Zur Besinnung ein Weihnachtspaziergang
Ich blättere in Erinnerung,
während ich die kühle Luft des Abends atme.
Schaue meinem Hund hinterher,
was haben wir schon zusammen erlebt.
Kleiner Gefährte.
Du kennst alles was ich gedacht habe.
Du weißt um meine Tränen,meine Narben.
Lagst mir so oft einfach still zu Füssen.
Oder sasst einfach neben mir,
wenn wir unsere langen Fahrten machten,still.
Stundenlang.Landstrassen Autobahnen.
Jahrelang.
So treu ,niemals beleidigt oder böse mit mir.
Immer neben mir,wenn ich dir Zeichen gab.
Dein Blick so ergeben.
Dein Wesen so würdig,garnicht* hündisch.*
Dieser Gang durch die Landschaft mit dir,
lässt mich durchatmen.
Ausatmen was mir auf der Seele liegt.
Ich spüre das ich neue Kraft bekomme,
auszuhalten,
was nicht zu ändern ist.
Niemals mehr werde ich mich für etwas rechtfertigen.
Niemals mehr lasse ich mein Handeln in Frage stellen.
Niemals mehr wird auf meinem Herzen jemand
Fußtritte hinterlassen.
Aber tanzend und singend vertreibe ich das .
was sich festsetzen will in mir.
Um mich zu verletzen.
Misstrauen?
Nein.Nie mehr.
Lieben!
Trotzdem:
Das was wie ein dunkler Schatten mich umfliegt,
Macht mir keine Angst.
In der Sonne brauche ich den Schatten.
Dennoch ist er nicht zu greifen.
Also lasse ich los.
Hab immer schon den Regen geliebt.
Erhitztes Gesicht fing dicke Tropfen auf.
Spülte alles hinfort.
Verletztsein Trauer Lieblosigkeit.
Und der Mond?
er gab mir Sicherheit.
Auch wenn ich ihn nicht sah.
Ich wußte immer,er ist da.
Er braucht die Sonne dazu,
das sein Glanz für mich herab scheint.
Das Dunkle braucht das Helle.
Die Helligkeit den Schatten.
Und so leuchten auch wir, wie die Sterne.
Und ein Jeder
braucht etwas von dem Glanz
des Anderen.
Das ist eine Wahrheit die immer gilt.
Eine Ewigkeit.
Für jedes beseelte Sein,
in unserem Universum.
Verf.Bluish