Jonny - ein Roman
20.10.2013 um 15:24Jonny konnte das Ganze nicht mehr ertragen. Keine Familienfeier konnte ohne einen großen Familienstreit ausbleiben, nicht einmal wie jetzt die Taufe seines jüngsten Neffen Eric. Entweder würden sich Jonnys Eltern über unwichtige Ereignisse, die Jahzente zurücklagen, die Köpfe einschlagen oder Jonnys verheiratete Brüder würden in Anwesenheit ihrer Frauen mit den Eltern darüber streiten, was in ihrer Erziehung alles falsch gelaufen ist. Darauf würde Jonnys Schwester die beiden Kinder nehmen, sich theatralisch darüber beklagen, was für eine schlimme Familie man doch wär; fragend, wie man sich so vor den Augen der Kleinen verhalten könne, und sich mit ihnen in ein Zimmer einsperren, aus dem sie den ganzen Abend nicht mehr rauskam, bis die Gäste gegangen waren.
Jonny Kannte das Ganze schon zugenüge, also stand er auf, als wolle er zur Toilette gehen, nahm seine Jacke uns pazierte hinaus. In der nächsten halben Stunde würde sowieso niemandem auffallen, dass Jonny fehlt, denn aus der Streitigkeiten hielt er sich meistens raus. Sei es weil er keine Lust drauf hatte oder weil seine Meinung unter den Erwachenen sowieso nicht zählte. Mit seinen 15 Jahren könne er vieles nicht nicht verstehen, sagten sie immer.
Nur wo sollte er hin? Es war schon Abend und bis auf einige Geschäfte hatten die meisten schon geschlossen – in der Nähe der Wohnung seiner großen Schwester befand sich soweiso nicht sonderlich viel. Die einzigen zwei Möglichkeiten waren eine Eckkneipe, die schon von Weitem verraucht und nicht sehr einladend aussah und eine Gaststätte, die aber deswegen nicht infrage kam, weil erstens schon gegessen hatte und zweitens nicht so viel Geld bei sich hatte. Er entschied sich, eine Cola in der Eckkneipe zu trinken und dort etwas seine Zeit zu vertrödeln bis seine Eltern kurz vorm Nachhausefrahren bemerken würden, dass er nicht anwesend ist und ihn anrufen würden.
Mit ernster Miene und keiner großen Neugierde, was drin vorsich ging, betrat er die Kneipe und schaute sich in dem verrauchten Raum nach einem freien Platz um.....Fortsetzung folgt
Jonny Kannte das Ganze schon zugenüge, also stand er auf, als wolle er zur Toilette gehen, nahm seine Jacke uns pazierte hinaus. In der nächsten halben Stunde würde sowieso niemandem auffallen, dass Jonny fehlt, denn aus der Streitigkeiten hielt er sich meistens raus. Sei es weil er keine Lust drauf hatte oder weil seine Meinung unter den Erwachenen sowieso nicht zählte. Mit seinen 15 Jahren könne er vieles nicht nicht verstehen, sagten sie immer.
Nur wo sollte er hin? Es war schon Abend und bis auf einige Geschäfte hatten die meisten schon geschlossen – in der Nähe der Wohnung seiner großen Schwester befand sich soweiso nicht sonderlich viel. Die einzigen zwei Möglichkeiten waren eine Eckkneipe, die schon von Weitem verraucht und nicht sehr einladend aussah und eine Gaststätte, die aber deswegen nicht infrage kam, weil erstens schon gegessen hatte und zweitens nicht so viel Geld bei sich hatte. Er entschied sich, eine Cola in der Eckkneipe zu trinken und dort etwas seine Zeit zu vertrödeln bis seine Eltern kurz vorm Nachhausefrahren bemerken würden, dass er nicht anwesend ist und ihn anrufen würden.
Mit ernster Miene und keiner großen Neugierde, was drin vorsich ging, betrat er die Kneipe und schaute sich in dem verrauchten Raum nach einem freien Platz um.....Fortsetzung folgt