dedux schrieb:um die man sich schlicht nicht mehr schert?
Gerade du weißt, dass ich so nicht bin.
:)Jedes Menschenopfer ist in meinen Augen ein Opfer zu viel. Unabhängig von der Herkunft oder Zugehörigkeit.
Ich leide mit jeder Mutter, jedem Vater, Bruder, Schwester, Tochter, Sohn... die einen geliebten Menschen zu Grabe tragen müssen und das nur aufgrund von Krieg und Hass.
Der 11.09. war für mich mit meinen damals 19 Jahren echt prägend. Mein Leben war gerade sowieso im Umbruch und plötzlich ist man nicht nur mit seinem eigenen (Selbstmit-)Leid konfrontiert, sondern stellt fest, dass es ganz andere Sachen auf der Welt gibt, die das Leben von Tausenden, ja wenn man alle Opfer aus allen Terroranschlägen und Kriegen nehmen möchte, Milliarden mit einem Schlag für immer verändern.
Jeder einzelne Krieg ist, in meinen Augen, sinnlos und dumm, und es kann nur Verlierer geben. Selbst die "Gewinner" verlieren. Sowas kann keiner gewinnen. Niemals...und trotzdem lernt die Menschheit nicht daraus, das ist die eigentliche Tragödie.