Unterhaltung
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Science Fiction-Rollenspiel II

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rollenspiel, Science Fiction ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Science Fiction-Rollenspiel II

14.06.2008 um 21:50
Ich bin erleichtert, als er endlich die Augen auftut und mich anschaut. Seine Augen sind so müde. Ich versuche, ein Lächeln zustande zu bringen, und bin überrascht darüber, wie leicht mir das fällt. Der Geschmack seines Blutes liegt mir noch auf der Zunge und lässt mich erschaudern.
"Schön, dass es dir besser geht. Willst du etwas essen?", frage ich sanft und zeige ihm die Früchte, die ich für ihn gesammelt habe. Er möchte sie essen, scheint aber zu schwach zu sein, den Arm zu heben, also übernehme ich das für ihn und halte sie ihm hin, sodass er nur noch abzubeißen braucht.

Jetzt sollten wir hier warten, bis dieser merkwürdige Mann wiederkommt... außerdem ist Xyuh sowieso noch viel zu schwach, um den weiten Weg zurück zu gehen.


melden
fafnir Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Science Fiction-Rollenspiel II

14.06.2008 um 22:05
Als ich eine Zeit lang dagelegen habe und einigermaßen erholt bin, will ich mich wieder aufrichten, um den Weg zurück anzutreten, schaffe es auch zumindest, aufrecht zu stehen, aber der lange Weg wäre jetzt wirklich zuviel.
Aber wie Isayi sagte, kann der Geist tatsächlich auch heir erscheinen, es dauert nur etwas länger.

"Ich sehe, du hast es vollbracht. Hervorragend.", sagt er sofort.
Ich hebe das lange Horn auf und will es ihm reichen, wobei ich wegen der Erschöpfung ganz automatisch auf den Knien das Horn mit beiden Händen darbiete wie einen Tribut an ein höheres Wesen.
"Ich bin nicht in der Lage, materielle Gegenstände entgegen zu nehmen.", sagt er darauf. "Unsere Krieger haben daraus Waffen gefertigt, die ihnen eine rechte Auszeichnung waren, doch diese Zeit ist vergangen. Dennoch hast du nun wahrlich das Recht, diese Welt auch als deine zu betrachten, nur denke immer daran, dass eine Welt niemals dein Eigentum sein kann.
Wir vergeben dir deine Respektlosigkeit, wir hatten über die Zeitalter vergessen, dass wir vielleicht selbst als junge Krieger einmal nicht anders waren.
Nun denn, ich werde euch nun verlassen, wenn auch nicht für immer."
Mit einem schwachen Windstoß lößt sich die Erscheinung in Nebel auf und verschwindet schließlich ganz, sodass wir wieder allein sind.


melden

Science Fiction-Rollenspiel II

14.06.2008 um 22:12
Ich schaue noch auf die Stelle, an der er eben verschwunden ist, anschließend auf das Horn, an dem das Blut inzwischen getrocknet ist. Dann blicke ich wieder Xyuh in die Augen.
"Ich kann dir eine Klinge daraus machen", sage ich. "Wenn du das willst."
Xyuh nickt. So bekommt das Horn wenigstens noch eine würdevolle Verwendung.

Es ist eine Überlegung wert, gleich hier zu schlafen. Vielleicht ist Xyuh ja am nächsten Morgen ausgeruht genug, um zumindest ersteinmal den Weg zurück zu laufen; in meinem Zuhause kann er sich dann ja immer noch ausruhen. Ich könnte theoretisch auch versuchen, ihn durch die Luft zu tragen, ein Gedanke, den ich schon eher hatte. Aber ich vermute, dass der Weg zu weit ist und ich das nicht durchhalte. Denn obwohl ich fliegen kann, ein Adler bin ich nicht gerade.

"Willst du heute Nacht hier bleiben?", frage ich leise. Und merke gleich, dass die Frage sich wohl erübrigt, denn er war bereits fast eingeschlafen.


melden
fafnir Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Science Fiction-Rollenspiel II

14.06.2008 um 22:32
Ich öffne noch einmal die Augen und drehe mich zu Isayi.
"Wenn es dich nicht stört, ebenfalls hier zu bleiben... Ich werde den Weg jetzt vielleicht nicht schaffen.", sage ich leise.
Schließlich kann ich mich doch nicht mehr länger wach halten und schlafe einfach auf dem Boden ein. Doch ich spüre, dass Isayi noch neben mir ist und während meines Schlafes glaube ich mehrfach, eine sanfte Berührung von ihr zu spüren.

Erst als die Sonne die Ebene wieder vollständig erhellt, erwache ich wieder und sehe Isayi bereits wieder mit einigen Früchten zurückkommen. Tatsächlich bin ich auch genügend von dem Kampf erholt, mich ohne übermäßige Anstrengung aufrichten zu können und die Wunden sind alle wieder geschlossen.
Dankend nehme ich eine Frucht, die Isayi mir zu essen reicht, jetzt wieder ohne von ihr gefüttert zu werden. Den Weg zurück zu ihrer Höhle werden wir nun auch problemlos schaffen.


melden

Science Fiction-Rollenspiel II

14.06.2008 um 22:50
"Schön zu sehen, dass es dir besser geht", sage ich lächelnd. Ob er wohl gespürt hat, dass ich in der Nacht, während er schlief, weiter mit ihm gespielt habe? Hier war meine Zunge, da meine Hände... nur leicht und sacht, nicht so, dass er aufwacht... aber ich konnte es nicht lassen. Zu verfüherisch war er, als er da schlief und sanft atmete... zu anregend der Duft des Blutes.

Aber nun machen wir uns auf den Rückweg. Unterwegs finden wir eine Quelle, an der wir, vor allem er, uns von dem inzwischen verkrusteten Blut reinigen können. Ich nehme das Horn in die Hände und mache es sauber. Der Glanz und die Form, die zum Vorschein kommen, faszinieren mich. Ein wenig handwerkliches Geschick, und das gibt eine wirklich edle und ungewöhnliche Waffe ab.


melden
fafnir Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Science Fiction-Rollenspiel II

14.06.2008 um 23:12
Wieder zurück prüfe ich, ob etwas von dem Zeug, das ich bei mir trage, bei dem Kampf beschädigt wurde, aber es scheint alles in Ordnung. Eigentlich hätte ich meinen Feind ja auch mit der Schusswaffe zur Strecke bringen können, aber etwas trieb mich dazu, nicht mehr als die eigenen Klauen und eine einfache Klinge einzusetzen.

Nachdem wir noch etwas gegessen haben, können wir uns auf einen Felsen oberhalb der Höhle im Sonnenlicht setzen, die Wärme ist nach dem Marsch durch die Berge jetzt genau das richtige.
Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich inzwischen seit einem ganzen Tag nichts elektronisches zum Einsatz gebracht habe, erst im Nachhinein bemerke ich die Außergwöhnlichkeit dessen.


melden