ist Kiffen bewusstseinserweiternd?
07.05.2012 um 00:51schascha schrieb:bewusstseinsveränderndich finds immer lustig wenn ich solch ein zeug lese oder höre :D
da weiß man immer und das betifft auch die medien, dass die alle keine ahnung haben! ;)
schascha schrieb:bewusstseinsveränderndich finds immer lustig wenn ich solch ein zeug lese oder höre :D
Medienprojekt PSI-TV präsentiert eine Videodokumentation der Lesung von Mathias Bröckers aus seinem neuen Buch "Die Drogenlüge -- Warum Drogenverbote den Terrorismus fördern und Ihrer Gesundheit schaden" im taz Café in Berlin.http://www.psi-tv.de
Im Jahr 1909 wurde das erste Globalisierungsgesetz auf den Weg gebracht: die Prohibtion von Drogen.Ein Jahrhundert später ist dieses Verbot nicht nur sozial- und gesundheitspolitisch gescheitert, sondern unterminiert durch seine Nebenwirkungen die Rechtsordnung und Gesellschaft in vielen Regionen der Welt. Das ist das Thema von Mathias Bröckers Buch, das am 15. September erschien : "Die Drogenlüge -- Warum Drogenverbote den Terrorismus fördern und Ihrer Gesundheit schaden".
Im Folgenden ein Auszug aus der Einleitung: Am Anfang war das Drogendelikt. Eva und Adam nahmen von der verbotenen Pflanze und wurden mit der Vertreibung aus dem Paradies bestraft. Theologen mögen einwenden, dass dies eine allzu profane Deutung des Sündenfalls sei, doch wenn wir die Geschichte aus dem Buch Genesis beim Wort nehmen, kann kein Zweifel daran be stehen, dass es sich bei der verbotenen Frucht um eine psychoaktive, bewusstseinsverändernde Pflanze -- eine Droge -- handelt. Und ebenso klar ist, dass Eva und Adam über ihre Eigenschaften im Dunkeln gelassen wurden: Die Autorität im Garten Eden hatte die Pflanze verboten, weil ihr Genuss angeblich tödlich sei. Mit dieser noblen Lüge -- »nobel«, weil Gott per se nur das Beste für seine Geschöpfe im Sinn hat, und »Lüge«, weil es sich um Desinformation handelte -- steht und fällt die ganze Dramaturgie der Geschichte. Denn was wäre geschehen, wenn Gott die Paradiesbewohner über »Risiken und Nebenwirkungen« des Präparats vom »Baum der Erkenntnis« sachgemäß aufgeklärt hätte? Eines kann man mit Sicherheit sagen: Der Menschheit wäre viel Ärger erspart geblieben. Vielleicht hätten die beiden es erst einmal bei einer homöopathischen Kostprobe belassen, anstatt gleich den ganzen »Apfel« zu essen. Aber selbst wenn sie sich -- des ewig harmonischen göttlichen Einsseins überdrüssig -- mit einer gezielten Überdosis in die rauhe (aber spannende) Dualität des Erdenlebens geworfen hätten, stünden wir heute besser da. Ohne mythologische Schuld, ohne Erbsünde und ohne einen zürnenden Gott. So aber war Eva auf Arzneimittelinformationen von der Straße angewiesen -- Gerüchte einer Schlange statt Aufklärung von einem Arzt oder Apotheker --, und die Katastrophe nahm ihren Lauf. Wir müssen dem Herrn im Garten Eden keine bösen Absichten unterstellen, als er den Baum der Erkenntnis als tödliches Gift deklarierte. Er wollte vermutlich nur das Beste für seine Geschöpfe, doch er erreichte das Gegenteil. Nicht der Genuss der Pflanze, sondern die mit ihrem Verbot einhergehende Desinformation sorgte für den Absturz aus dem Paradies.