Kiffen

Hallo liebe Leute :-),

ich hab da mal eine Frage zum Kiffen!!!! Ist regelmäßiges Kiffen (4-5 x die Woche) schädlich??? Hab ne Freundin die kifft in letzter Zeit ziemlich regelmäßig, seit dem sie kifft, hat sich sich auch äußerlich verändert, das heisst auch im nüchternen Zustand hat sie kleine Augen etc.,, kann es sein das man sich auch etwas gehen lässt? Und wird man durch das kiffen lockerer bzw. offener? Angenommen ich steh auf einen Typen und trau mich nichts zu machen, was passiert wenn ich kiffe? Werde ich hemmungsloser? Danke schonmal :-)!

Viele Menschen tragen eine "Schlummernde Psychose" in sich die oft nur durch Kiffen oder dem Konsum von Drogen allgemein ausgelöst wird.
Dies trifft jedoch nur auf nen Bruchteil der Konsumenten zu.
Es besteht also eine Gefahr, sie ist jedoch "so selten das man generell Kiffen nicht als gefährlich einstufen kann, es ist quasi nur ne bessere Alternative zum alltäglichen Feierabendbierchen würd ich sagen.

ich kenn und kannte Menschen in jeglichen Positionen die kiffen/gekifft haben, von Schulabbrecher/Harzern über Studenten bis hin zu mehr oder weniger Führenden Personen in "Hochwertigen Beruflichen bereichen.
Man kann Probleme die man durch Kiffen bekommen kann nicht verallgemeinern da die wirklichen Probleme eher dem leben/dem Werdegang und Erfahrungen/erlebten einer einzelnen Person zuordnen sind.

Ja, Kiffer die keine wirkliche "Aufgabe haben, sei es Beruflich oder Privat neigen oft dazu nach dem Motto zu handeln, Morgen ist auch noch nen Tag, jetz erstmal Chilln man Chillt bei Konsum bzw bei Dauerkonsum lieber als sich zu kümmern, liegt jedoch nicht am Kiffen sondern eben an oben erwähnten, Werdegang/Erfahrungen & Co... Es gibt auch gegenteilige Persönlichkeiten die trotzdem alles Regeln und versuchen weiter zu kommen im Leben..

Wie du persönlich auf Kiffen reagierst kann dir keiner verraten, jeder Mensch ist anders.

Mir persönlich hat es aufs leben bezogen nur geschadet, Privat hat es mich gefördert, Kreativität etc..
Mutiger bin ich dadurch nicht geworden, man hat blos angefangen "mehr nach zu denken" und dadurch manches anders zu sehen..

Ja sollte man mit Vorsicht genießen. Ein Kumpel, der jeden Tag kifft ist oft unkonzentriert oder kann sich nur auf eine Sache konzentieren. Das geht schon auf die Birne. Die Menge macht das Gift.

Wenn du nicht irgendwann SO aussehen willst, dann lass es

Kiff 1-2-3 x und du merkst ungefähr in welche Richtung es dich fördert und/oder in welcher Weise es dir schadet,
Dauerkonsum ist generell bei jeglichen Drogen nicht zu empfehlen, es sei denn man hat genug kohle aufem Konto um generell nach dem Motto leben zu können: interessiert doch eh nicht ;)

Kiff seit dem ich 14 oder 15 bin regelmäßig, hab zwischendurch mal, mit 16 oder so, weiß nich mehr nen Jahr Pause gemacht von allem, seit Januar diesen Jahres hab ich es gelassen, hab die letzten 1½ Jahre 200 € im Monat für den Scheiß verballert :vv:

Das THC wird vom Körper relativ langsam abgebaut, bei jemandem, der viel kifft sammelt sich mit der Zeit einiges an, und zwar vorzugsweise im Hirn. Man merkt es nur selber nicht, weil man sich an den Zustand gewöhnt hat.

4 - 5 x die Woche ist jetzt noch nicht so wahnsinning viel, reicht aber auch, damit sich was ansammelt. Wenn mal am Abend pro Person 5 Jointstummeln (oder mehr) im Aschenbecher liegen, dann wirds schon ein bisserl viel.

Ab und zu mal 1 - 2 Monate Pause kann nicht schaden. Dann wirkts auch wieder besser...

Das mit den Psychosen ist vollkommen richtig, allerdings glaube ich, das es schon viele Leute mit solchen versteckten Psychosen gibt.

Aber wie Tic schon geschrieben hat, das Zeug wirkt sowieso auf jeden anders...

Dankeschön :-) Und wird man durch das kiffen lockerer bzw. offener? Angenommen ich steh auf einen Typen und trau mich nichts zu machen, was passiert wenn ich kiffe? Werde ich hemmungsloser?

Also, zuerstmal macht kiffen stoned. Alkohol macht besoffen. Essen macht satt.

Natürlich kann essen auch glücklich machen. Natürlich kann Alkohol auch hilfreich beim Einschlafen sein. Und natürlich kann kiffen auch Deine Sichtweise ändern, vielleicht wirst Du dann lockerer.

Grundsätzlich wirkt Kiffen auf die Stimmung, was da ist, wird verstärkt, zusätzlich zu einem kleinen Schub Euphorie. Wenn Du gut drauf bist und Du kiffst Dir einen, wirds wahrscheinlich ein netter Abend werden.

Aaaaber...

So, wie Du das betrachtest, ist das - meiner Meinung nach - der falsche Ansatz. Du erwartest vom kiffen, dass es Dir Türen öffnet, die Du aber selbst öffnen musst.

Und da ist dann die Gefahr, dass das Ganja das Kommando übernimmt.

So, wie essen das Kommando übernimmt, weil der/die Unglüchliche auch mal glücklich sein will (und sich ohne Ende den Ranzen vollstopft). So, wie der Schlaflose zum Alkoholiker wird (weil er irgendwann ohne Alk gar nicht mehr einschlafen kann).

Wenn Du wissen willst, wie's wirkt, probiers mal aus. Wenn's Dir - nach ein paarmal, die ersten male sind meistens nicht toll - gefällt, dann empfehle ich ab und zu mal einen Joint. Vielleicht am Wochenende oder so. Da wirst Du dann vermutlich keine Probleme kriegen.

Die Rettung der/Deiner Welt aber solltest Du nicht erwarten. Dann wirst Du nur noch unglücklicher, als Du (vielleicht) schon bist.

Wenn Du in Dir ein Manko wahrnimmst, müsstest Du es selbst ändern (können), ohne zuhilfenahme von Drogen, Medikamenten oder sonstwas. Sonst isses nur eine halbe Sache. Sonst ist es nix wert.

Hab ein bisserl Vertrauen in Dich. Du kannst es schaffen. Auch ohne irgendwelche Drogen. Die kannst dann ja nehmen, wenn alles gut ausgegangen ist.

Und dann auch ganz entspannt und ohne Heilserwartung.

Und abschliessend: falls Du noch nie gekifft haben solltest und Du auch nie kiffen wirst, glaubs mir, sooo viel hättest Du auch nicht versäumt.

LG Croco

Danke :) ABER wird man echt lockerer und offener und traut sich mehr !?

Ich kann nur meine Erfahrung schildern.

Ich habe mit 22 angefangen zu kiffen und das täglich, nie wärhend der Arbeit, sondern immer wenn ich alles erledigt hatte.
Insgesamt habe ich 15 Jahre gekifft und konnte an mir keine negativen Veränderungen ferststellen. Weder "Verwahrlosung" noch Probleme im sozialen Bereich, noch berufliche Probleme. Ich habe beruflich alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe.
Also ich mich dann vor 3 Jahren entschieden habe, das kiffen aufzuhören, hatte ich eine Woche Schlafstörungen und dann war das Thema für mich gegessen.

Ich denke, es kommt aber auf den Typ Mensch an, der eine verkackt, der andere lebt normal weiter trotz Cannabiskonsums

Croco schrieb:Das THC wird vom Körper relativ langsam abgebaut, bei jemandem, der viel kifft sammelt sich mit der Zeit einiges an, und zwar vorzugsweise im Hirn. Man merkt es nur selber nicht, weil man sich an den Zustand gewöhnt hat.

Schachsinn! THC metaboliert in THC-OOH und das ist nicht psychoaktiv, sammelt sich im Fettgewebe an, deswegen sehr langer Nachweis. Die Umwandlung von THC in THC-OOH also das metabolieren dauert in der Regel 3-4 Stunden.

nataS schrieb:
Schachsinn! THC metaboliert in THC-OOH und das ist nicht psychoaktiv, sammelt sich im Fettgewebe an, deswegen sehr langer Nachweis. Die Umwandlung von THC in THC-OOH also das metabolieren dauert in der Regel 3-4 Stunden.

Da das Gehirn zu mehr als der Hälfte aus Fett besteht, lagert sich dort auch eine Menge ab. Wie weit die Ablagerungen psychoaktiv sind, weiß ich nicht bzw. kann ich mich nicht mehr erinnern (sic!), ist schon zu lange her, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, was ich aber weiß ist, das die Denkfähigkeit leidet. Was nebenbei der Hauptgrund war, warum ich aufgehört habe, zuerst mit dem massiven Konsum (so ca. 1995 nach etwa 15 Jahren), später (2000) dann ganz.

nataD schrieb:
Also ich mich dann vor 3 Jahren entschieden habe, das kiffen aufzuhören, hatte ich eine Woche Schlafstörungen und dann war das Thema für mich gegessen.

Yup, mit kiffen aufhören war auch bei mir easy. Bei Zigaretten hab ich es komischerweise nicht geschafft...

llebasI1989 schrieb:
Danke :) ABER wird man echt lockerer und offener und traut sich mehr !?

Bedenke dabei lieber, dass auch ungewollte Änderungen Deiner Persönlichkeit stattfinden können. Du kannst auch paranoid werden, beispielsweise. Man sollte schon einigermaßen gefestigt sein, wenn man das Zeug rauchen will. Bist Du das? Ach, übrigens, das Gedächtnis leidet auch ein bisserl...

Nochmals, ich fürchte, Du verfolgst da einen falschen Ansatz. Kiffen kann Dir nichts geben was Dir fehlt. Du könntest ja, wenn Du Dich gehemmt fühlst, auch Alkohol trinken. Der enthemmt ja, wie allgemein bekannt. Nur, glaubst Du, dass es der richtige Weg ist, sich zu besaufen, damit man etwas kann, was man ohne nicht kann bzw. es glaubt? "Oh, Herr Doktor, sie sehen das falsch, ich bin keine Alkoholikerin, ich trinke nur, damit ich etwas lockerer werde." Ja, alles klar...

Wenn Du der Droge Marihuana oder der Droge Alkohol (oder anderen Drogen) den Kommandostab in die Hand drückst und sagst "Führe mich in eine bessere Welt!" wird sie (die Droge) Dir einen Ring durch die Nase ziehen und Dich über den Dorfplatz zerren, wenn mir dieser bildhafte Vergleich gestattet ist.

Just my 5 Cent...

Croco schrieb:Da das Gehirn zu mehr als der Hälfte aus Fett besteht, lagert sich dort auch eine Menge ab. Wie weit die Ablagerungen psychoaktiv sind, weiß ich nicht bzw. kann ich mich nicht mehr erinnern (sic!), ist schon zu lange her, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, was ich aber weiß ist, das die Denkfähigkeit leidet

das Kurzzeitgedächtnis leidet und zwar so lange, wie der Rausch andauert. Das Langzeitgedächtnis ist davon nicht betroffen.
Das, was ich im Fett ablagert ist nicht mehr psychoaktiv, das weiß ich mit Sicherheit. Habe aufgehört zu kiffen, weil ich irgendwann Angst hatte, mal durch Zufall in eine Polizeikontrolle zu geraten und als regelmäßiger Konsument, meinen Führerschein zu verlieren. Deswegen habe ich mich intensiv mit der Materie auseinander gesetzt.

Croco schrieb:Yup, mit kiffen aufhören war auch bei mir easy. Bei Zigaretten hab ich es komischerweise nicht geschafft

ein halbes Jahr nachdem ich mit dem Kiffen aufgehört habe, habe auch auch das Rauchen beendet, bzw. bin umgestiegen auf die harmlosere Variante- E-Dampfen. Klappt ziemlich gut, keinen Entzug,keinen Rückfall und kein Verlangen nach echten Zigaretten :)

Hmmm, irgendeine Wirkung muss da noch sein. Ich hab bei mir einige Symptome festgestellt, die mir nicht gefallen haben, und das war nicht nur das Gedächtnis. Hab anders geredet (dieses typische gedehnte Kifferreden), bin immer lahmer geworden, Sozialverhalten hat sich geändert, solche Sachen. Und ich hab definitv gemerkt, das meine kognitive Fähigkeiten am Ar... waren. Was dann alles so nach einem halben Jahr wieder okay war.

Irgendwie hab ich da den Begriff "Senile Plaques" im geschundenen Gedächtnis. Na, mal googlen bei Gelegenheit...

Wie auch immer...

Gratulation zum Rauchen bzw. nix-mehr-rauchen! :Y:

Bei mir is es nach 35 Jahren Glimmstengel schon conchita, und jetzt bei der ganzen Nikotinhetze hör ich justament nicht auf... :troll:

LG Croco

@nataS

Nachtrag:

Könnte auch daran gelegen haben, dass ich damals ja Shit geraucht habe. Gras hat man damals nur schwer bekommen (heute umgekehrt). Vielleicht waren das, was ich oben beschrieben habe, ja Effekte von Streckmitteln. Man weiß ja nie...

Das mit den Senilen Plaques hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, von einem Bekannten, der damals auf Psychologie umgestiegen ist. Aber vielleicht hat er da was verwechselt. Egal, die Wirkungen wie oben beschrieben waren da.

So, ich mach mal Mittagspause...

LG Croco

@llebasI1989

Ich erinnere mich noch an deinen Thread um deinen Freund/evtl. Freund, war ja alles ein bisschen unklar und verwirrend auch für den geneigten Allmy-User. Dieser ging für längere Zeit ins Ausland. Am 29.12. schriebst du, er kommt in 2,5 Wochen wieder.

https://www.allmystery.de/themen/uh120307-5#id15448841

llebasI1989 schrieb:Angenommen ich steh auf einen Typen und trau mich nichts zu machen, was passiert wenn ich kiffe? Werde ich hemmungsloser? Danke schonmal :-)!

Ich will dir nichts unterstellen, aber kann es sein, dass es hier um deinen Typen geht und nicht um eine Freundin die plötzlich zu viel kifft. ;) Er ist ja nun seit dem 12. Januar wieder da, oder? Wie läufts denn so?

Ganz ehrlich aber kiffen ist ne (gute) einstiegsdroge
Ich kenn viele, die damit anfingen und dann weiter mit anderen drogen machten. Bei mir wars eher umgekehrt, ich fing zu erst mit Chemie und dann zum runterkommen kiffes. Mein Kurzzeitgedächtnis war im arsch, hatte zu nix bock (wenn man extremst kifft so 3 Stück am Tag, 8tage die Woche), mega fressflashs und mieser schlaf und iwann fängt man noch an bong oder gar Eimer/parachute zu rauchen. Du hustest dich zu Tode aber bei allem Respekt, bevor du dir sowas wie maya oder wie die chemischen kiffes Sachen heissen durchziehst, empfehle ich doch lieber nen Joint weil das is "wenigstens pflanzlich"

datrueffel schrieb:Lese ich hier einen Drogenverherrlichenden Beitrag, darf sich der Verfasser auf eine Auszeit freuen.

kiffen ist knorke.

Wenn man es uebertreibt geht es nach hinten los. Das ist aber mit allem so.