Verzweifelter Single?

@Subway


das is halt der Knackpunkt bzw. das Manko an der Liebe..

und was macht erstmal wenn man sich das Ganze Leben nicht verliebt? tja was macht man dann.....

Wiedermal ne Frage... ich hab schon lange keinen wirklich richtigen Kontakt zu anderen Menschen. In den seltenen Momenten bei denen ich Kontakt habe, war der Smalltalk recht schnell zu Ende... nach dem kleinen Gespräch den denke ich mir immer: "Verdammt, das hättest du noch sagen können um das Gespräch doch noch fortzuführen."

Ich erwische mich auch bei dem Gedanken - einfach "Dumm zu sein" und nichts sagen zu haben. Zu einer normalen Konversation nicht fähig. Das nagt sehr an mir.

Da ich mich aktuell intensiver mit meinen Problemen auseinandersetze, ist mir ein Gedanke gekommen. Früher konnte ich mit Leuten reden ohne das es irgendwelche peinliche Pausen gab. Vielleicht gibt es einfach Menschen mit denen man sich leichter Unterhalten kann?

In den letzten Jahren bin ich eben nur nicht auf solche Menschen getroffen?!

Ich frage mich immer, über was ich mich mit einer Frau unterhalten soll... vielleicht ist das der falsche Ansatz? Wenn man mit einem Menschen klar kommt, dann ergibt sich automatisch eine Basis?

@knopper
... Dann ist man wenigstens nicht unglücklich verliebt :D

Subway schrieb:Und was macht man, wenn man sich einfach nicht verliebt?

Dann hat man einfach noch nicht die richtige Person gefunden, die bei einem die Hormone wieder in Wallung bringt :) Die Chemie zwischen zwei Menschen muss natürlich passen, damit es funkt. Aber wenn man sich die ganze Zeit vor Kontakten abschottet, ob bewusst oder unbewusst, weil man sich stets einredet, man könne doch gar nicht ohne die alte Flamme jemals jemand anderen lieben, dann steht man seinem Glück und sich selbst im Weg. Dann erkennt man den idealen Partner auch dann nicht, wenn er direkt vor einem steht. Man muss einfach loslassen können, wenn eine Beziehung gescheitert ist, und sich selbst eine Chance geben, sich wieder zu verlieben. Es bringt in jedem Falle nichts, der Vergangenheit nachzutrauern, denn die ist abgeschlossen und vorbei und lässt sich nicht mehr ändern. Die Zukunft ist das, was zählt. Auf die hat man einen Einfluss, und es obliegt einzig einem selbst, wie man sie sich gestaltet.

Wünscht sich nicht jeder manchmal eine Person am Abend zum kuscheln? :c

@googleme
Na klar, nur leider hat nicht jeder Eine.

@googleme


ähm ja klar

@Yoshi

brutale Realität...bzw. einfach ein Fakt ja!

Nun ja und dann gibt es Leute wie mich die von Ängsten stark genug dominiert werden, dass es mich weniger bedürftig nach Beziehungen und was auch immer macht bzw ich merke, dass je stärker diese Gefühle und Zustände sind, desto resistenter bin ich auf Frauen die mir eventuell gefallen.

@Venom
So ist es bei mir ja auch, nur nicht aufgrund von Ängsten.

@Black_Canary

aber immerhin hattest du schon ein paar Beziehungen und kannst es nun, nach dieser Erfahrung, sicher sagen.
Damit bist du gewiss nicht allein, gibt es ja viele von, grade Frauen.

Ewig beziehungslos zu sein, bleibt jedoch die Ausnahme...

@knopper

Das stimmt. Naja, vielleicht treffe ich ja irgendwann diesen einen Menschen, der mich so aus den Latschen haut, dass ich auch anders darüber denke ;) Aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht. An dieses ganze "Große Liebe" Geschwafel und so glaube ich eh nicht.

slider schrieb:Mir fällt es doch sehr schwer mir vorzustellen, wie ein Mensch so sein kann ... also so faszinierend, dass man quasi sein Leben lang für andere "versaut" ist. Ich hatte auch Beziehungen und würde behaupten diese Frauen geliebt zu haben ... aber den Gedanken ohne sie niemals wieder glücklich werden zu können hatte ich nie.

Ich finde das zwei unterschiedliche Paar Schuhe, in der Theorie. Da kann es einen Menschen geben, von dem man weiß, dass man nie wieder jemanden so (nicht: so sehr, sondern: auf eben diese Art) lieben wird. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass einen das für anderen Lieben versaut hat, weil man dann eben anders liebt. Aber ich verstehe Menschen, die daran zerbrechen - es ist schwer, sich mit gefühlt weniger zufrieden zu geben, und nicht immer in Vergleiche abzudriften.

@Minderella
@slider

ich sehe es leider an einer guten Freundin von mir. Ihre Ex-Partnerin hat sich von ihr getrennt, und seitdem lebt sie vollkommen abstinent. Sie sagt selbst: Da kommt nix mehr, was besser oder gleichauf sein kann. Das ist jetzt glaube 4 Jahre oder so her. Und es macht mich so traurig.

@Black_Canary
Ich kann das verstehen. In meinem Leben gibt es auch diese eine große Liebe, von der ich weiß, dass nichts daran herankommen wird. Ab da ist es dann wahrscheinlich eine Charakterfrage, wie man damit umgeht. 4 Jahre finde ich nicht lang, je nachdem, wie lang die beiden zusammen waren, wie lang sie sie als Idealbild in ihrem Leben hatte, wie alt sie ist.

@Minderella
@Black_Canary

Hm ... keine Ahnung ... ich glaube ich käme nie auf die Idee zu denken, dass eine bestimmte Situation oder ein Gefühl oder ein Mensch meiner Vergangenheit so nie wieder übertroffen werden könnte. Dafür bin ich wohl auch ein viel zu neugieriger Mensch. Dafür ab es in meinem Leben auch viel zu viele Gegenbeispiele, wo Menschen am jammern waren " das wird nie wieder so wie früher" und ja, es wurde nie wieder so, sondern besser.

@Minderella

Ich hatte das mit 18 mal. Mit 24 hab ich dann gemerkt, dass das eigentlich gar keine große Liebe war, sondern bloß eine Idealisierung. Dann war ich drüber weg :D

Manchmal kann man sich auch selbst im Weg stehen... wenn ich das hier so lese.
Man muss bedenken, dass es mehrere Menschen gibt, die einen faszinieren können.
Aber sich stur an etwas zu klammern und sich immer wieder denselben Quatsch einzureden ist nicht die beste Methode, das herauszufinden.

Black_Canary schrieb:Ich hatte das mit 18 mal. Mit 24 hab ich dann gemerkt, dass das eigentlich gar keine große Liebe war, sondern bloß eine Idealisierung. Dann war ich drüber weg :D

Bei mir war es eher so, dass ich akzeptiert habe, dass derjenige immer dieser besondere Mensch für mich sein wird, auch, wenn es mit uns nicht funktioniert hat - ich aber deswegen "trotzdem" etwas neues, anderes finden kann, was nicht weniger toll ist, aber eben anders und auf anderen Ebenen funktioniert.

Aber wie gesagt, damit geht jeder anders um, und ich finde es nicht fair, jemanden, der das nicht so gut oder so schnell kann, als stur und sich selbst Quatsch einredend zu bezeichnen.

@Minderella
Mehrere Jahre sind definitiv zu viel. So lange braucht man einfach nicht, ein Jahr vielleicht, vielleicht noch ein halbes, aber das ist schon wieder sehr lange.
Aber vier Jahre? Das ist echt heftig... Ganz zu schweigen von acht Jahren...

Ich hab auch 4 Jahre gebraucht bis ich von meiner Idealpartner"-Illusionsvorstellung weggekommen bin und mich auf was neues einlassen konnte.
Haette damals niemals gedacht, dass ich mich nochmal verlieben koennte.