"Undank und Hohn ist der Welten Lohn."
Ergänzung von mir
Ich gab mal die Hausaufgabe einen Aphorismus zu bilden mit dem Anfang:
Die einzige Krankheit, die nie heilbar sein wird...
Auf der anderen Seite schrieb ich:
"Die Krankheit unserer Zeit ist die Goldwaage."
Wenn wir also unsere Zeit als symptomatisch für die Welt nehmen, habe ich mir die Antwort quasi gegeben.
"Die einzige Krankheit, die nie heilbar sein wird, ist das Wägen mit der Goldwaage."
Wägen mit der Goldwaage =>Aufrechnen
Grund: Neid
Also könnte man sagen:
"Die einzige Krankheit, die nie heilbar sein wird, ist der Neid."
Neid kann Neid sein auf geistige Fähigkeiten oder materiellen Besitz.
Welcher Neid wäre einfacher zuzugeben?
=>Welcher der beiden Varianten ist allgemein gültiger?
Da es uns unendlich schwer fällt, jemand zu loben, was ja quasi der positive Ausdruck von Jemanden seine Fähigkeiten neiden ist, und der Neid auf geistige Fähigkeiten kein populäres Thema ist und schwer zugegeben wird, ist das woran wir bei Neid als ersten Denken: Die Materie, das Gold, das Geld.
Also wird der Neid durch die Materie hervorgerufen, d. h. je mehr Materie jemand hat, desto größer der Neid. Andererseits ist die Welt durch Materie geprägt, also wird die Krankheit nicht verschwinden.
Verschwände die Krankheit, müsste es eine andere Welt mit einer anderen Form der Materie geben.
D. h. wir werden auf dieser Erde immer dieselben Probleme erneut haben,
Wassermann-Zeitalter hin, quasi Perpetuum Mobile her. Verteilungskämpfe eben.
Aber um zu endigen und hoffentlich nicht zu enden:
Der Neid wird die ultimative Herausforderung für den Menschen sein oder anders:
"Die Überwindung des Neids ist die ultimative Aufgabe des Menschen."
Oder philosophischer und gerade fällt mir auf, dass es sich auf den ersten Teil aus dem Buddhismus reimt, ich habe es aber psycho-logisch abgeleitet, deswegen kann es auch gegenüber dem Bekannten
"Der Sinn des Lebens ist die Überwindung des Leids" bestehen.
Vielleicht ist dieser Satz auch falsch.
Die Überwindung soll ja in der Form der Askese geschehen, aber wir leben in einer Welt, wo das Gegenteil von dem, was gesagt wird, gemacht wird. Und dieses psycho-logische Moment könnte die Ursache sein, dass der Buddhismus nicht die Weltreligion ist.
dass auch der Buddhismus
=>Der Sinn des Lebens ist die Überwindung des Neids.
Populärer wird es aber, wenn man dafür eine bestehende Form nimmt, s.u.
@elfenpfad: sorry, ist jetzt mal länger geworden