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Denksprüche und Zitate

23.190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Zitate, Zitat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 20:26
@Befen

das sag ich auch immer, und dieser Herr hier sowieso :D


„Sport ist ein vernünftiger Versuch des modernen Zivilisationsmenschen, sich Strapazen künstlich zu verschaffen.“

Peter Bamm



Obwohl so ein paar tägliche Gymnastikübungen und Atemübungen durchbluten den Körper und halten ihn fit, und somit auch das Hirn ( wenn man eins besitzt *G* )


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 20:36
@lesslow
wie sagte mein guru - nachdem er über die techniken und spirituellen hintergründe sprach:

"...aber das ist alles theorie"


womit er - schon im tonfall - andeutete: theorie schön und gut, lasst uns weiter machen ^^

denn jede unze praxis ist mehr wert, das wesentliche
Den innerlichen Weg finden und zur Ruhe kommen ist ja doch aber der erste Schritt, um dann überhaupt in der Praxis bestehen zu können - so meinte ich es ;)

Das ist dann die Kunst : beides miteinander in harmonische Verbindung zu bringen :)

Ein weiser Mann, Dein Guru ....... :)


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 20:42
"Den innerlichen Weg finden und zur Ruhe kommen ist ja doch aber der erste Schritt"

was ja schon praxis bedeutet ;) :)


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 20:46
@lesslow

Mit dem Wort : Praxis verbinde ich, die gewonnene Ruhe dazu zu nutzen, um praktische Anwendung am Mitmenschen zu praktizieren, verstehst jetzt ? ? ;D :)


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 20:52
@lesslow

Und was würde Dein Guru zu diesem Zitat wohl sagen ? :)

Je freier in der Theorie, desto befangener in der Praxis, desto enger und ängstlicher in der Anwendung auf das eigene Ich.

Aus: Theodor Fontane: Stine


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 21:06
das zur ruhe kommen ist schon praxis in jeder hinsicht und theorie ist das gedankenjonglieren und belegen von sachen mit namen und gebilden, also bewegung von geist.

was er dazu sagen würde weiß ich nicht, dass müsste man ihn denn schon selbst fragen ^^

aber ich würde sagen: darin steckt schon wahrheit. wir menschen neigen dazu den denkapperat mit informationen zu füllen und halten das für befreiung oder tiefgründigkeit, je mehr wir informationen nur anhäufen, desto schwerer wird es uns diese anzuwenden, manchmal entsteht dadurch auch ein ungleichgewicht zwischen den eigenen ansprüchen und der realität, was letztendlich zu krankheiten führen kann.

theorie und praxis sollten ein gutes maß haben, sie bedingen einander. doch wer sich sich gehemmt fühlt, sollte erst recht praktizieren. ob gut oder schlecht, bild, anschauung und theorie, erwartungen, hoffnungen, diese geisteshaltungen spielen nicht so sehr eine rolle, auch wenn sie wichtig sind, aber erst die direkte erfahrung in der praxis bringt wirkliches wissen auf das man sich verlassen kann, und so manches bild verfliegt, weil es seine gültigkeit durch die richtige schau verliert.


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30.03.2009 um 21:30
@lesslow

Für mich entsteht das *zur Ruhe kommen* aus der Praxis der Meditation oder der Yogaübungen, Gebet, Versenkung wie auch immer, heraus

Aber gut, nennen wir das zur Ruhe kommen auch Praxis -----
und die Praxis aus der Praxis , wenn man so will, ist dann die aus der Praktik der entstandenen Ruhe resultierende praktische Anwendung im täglichen Leben.....
Aber jetzt genug theoretisiert ;)


gefällt mir gut, wie Du das Zitat interpretierst :)



Der Volksmund sagt das übrigens auch ganz treffend :

„Golden die Praxis, hölzern die Theorie.“


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 21:35
dazu passt auch:

"Ich war bereit, jede einzelne meiner früheren Überzeugungen im Zusammenhang mit physikalischen Gesetzen zu opfern."
Max Planck

die ruhe erlangen wir durch übung, ja. aber dort hin, zur ruhe, zu kommen, ist praxis. die ruhe selbst ist unser wesen - das sein (sat) - , mit dem wir uns durch praxis wiederverbinden. und gelebtes und erfahrenes selbst ist praxis.

so definiere ich das :)


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 21:49
das wie und weshalb, dass ist die theorie, aber diese ist unwesentlich, im vergleich zum sein als solches. so kann uns auch so mancher "kleiner" mensch manchmal mehr weisheiten des lebens vermitteln, als so mancher intellektueller professor.

was kümmert es die heiligen und gesegneten wie sie durch ihre worte und taten, ihre strahlende präsenz heilen - vervollständigen und verbinden - wenn sie es einfach tun können und es funktionert?

wir sehen vieles das einfach funktioniert und wir nichteinmal annähernd wissen warum und wieso.... also was ist wahrhaftiger?

unsere theorie darüber, oder das es einfach ist, auch ohne belegungen durch worte und gedanken, durch dessen analyse?


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 22:03
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:so kann uns auch so mancher "kleiner" mensch manchmal mehr weisheiten des lebens vermitteln, als so mancher intellektueller professor.
Ohja, das hab ich schon bei ganz einfachen alten Leutchen so erlebt, die keine grossartige Schulbildung genossen haben, so gut wie nie ein Buch in der Hand hatten.

Und doch so voller innerer Lebensweisheit sind/waren. die durch ihr ganzes Wesen durchstrahlten, voller Güte und Zufriedenheit --- weil sie einfach ihr Leben ganz selbstverständlich leben, und vieles intuitiv erfassen. :)


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Denksprüche und Zitate

30.03.2009 um 22:12
Mal wieder Zitate reinstell ;)

Passend zum Thema ist die Weisheit :




Die Weisheit eines Menschen mißt man nicht nach seinen Erfahrungen, sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen.

George Bernard Shaw


Der aus Büchern erworbene Reichtum fremder Erfahrung heisst Gelehrsamkeit. Eigene Erfahrung ist Weisheit.

Gotthold Ephraim Lessing


Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen.

Ernst Ferstl


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30.03.2009 um 22:44
ich hab noch eines zum vorherigen thema, das genau das ausdrückt, was ich meine:



Das Gleichnis vom Giftpfeil

Eines Tages besuchte ein einflussreicher Brahmane den Buddha. «Herr Gotama», sagte der Brahmane, «da gibt es Weise, die lehren, am Anfang sei Brahma, der Schöpfer der Welt, aufgetreten und habe Himmel und Erde erschaffen. Da gibt es andere Weise, Herr Gotama, die sagen, es habe keinen Schöpfer gegeben, Himmel und Erde seien ohne Anfang und Ende schon immer existent gewesen. Und noch andere Gelehrte treten da auf, die sagen, Himmel und Erde seien nicht am Anfang dagewesen, sie seien erst entstanden, allerdings ohne Ursache. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Euch, Herr Gotama, wissbegierige Brahmanene fragten, ob es eine letztendliche Ursache, einen Schöpfer gäbe oder nicht. Ihr aber, Herr Gotama, hättet darauf nicht geantwortet, Ihr hättet geschwiegen. Daher frage ich Euch, Herr Gotama, was ist wohl der Grund Eures Schweigens auf diese, die Menschen bewegende Frage?»
«Mein lieber Brahmane, ich antworte grundsätzlich nur auf hilfreiche Fragen, diese Frage aber ist nicht hilfreich.»
«Aber sagt, Herr Gotama, warum ist diese Frage nicht hilfreich?»
«Die Frage ist so wenig hilfreich wie die Frage des vom Giftpfeil getroffenen Mannes.»
«Das verstehe ich nicht, Herr Gotama, würdet Ihr mir wohl erzählen, was es mit der Frage des von einem Giftpfeil getroffenen Mannes auf sich hat?»
«Wohlan denn, Brahmane, so will ich euch die Geschichte des vom Giftpfeil getroffenen Mannes erzählen. — Es begab sich, dass ein König mit einer großen Schar von Kriegern unterwegs war einen Krieg zu führen. Beim König war auch ein Wundarzt zur Versorgung der Verwundeten. Mitunter war nämlich rasche Hilfe nötig, denn in diesem Krieg wurden vergiftete Pfeile eingesetzt.»
«Was weiter, Herr Gotama?»
«Plötzlich, keiner wusste, woher der Schuss kam, fiel ein wackerer Krieger, der zusammen mit seinem Freunde beim Auskundschaften des Geländes war, von einem Giftpfeil getroffen zu Boden. Der Freund war bestürzt und er wollte sofort zurückreiten, um den Wundarzt zu holen. Der Verletzte aber rief: «Halt mein Freund, zunächst müssen wir die Ursache ergründen. Woher wurde der Pfeil abgeschossen? Aus einem Hinterhalt oder von einem Baum? War der Schütze zu Fuß oder zu Pferde oder ritt er gar auf einem mächtigen Elefanten? Und alsdann lasse uns herausfinden, welcher Kaste der Schütze angehörte. War es ein Krieger, war es ein Kaufmann oder war es ein Brahmane? Oder hat womöglich gar ein Unberühbarer den Pfeil abgeschossen, und keiner von euch darf den Pfeil dann berühren! Alsdann lasset uns untersuchen, was ist das für ein Pfeil? Ist er aus Esche, Buche, der harten Eiche oder gar aus dem wohlriechenden Sandelholz? Und die Feder am Pfeilende, von welchem Vogel stammt sie wohl? Vom Sperber, von einer Taube, einer Amsel oder vom posierlichen Eichelhäher? Und dann müssen wir die Frage ergründen, wie war der Bogen wohl beschaffen, der solches Geschoss schleuderte, war er einfach, doppelt oder dreifach gekrümmt? Und welche Sehne war es, die den Bogen zierte und dem Pfeil so kraftvoll Schwung verlieh? War sie vom Hirsch, von der Kuh, vom Büffel oder etwa nur von einer Ziege?» Glaubt ihr, Brahmane, es sei klug von dem vom Giftpfeile getroffenen Mann, so zu fragen?»
«Sicher nicht, Herr Gotama, denn bevor alle diese Fragen mit einiger Sicherheit beantwortet werden können, ist dieser Mann gestorben, denn nur kurz ist die Zeit, die ihm zur Rettung bleibt. Alle Kräfte müssen auf eine rasche Versorgung seiner Wunde gelegt werden, diese törichten Fragen jedoch halten genau davon ab!»
«Richtig, edler Brahmane, sehr richtig. Ebenso ist es mit dem Leben der Menschen. Es ist nur von kurzer Dauer, aber es bietet die Chance, die ernste Krankheit der Menschen zu heilen, das Gift von Gier, Hass und Verblendung zu entfernen und die Wunden, die Gier, Hass und Verblendung verursacht haben, zu versorgen. Alle anderen Fragen lösen zu wollen, über welche sich Weise seit Jahrtausenden den Kopf zerbrachen, ohne je zu einer befriedigenden, das heißt verifizierbaren Antwort gekommen zu sein, ist verfehlt. Bevor hier eine gesicherte Antwort gefunden ist, ist der Frager mit Sicherheit schon tot.»
«Wunderbar, Herr Gotama, trefflich, Herr Gotama, ist diese Antwort. Es ist gerade so als wenn etwas, das auf dem Kopf gestanden hat, auf die Füße gestellt worden wäre, oder ob man Licht in das Dunkel brächte. Gar trefflich ist diese Antwort. Ich bitte den Erhabenen, mich noch heute als seinen Laienanhänger zu akzeptieren.»
Schweigend stimmte der Buddha zu.

Majjhima Nikaya 63


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30.03.2009 um 23:13
@lesslow

Gute Geschichte, sich auf das Wesentliche konzentrieren, auf das kommt es an. :)




"Keine Sache ist von Bedeutung, keine Sache ist wichtig, aber von Bedeutung und wichtig ist, daß du alles, was du tust, so gut wie möglich tust.

Janwillem van de Wetering, Der leere Spiegel"


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Denksprüche und Zitate

31.03.2009 um 12:27
@lesslow

Hab noch ein Zitat zum Thema gefunden :) :


Man nennt Kontunität das, was die Dinge aus ihrer Starrheit befreit und sie in Bewegung setzt.
Man nennt Wandlung das, was eine andere Form verleiht, indem es die einen den anderen anpasst.
Was sie aber vervollkommnet und sie jedem Menschen auf Erden zugänglich macht,
das ist das Reich des Handelns

I Ging/Yiying
Notzizen der Weisheit Tao


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Denksprüche und Zitate

01.04.2009 um 03:45
Hab was gefunden was hier unbedingt reinmuss:
Meist beschreiben sogenannte "Denksprüche" oder "Lebensweisheiten" schlicht allgemeinbekannte und völlig banale Umstände.
Der Unterschied zwischen sinnlosem Geplapper und tiefer Weisheit liegt in diesen Fällen ausschliesslich in der Bekanntheit.
Diese Aussage fällt in die zweite Kategorie, da mich kein Schwein kennt.
-Freiherr Radikal (User aus nem anderen Forum)


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Denksprüche und Zitate

01.04.2009 um 12:37
@AtheistIII

Diese Aussage ist sogar auch oft zutreffend in Bezug auf Büchern und Kunstwerken aller Art.
da spielt auch der Bekannheitsgrad oft eine grosse Rolle, ob sie sich verkaufen und Anklang finden. ;)

Allerdings trifft es auf den Volksmund nicht zu, bei dem man oft die erstaunlichsten Weisheiten in einfacher Form, kurz und prägnant vermittelt bekommt.
Um so auf den Punkt zu kommen brauchen dafür einige Menschen viele Sätze .....



Beispiele:


Was lange währt, wird endlich gut

Kommt Zeit kommt Rat

Viele Köche verderben den Brei

In der kürze liegt die Würze

Jeder Vogel sing, wie ihm der Schnabel gewachsen ist usw. usw.

Grüssli an Dich :)



wünsche allen einen schönen Tag :)


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01.04.2009 um 13:35
manchmal ist weniger mehr, nicht zu vergessen und was es noch so alles gibt ^^


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01.04.2009 um 14:09
"Fünf Dollar für ne Hand voll Drops. Da fallen einem vor Schreck die Eier ab"
(King of Queens)


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01.04.2009 um 14:28
@lesslow

jo, das ist auch so eine gute Aussage -- kurz und bündig und soooo weise ;)


kommt mir noch eines in den Sinn :

wer rastet, der rostet

naja, ein wenig Rast zwischendurch ist allerdings auch nötig, von daher nicht ganz sooo weise ;D


Da könnte man wieder entgegnen:

eile mit Weile :)



@STORM-FIGHTER

daaas kann uns Frauen nicht passieren .... ;D


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02.04.2009 um 12:36
Hallo zusammen :)

Auf Bildzitate - Suche stiess ich auf altdeutsche Sprüche - finde ich irgendwie nett nostalgisch ;)



/dateien/uh42452,1238668589,altdeutsch4.preview


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