Heutige Generation? Wo ist die alte Schule?
27.02.2017 um 18:09Vorbilder sind eh überbewertet.
Alles was die Jugend braucht ist der Glaube an sich selbst.
Alles was die Jugend braucht ist der Glaube an sich selbst.
Nerok schrieb:Dazu zählt es auch wenn man seine Kinder schlägt..denn die sind auch Menschen die vom Gesetz geschützt sind.Unsinn, Kinder sind keine Menschen, sondern Eigentum der Eltern.
apart schrieb:, ich empfinde die *deutsche erziehung* eh als fast durch die bank weg "misslungen" .So ein Quark hab ich selten gelesen und von Dir auch nicht erwartet, sorry
apart schrieb:ich kann dazu nix gross sagen, ich empfinde die *deutsche erziehung* eh als fast durch die bank weg "misslungen" .Ja ist schon scheiße das mann seine Kinder nichtmehr ordentlich grün und blau Prügeln darf nech?
Izaya schrieb am 01.02.2016:@all
Mal allgemeine Informationen zum Thema "Jugendkriminalität"
Erstmal, das Bild in Statistiken ist nicht immer die beste Sicht auf die Sache(beim Vergleich mit der Zahl an "Erwachsenenkriminalität"), da Delikte die Erwachsene typischerweise begehen, nicht so einfach zu entdecken sind. Siehe folgendes Zitat.Bei den von jungen Menschen typischerweise verübten Delikten handelt es sich mehrheitlich um leichtere Delikte, vor allem aus dem Bereich der Eigentums- und Vermögensdelikte. Das Deliktspektrum der Erwachsenen ist demgegenüber wesentlich breiter und schwerer als das junger Menschen. Erwachsene – und nicht Jugendliche – sind die typischen Täter des Drogen-, Waffen- und Menschenhandels und weiterer Spielarten der Organisierten Kriminalität, der Gewalt in der Familie, der Korruption, der Wirtschafts- und Umweltkriminalität. Derartige Erwachsenendelikte sind allerdings schwerer zu entdecken und schwerer nachzuweisen. Insofern ergibt sich eine statistische Überrepräsentation junger Menschen auch als Folge der Unterrepräsentation von Erwachsenen. Jugendliche sind übrigens häufiger Opfer von Gewalt, insbesondere von innerfamiliärer Gewalt, als Täter von Gewalt.Dann sieht man, dass "leichte" Delikte überwiegen. (vgl folgendes Schaubild)
Und es wird nicht immer schlimmer. Die Zahlen sind in letzter Zeit eher rückläufig. (vlg. folgendes Schaubild)
Und um nicht zu viel zu Zitieren einfach mal die Zusammenfassung der Seite und die Seite bzw. Quelle für alle Informationen bis jetzt. (Empfehle die komplette Seite/Quelle nochmal zu lesen)Welche der verschiedenen Messinstrumente auch immer gewählt werden – sie zeigen, dass Jugendkriminalität in ihren leichten Formen ubiquitär ist, dass sie bagatellhaft und vor allem episodenhaft ist. Einen empirischen Beleg gibt es weder für eine zunehmende Brutalisierung noch für eine Zunahme des Anteils der Mehrfachtäter. Vor allem zeigen die vorliegenden Zahlen, dass für eine Dramatisierung der Jugendkriminalität und für eine Verschärfung des Strafrechts kein Anlass besteht. Die sich nicht nur im Hellfeld, sondern auch bei selbstberichteter Delinquenz abzeichnende Höherbelastung einiger ethnischer Gruppen im Gewaltbereich deutet freilich auf Integrationsprobleme hin, insbesondere im Bildungsbereich. Die bereits vor 100 Jahren aufgestellte These "Sozialpolitik (stellt) zugleich die beste und wirksamste Kriminalpolitik dar",[20] ist deshalb immer noch und unverändert gültig.http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/gangsterlaeufer/203562/zahlen-und-fakten?p=all
Kamikaz schrieb:Früher wurde man Härter erzogen , wo ist heute die Erziehung?Demokratischer Erziehungsstil, google mal. Macht irgendwie mehr Sinn als einfach Regeln einzuprügeln.
Unmittelbare Reaktionen:http://www.gewalt-gegen-kinder-mv.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15
- Schockreaktionen, Erstarrung, Nichtansprechbarkeit
- Angst, Panik, Schreien
- Rufen nach der Mutter oder dem Vater
- langes Weinen
- Anklammern
- Abwehr, Um-sich-Schlagen, Verstecken
- Verwirrtheit
Mittel- und langfristige Auswirkungen:
- Rückzug, Isolation
- Verlust von Urvertrauen/innerer Zuversicht
- Verlust von Respekt und Achtung vor Mutter und Vater
- Antriebslosigkeit, Spielunlust
- depressive Verstimmung
- hochgradige Furcht
- Klammern bei der Mutter oder der Betreuungsperson
- Abwehr von Zuwendung
- Stagnation der Entwicklung
- Regression, d.h. Rückfall in eine frühere Entwicklungsstufe (z.B. Einnässen, Babysprache)
- Schlafstörungen, Schulversagen, Konzentrationsstörungen
- Schulschwänzen
- geringes Selbstwertgefühl/ Selbstbewusstsein
- Gewaltverhalten, erhöhte Aggressivität
- besonders angepasstes und "braves" Verhalten
- selbstschädigendes Verhalten (Essstörungen, Drogenmissbrauch)
- Selbstverletzung, Suizidgefahr
Langzeitfolgen und dauerhafte Schädigung:
- schwere psychosomatische Leiden
- Zerstörung des positiven Lebensgefühls
- Verachtung des eigenen Geschlechts
- Selbstverachtung
- Ablehnung sozialer Beziehungen
- Bindungsangst
- Wiederholung erlebter Beziehungsmuster
- Rechtfertigung und Leugnung des Geschehens
- Suizid
- Geschlechtsspezifische Auswirkungen
Häufiger bei Mädchen beobachtet:
- Unsicherheit
- Rückzug
- Selbstschädigung, Selbstverletzung
- Angst
- Kontaktvermeidung
Häufiger bei Jungen beobachtet:
- Akzeptanz von Gewalt
- Dominanzverhalten
- Abwertung von und Verächtlichkeit gegenüber Mädchen und Frauen
- sexuelle Übergriffe (verbal und tätlich)
- erhöhte Aggressivität
- Gewaltverhalten und Bedrohungsrituale
YaaCool schrieb:Ich finde Lehrer können nichts dafür, dass man von ihnen erwartet vorbelastete Kinder und Jugendliche wieder grade zu biegen.Ja aber wie sollen die armen Eltern doch nur ihre Kinder erziehen wenn sie die nicht mehr durchprügeln dürfen? D: