seine Biographie, wie wichtig ist es für einen 30jährigen aktiven Spieler ein Buch zu schreiben und dabei all seine Förderer quasi als unfähig zu bezeichnen?) Ich als Mannschaftskollege würde mich hüten irgendwas bei ihm zu "verbocken"
;)Er kann von mir aus die Binde tragen wie und wo er will, hauptsache er spielt aussen.
Die Signale kommen auch selten von ihm (hat man auch gegen Real gesehen). Dafür gibts aber zum Glück andere - und die haben wir.
