Denksprüche und Zitate

@lesslow

pythagoras betrieb auch Mysterien schulen, ja, das hab ich auch mal irgendwo gelesen .

dieser hat auch gute Sprüche von sich gegeben ;)


Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein",
erfordern das meiste Nachdenken...

Pythagoras von Samos
griech. Philosoph u. Mathematiker
570 - 510 v.Chr.


Grüssli :)

@elfenpfad
pythagoras hat ganze gebote bzw lehrsätze verfasst. wollte ein paar posten, aber hab sie leider nicht mehr gefunden. er hat sich auch viel mit musik und klängen beschäftigt und war wohl in ägypten, wo er in mysterien eingeweiht wurde....

das der unterricht so langweilig ist und lebensfremd, sind wir also selber schuld, es könnte so viel spannender sein! :)

@lesslow

jo, wer kennt ihn nicht, den bekannten Satz des Pyhagoras ;)

Hmmm, na, die Schüler können nun ja nix dafür, dass der Unterricht so langweilig gestaltet ist oft ;) :)


Dieser sehr sinnige Satz ist auch von ihm : ^^

„Man soll schweigen oder Dinge sagen, die noch besser sind als das Schweigen.“

Pythagoras von Samos


Alle sind hiermit aufgefordert, es zu beherzigen *gg*

@elfenpfad
von ihm stammt auch der satz "das ganze ist mehr als die summe der einzelnen teile"

"als pythagoras seinen bekannten lehrsatz entdeckte,
brachte er den göttern hundert ochsen dar.
seitdem zittern die ochsen,
so oft eine neue wahrheit ans licht kommt."
(Ludwig Börne, Schriftsteller)

@lesslow

der ist gut *amüsier*



Er hat sogar über die Liebe geschrieben :)


Liebe

ist das einzige
was wächst
wenn wir sie verschenken.

Pflicht ohne Liebe
macht verdriesslich.

Verantwortung ohne Liebe
macht rücksichtslos.

Gerechtigkeit ohne Liebe
macht hart.

Wahrheit ohne Liebe
macht kritiksüchtig.

Erziehung ohne Liebe
macht widerspruchsvoll.

Klugheit ohne Liebe
macht gerissen.

Freundlichkeit ohne Liebe
macht heuchlerisch.

Ordnung ohne Liebe
macht kleinlich.

Sachkenntnis ohne Liebe
macht rechthaberisch.

Macht ohne Liebe
macht gewalttätig.

Ehre ohne Liebe
macht hochmütig.

Besitz ohne Liebe
macht geizig.

einfach schön, zur freundschaft hatte er wohl selbige gedankengänge:

„In herrlicher Klarheit lehrte Pythagoras die Freundschaft aller mit allen: Freundschaft der Götter mit den Menschen durch Frömmigkeit und wissende Verehrung, Freundschaft der Lehren untereinander und überhaupt Freundschaft der Seele mit dem Leibe, Freundschaft des Vernunftbegabten mit den Arten des Vernunftlosen durch Philosophie und die ihr eigene geistige Anschauung. Freundschaft der Menschen untereinander, Freundschaft unter Mitbürgern durch Gesetzestreue, die den Staat gesund erhält, Freundschaft Verschiedenstämmiger durch richtige Naturerkenntnis, Freundschaft zwischen Mann und Frau, Kindern, Geschwistern und Hausgenossen … Freundschaft des sterblichen Leibes in sich selbst, Befriedung und Versöhnung der einander entgegenwirkenden Kräfte, die in ihm verborgen sind, … Dass in all diesen Dingen der Name „Freundschaft“ ein und derselbe ist und sie beherrschend zusammenfasst, hat … Pythagoras entdeckt und festgelegt.“

Iamblichos, De vita Pythagorica 229-230.

@lesslow

ein wirklich weiser Mann ! :)

Dies ist auch von ihm, zum Abschluss für mich hier heute :)


Die Seele ist unsterblich und wechselt den Ort, indem sie von einer Art Lebewesen in eine andere übergeht."



Gute Nacht an alle, die hier noch reinschauen :)

diese gute nacht wünsch ich dir auch, und du hast recht, ebenso an alle die hier mitlesen.

machts gut :)


"Das Wissen, das der Beherrschung der Welt dient, entwickelt sich stetig weiter. Aber das Wissen eines Laotse ist eine Weisheit, die heute so gültig ist wie zu seiner Zeit. So gibt es ein Welt-Wissen, das sich im Fortschritt entwickelt, und ein Urwissen um das Wesen und seinen Weg, das zeitlos ist."

"Mündig ist nicht, wer glaubt, Angst, Traurigkeit und Verzweiflung überwinden zu können, sondern wer sie zu durchleuchten vermag und daran wächst."

Karlfried Graf Dürckheim - Vom doppelten Ursprung des Menschen

@lesslow

Das mit dem Ur - Wissen, dass zeitlos ist, spricht mir aus der Seele :)



«Laß den Wind vorüber wehen.
Stell ihm keine Fragen.
Sein Sinn ist nur
Der Wind zu sein, der weht ...»

Fernando Pessoa


"Die Vielfältigkeit der Welt ist keine Vielfältigkeit, sondern im unausgesprochenen Gegenteil eine Einheit. Und indem diese Einheit vergöttlicht wird, ist sie Gott.

Fernando Pessoa, António Mora: Die Rückkehr der Götter"


Elfengrüsse :)

graf dürckheim war psychologe und mitbegründer der transpersonalen psychologie ^^

das mit der einheit erinnert mich daran, was ich gestern in meiner bettlektüre "erdsee" gelesen habe. ich tipp es mal ab, pass auf ^^

kann etwas dauern, aber es hat mich gestern beeindruckt, das ganze buch ist wirklich wunderbar.

„Warum...?“ seine Gedanken waren schon wieder bei einer anderen Frage, „warum...?“
„Schlaf jetzt!“ sagte Sperber, leicht verzweifelt.
„Ich kann nicht, wirklich. Warum haben Sie die anderen Sklaven nicht befreit?“
„Ich habe sie befreit. Keiner war mehr gefesselt an Bord des Schiffes.“
„Aber die Leute, die Egre dienten, die waren bewaffnet. Wenn Sie die gefesselt hätten...“
„Wenn ich die gefesselt hätte? Es waren ja nur sechs. Die Ruderer waren gefesselt, wie du. Egre und seine Leute sind vielleicht schon tot oder von den anderen gefesselt worden, um ihrerseits als Sklaven verkauft zu werden. Diese anderen befreite ich, und es steht ihnen somit frei, zu tun, was sie wollen, zu kämpfen oder zu handeln. Ich bin kein Sklavenbefreier aus Berufung.“
„Aber Sie wissen, dass Sklavenhalter böse Menschen sind.“
„Bedeutet das, dass ich auch so handeln muss wie sie? Sollte ihre Schändlichkeit mein Tun beeinflussen? Muss ich mich nach ihnen richten? Ich treffe keine Entscheidungen für sie, und ich werde auch nicht zulassen, dass sie meine Entscheidungen bestimmen.“
Arren schwieg und dachte über diese Worte nach. Nach einer weile fuhr der Magier mit leiser Stimme fort:
„Siehst du jetzt ein, Arren, dass eine Handlung, wie junge Menschen es glauben, nicht wie ein Felsbrocken ist, den man aufhebt und fortwirft, und der entweder das Ziel trifft oder es verfehlt. Nein, wenn dieser Brocken aufgehoben wird, dann wird die Erde leichter, und die Hand, die ihn hält, wird schwerer. Wenn er geworfen wird, dann bleibt selbst die Bahn der Sterne davon nicht unberührt und wo er hinfällt, ändert sich die Umgebung. Jede Handlung beeinflusst das Gleichgewicht der Dinge. Die Winde und die Meere, das Wasser, die Erde und das Licht, all die Mächte und alles, was Tiere und Pflanzen tun, ist richtig und gut. Sie alle handeln, ohne das Gleichgewicht zu stören. Ein Orkan, das Blasen eines Riesenwals, der Fall eines dürren Blattes, der Flug einer Mücke, all dies ist Teil eines Ganzen und trägt zum Gleichgewicht bei. Wir aber, wir haben begrenzte Macht über die Natur und über uns selbst, und wir müssen lernen, was Blatt, Fisch und Wind unwillkürlich richtig tun. Wir müssen lernen, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Da uns Verstand gegeben wurde, dürfen wir nicht handeln, als ob wir keinen hätten. Da uns eine Wahl gegeben ist, dürfen wir nicht unverantwortlich handeln. Wer bin ich, dass ich – obwohl ich die Macht dazu hätte – bestrafen und belohnen kann und mit dem Geschick der Menschen spiele, wie es mir gutdünkt?“
„Aber“, sagte der Junge und sah nachdenklich hinauf zu den Sternen, „bleibt denn das Gleichgewicht erhalten, wenn man nichts tut? Bedeutet das, dass ein Mensch nur dann handeln soll, wenn er alle Folgen kennt, die seine Handlung nach sich ziehen kann? Würde denn dann überhaupt noch gehandelt werden?“
„Hab keine Angst. Es fällt dem Menschen viel leichter zu handeln, als vom Handeln abzusehen. So lange wir leben, so lange werden wir Gutes und Böses tun...
Aber wenn wir wieder einen König hätten, der über uns alle herrschte, und wenn er, wie es früher üblich war, bei einem Magier Rat suchen würde, und wenn ich dieser Magier wäre, dann würde ich zu ihm sagen: Mein Fürst, handeln Sie nicht, nur weil es Ihnen edel oder lobenswert oder rechtmäßig vorkommt, handeln Sie nicht, nur weil es Sie gutdünkt. Handeln Sie nur dann, wenn Sie es nicht vermeiden können, wenn sie nicht umhin können, zu handeln.“

Ursula K. Le Guin - Erdsee

@lesslow

Spontan kam mir nach lesen der Geschichte in den Sinn, dass es besser ist, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, in allen Belangen des Lebens.
Den Menschen nicht aus seiner eigenen Verantwortung für sein Leben heraus nehmen.

Ja, wie oft fällt es einem schwerer, abzuwarten, und den natürlichen Lauf der Dinge geschehen zu lassen, als einzugreifen wenn auch mit guter Absicht :)

Wenn man immer alle Steine aus dem Weg geräumt bekommt, kann ein Mensch nicht wachsen und reifen .....

und wenn man sperber kennt und wie er sich selbst entwickelt hat.
er ist magier und sein gesicht trägt tiefe narben, denn einst hat er selbst das dunkel heraufbeschworen und ist vor ihm geflüchtet, über die ganze erdsee.

er spricht nicht nur daher, er spricht aus erfahrung. aus den eigenen fehlern die er gemacht und aus den irren denen er gefolgt ist.

die figuren in diesen geschichten sind keine götter, sondern menschen und das ist das bezaubernde an dem werk.

^^ @ lesslow
das ist sehr schön, vielleicht noch ein Weihnachtsgeschenk für mich :)

Zwei Wölfe!


Ein alter Indianer sass mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: "Weisst du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

Der Junge fragte: "Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?".
"Der Wolf, den ich füttere", antwortete der Alte!

@sam
eine wunderbare geschichte. :)
so einfach, klar und weise.

das erwähnte buch oben ist wirklich zu empfehlen. wunderschön :)
hab lange nicht mehr solch ein gutes buch gelesen.

@lessow und @Samnang

Es gibt so viele schöne und lesenswerte Bücher und Geschichten , voller Weisheit, die uns Menschen zum nachdenken anregen. Uns zu unserer wahren Bestimmung führen ....

Die Geschichte von dem Indianer steckt auch so voller Weisheit, wunderbar ! :)




Ich habe gestern Nacht wieder einmal in den Reden des Südseehäuptlings Tuiavii aus Tiavea gelesen, das Buch heisst : " der Papalagi" Ich weiss nicht, ob Ihr es kennt ?

In diesem Buch hält uns dieser weise und einfache Mann uns Weissen "zivilisierten" Menschen einen Spiegel vor Augen, der immer wieder nachdenklich und betroffen macht. Er nennt die Europäer Papalagi.
Hier ein Auszug zum Thema : "Die schwere Krankheit des Denkens" , in dem er unser Bildungssystem aufzeigt, und wie wir unsere Köpfe mit so vielen Dingen vollstopfen, die uns menschlich überhaupt nicht weiterbringen :

"Bildung heisst für den Papalagi seinen Kopf bis zum äussersten Rande mit Wissen füllen.
Der Gebildete weiss die Länge der Palme, das Gewicht der Kokosnuss, die Namen aller seiner grossen Häuptlinge und die Zeit ihrer Kriege. Er weiss die Grösse des Mondes, der Sterne und aller Länder......
Jeder Europäer gibt die schönste Zeit seines Lebens daran, seinen Kopf zum schnellsten Feuerrohr zu machen. Wer nicht mitmachen will, wird gezwungen. Jeder Papalagi muss wissen, muss denken.
Auf gleiche Weise werden auch den Kindern soviele Gedanken in den Kopf geschoben, als nur hineingehen wollen. Sie müssen zwangsweise jeden Tat ihr Quantum Gedenkmatte zernagen. Nur die Gesundesten stossen diese Gedanken ab oder lassen sie durch ihren Geist fallen wie durch ein Netz.
Die meisten aber überladen ihren Kopf mit sovielen Gedanken, dass kein Raum mehr darin ist, und kein Licht mehr hineinfällt. Sie nennen dies "den Geist bilden", und den bleibenden Zustand solcher Wirrnis nennen sie "Bildung", die allgemein verbreitet ist.

Das einzige, was nun alle jene Denkkranken heilen könnte, das Vergessen, das Fortschleudern der Gedanken wir nicht geübt. Die meisten tragen eine Last in ihrem Kopf herum, dass ihr Leib müde ist vom schweren Tragen und welk wird vor der Zeit...





Vielleicht kommen einige Menschen über die freien Tage an Weihnachten und Neujahr dazu, wieder vermehrt in sich zu horchen. Sich auf das zu besinnen, was uns Menschen auf unserem Weg hier auf Erden weiterbringt, was uns Menschen verbindet

Ich wünsche es allen von ganzen Herzen ...... :)

erst wer seinen kopf leer macht, der sieht in einem baum nicht mehr nur zahlen und daten, sondern das wesen, das leben und die quelle allen seins.

sehr weise, diese aussage. und vollkommen richtig. man sollte sich nicht im welt-wissen verlieren, sondern öfters zum ur-wissen zurückkehren :)

Wißt ihr was, ich bin richtig froh, dass es hier noch mehr Bücherwürmer gibt und "geistige" Wesen. FREU

@ lesslow....schon überredet(BUCH)

@ elfeli wie so oft einer Meinung * :D

die freude ist ganz meinerseits :)

ich bin sehr dankbar darüber!