@migrantbird Ich empfand die Einschätzung des zitierten users@tAnEa einfach nur sehr befremdlich, erschütternd abwertend ggüber Frau wie Mann und einem kompletten Dienstleistungssektor, der keine unerhebliche Relevanz in der wirtschaftlichen, informationskommunikativen und sozialen Infrastruktur unserer Gesellschaft hat, ausgelöst durch Erfahrungsdefizite, und wollte dir die Möglichkeit geben, dich durch so kompromisslos subjektiv eingefärbte Worte nicht sofort einnehmen lassen zu müssen.
Nja, so hoch ist die von dir unterirdisch übertrieben beschriebene hohe Relevanz nun nicht, eher total unbedeutend, ne
;)dass es hier nicht um moralische Fragen und ideologische Grundsätze geht, sondern um die natürlichste Sache der Welt, sofern man sie als kultivierter Mensch in ggseitigem Einvernehmen aber ergebnisoffen, in zu einander kompatibler Motivation ist dabei ja kein Hinderungsgrund, sondern eher ein positiver Zusatz [wer will schon immer 100%ig das Gleiche ;)], und mit Spaß am anderen genießt!
Ouaip, Sex ist die natürlichste Sache der Welt, weshalb es über 90% der deutschen Männer auch nicht nötig haben, dafür eine Prostituierte gegen ihren natürlichen Willen (also ohne Bezahlung) zu benutzen.
Es gibt zB eine empirische Erhebung (Universität Oldenburg), wonach 18% der deutschen Männer mal (bzw. einmalig) in Kontakt mit käuflichem Sex kamen und nur 7% der deutschen Männer regelmäßig die Dienste von Prostituierten nutzen. Das ist also eine absolute Minderheit, vom Durchschnittsmann kann da keine Rede sein.
Statistisch betrachtet verhindert Prostitution und deren Legalisierung auch keine Sexual-Straftaten. Die Zahlen von Vergewaltigungen und sexueller Nötigung sind in den letzten Jahrzehnten unverändert bzw. eher sogar gestiegen.
Sich bei ner Prostituierten "anlernen" zu lassen ist doch totaler Quatsch, jeder Mensch ist individuell und hat individuelle sexuelle Ansprüche. Und durch die Ausübung ihres Gewerbes zeigt sie ja schon, dass sie von Selbstwert, Niveau, Beziehungen und Gefühlen ungefähr so viel Ahnung hat, wie ne Kiste Kreide.
Das mögliche Problem ist auch gar nicht der Status "Jungfrau" bzw. die fehlende Sexerfahrung, sondern vielmehr die fehlende Beziehungserfahrung und der Status "merkwürdig, den Typ wollte noch keine" bzw. die in dem Zusammenhang nicht ganz zu Unrecht aufkommenden Assoziationen.
Eine (in jeder Hinsicht) attraktive 30-jährige Single-Jungfrau ohne psychischen Knall gibt es so gut wie nicht. Ein 30-jähriger jungfräulicher und bis dato beziehungsloser Mann punktet dann sogar eher, wenn er nicht so ist, wie ihre bisherigen Typen. Jedoch muss er trotzdem in gewisser Weise konkurrenzfähig sein, niemand will dann noch einen 15-jährigen Teenie mit Motorroller, der noch bei den Eltern wohnt und sich entsprechend unreif, beziehungs- und lebensunfähig benimmt...