@cucharaditaDanke für den Tipp.
@Polymorph Im Bezug auf Deine Frage, wenn es interessiert, hier ist der gesamte Beitrag von Coelus.
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Kennzeichen für praktizierte Verantwortung ist z.B. nicht, proklamierte Regeln und Gesetze –mögen sie auch noch so hehr klingen wie Menschenrechte, Persönlichkeitsrechte usf. zu verordnen und nötigenfalls mit staatlicher Gewalt (Polizei, Sozialbehörde, Psychiatrische Anstalten, Gericht usw.) ohne wenn und aber durch zu setzen-, wenn die nackte Wahrheit kein Gewicht mehr in jeglichen menschlichen Handeln erhält.
Hier handelt es sich aber um eine totale Unverantwortung, welche aber gesellschaftlich als Verantwortung maskiert wird und echte Verantwortung nun als Gefahr diffamiert und mittels staatlicher Gewalt unverantwortungslos echte Verantwortung im Keim zu ersticken versucht. Dabei sind keine Mittel nicht ein Versuch wert.
Atypische Neuroleptika z.B. lassen neue Hirnstrukturen entstehen, respektive neue Nervenzellen werden im Hirn gebildet. Nicht etwa, dass ein solches Wachstum oder Veränderung der Hirnstruktur, verursacht durch Neuroleptika und andere Hirnaktive chemische Substanzen eine gezielte und komplett kontrollierter Vorgang ist, nein, alles andere ist der Fall.
Diese simple Wahrheit sind die wenigsten Artgenossen in der Lage zu ertragen. Sofort wird die Maske der angeblichen einzigen und sogar mit staatlicher Gewalt verordneten Verantwortung aufgesetzt und der Abwehrmechanismus gegen die nackte Wahrheit setzt unmittelbar ein.
Scheinbar ist es noch einfacher, wenn diejenigen sich in Gruppen gleich funktionierenden (gleichgeschalteten) Artgenossen befinden, somit ihre Abwehr gegen die nackte Wahrheit bis zur Groteske aufrecht erhalten zu vermögen und ohne mit der Wimper zu zucken dann auch mal so genannte Kollateralschäden in Kauf nehmen können, wobei natürlich hinter jedem Einzelnen „Kollateralschaden“ ein schrecklicher Mord an einem Menschen in Wahrheit zu verantworten ist.
Echte Verantwortung dem Nächsten Gegenüber aber, fängt dort an, wo ein Artgenosse nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Dies ist z.B. auch bei Drogensüchtigen wie Heroin und Neuroleptika der Fall (Die Droge übernimmt die Kontrolle und die Persönlichkeit). Hier ist es nicht mehr möglich auf sogenannte individuelle Wünsche der Betroffenen in einer solchen Situation einzugehen und erfordert stattdessen ein gezieltes Vorgehen wo das Ziel nur die Genesung sein kann und die Besessenheit ins Pfefferland schickt.
Wenn das Resultat der Betreuung (staatlich verordnet) ein verzweifelter Selbstmord ist, dann wurde durch Unverantwortung so ziemlich alles falsch gemacht, was man Falsch machen kann. Oft, viel zu oft passieren solche Fälle in unseren Gesellschaften, welche dann eben mit gespielter Betroffenheit als sogenannte Kollateralschäden ins Archiv verstaut werden, zu all den anderen höchst tragischen Fällen.
Am Unveratwortungsvollen Vorgehen der Menschenbetreuung ändert sich nie etwas. Kollateralschäden gehören mittlerweile zur Normalität und werden überhaupt nicht mehr hinterfragt, respektive werden beiläufig zur allenfalls zur Kenntnis genommen und weiter geht’s im verantwortungslosen Handeln, gerade in staatlichen Einrichtungen –welche ausschliesslich von produktiven Steuerzahler finanziert wird- eine weit verbreitete Gewohnheit.
Ich bin jetzt am Punkt mit der Frage, einfach schlucken oder den Kampf gegen die Windmühlen aufzunehmen, denn wenn wirklich jemand glaubt, dass Menschen in einer Universität ein paar Jahre "studieren" und mit Diplom abschliessen und meinen sie hätten jetzt verstanden wie das Leben oder der Mensch funktioniert, dann wäre Grössenwahnsin noch eine euphemische Bezeichnung, für eine solche geistige Umnachtung.
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Und weiter:
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Zum Einen palavern die Staatsangestellten ständig davon, wie sehr sie sich für das Wohlergehen der Massen einsetzen würden und man sie und ihre Parteipolitik deshalb wählen und mittragen solle.
Wenn es dann aber Einzelne Bürger trifft, welche durch Staatswillkür und kompletter Unverantwortung staatlicher Institutionen, ganz arg in seiner Lebensqualität beschnitten wird, ja dann, dann handelt es sich plötzlich nur um tragische Einzelfälle und wie bereits beschrieben, wird dann sofort ein riesiges Bollwerk gegen die nackte Wahrheit aufgefahren und der betroffene wird einfach fallen gelassen. Kollateralschaden eben…
Also, nix von Einer für Alle und Alle für Einen, sondern der Staat verlangt vom Bürger immer alles ab, jedoch der Einzelne kann nix vom Staat verlangen, schon gar nicht wenn es ihm durch Staatswillkür dadurch ganz mies ergeht.
Eigentlich ist die Devise in unseren Gesellschaften, Einer für Alle (wobei hier "Alle" ein paar Wenige sind [Elite, Führung usf.]) und Alle für Keinen! Ein sehr erbärmliches und geistig unterbemitteltes Zeugnis folglich für eine sogenannte „zivilisierte“ und „moderne“ Gesellschaft.
Es wird also immer mit der Masse politisch argumentiert, fragt man aber wer denn mit der Masse tatsächlich gemeint sein könnte, nämlich die Summe einzelner Bürger, so verschwindet plötzlich der Einzelne und wird völlig unwichtig. Demnach handelt es sich also bei der Argumentation mit der Masse, schlicht um ein künstliches und ideelles Gedankenkonstrukt, was rein gar nichts mit der Realität im Hier und Jetzt zu tun hat und reell den Einzelnen einfach übergeht.
Dass das Wort Verantwortung nicht im Wörterbuch steht, erstaunt mich keinen Millimeter, denn genau so, das Fehlen der Verantwortung flächendeckend in unserer Gesellschaft, ist schlicht alltägliche Realität.
Da die meisten Menschen keine Verantwortung selbst mehr tragen, da sie in ihrem wahnhaften Glauben sich wähnen, dass der Staat ja die Verantwortung schon ausüben und so für sie sorgen würde, führt unweigerlich dazu, dass unseren Kindern niemand mehr praktizierte Verantwortung vorleben kann. Dies wiederum führt zu einem verantwortungslosen Nachwuchs, welcher selbst wiederum keine Verantwortung praktizieren kann.
Eigentlich denkt man ja, dass die meisten Menschen in einer Gesellschaft die Gesunden wären und sie die Verantwortung für einen Einzelnen übernehmen würden, wenn dieser in eine Notlage gerät. Wie wir aber täglich ersehen können, führt die staatlich verordnete Fürsorge zu einem noch grösseren Desaster und verfehlt ihre Zielsetzung (Hilfe zur Selbsthilfe) komplett.
Eigentlich handelt es sich hier um eine gefährliche Pathologie: nämlich der Wahnsinn, der Wahnsinn vieler Einzelner, genannt die Masse.
Hier handelt es sich schlicht um den Wahnsinn der Normalität, welcher sich selbst aber gesellschaftlich als gesund maskiert. Sehr lebensgefährlich also, da der vom Wahnsinn befallene sich selbst nicht als pathologisch erkennen kann.
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mehr?
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Die Grundlage der Psychiatrie, respektive aller angeblichen psychischen Erkrankungen, basiert auf dem Axiom oder Prämisse, dass ein biologisches chemisches Ungleichgewicht im Hirn vorliegen, also eine physische Grundlage als Ursache haben solle.
Fragt man aber die Psychiatrie, was denn genau dieses biologisches Ungleichgewicht sein solle, ferner wie man denn das wissenschaftlich mit Fakten belegen könne, so stellt sich heraus, dass die Psychiatrie nicht einmal eine Definition von diesem angeblichen biologischen chemischen Ungleichgewicht vorweisen kann, geschweige denn die exakte Definition von einem biologischen chemischen Gleichgewicht ebenso nicht vorzuzeigen vermag.
Also schlicht gesagt, die heutige Psychiatrie ist wissenschaftlich nicht wirklich haltbar, da ihre Aussagen mit wissenschaftlichen Methoden nicht belegbar sind, so wie es hingegen in der körperlichen Medizin bzw. in der medizinischen Wissenschaft, dort, wo objektive Erkenntnisse erlangt werden, diese auf der Grundlage von körperlichen Befunden, die objektiv und damit allgemein gültig festgestellt werden können.
Hingegen wird also in der Psychiatrie das „Wissen“ auf der Grundlage von mentalen Erkenntnisobjekten erlangt, die im Bewusstsein einer Person erscheinen, wobei die Erkenntnis dieser mentalen Objekte von einer Konvention – also von einer Dogmatik- abhängig ist.
Diese Tatsache kann die psychiatrische „Wissenschaft“ nicht überwinden.
Zitat Karl Jaspers:
„Gegenwärtig wird in der psychiatrischen Wissenschaft diese Tatsache nicht beachtet. Man verfährt in der psychiatrischen Wissenschaft so, wie in der medizinischen Wissenschaft, wo diese von objektiven Befunden ausgeht. Es werden in der psychiatrischen Wissenschaft die psychischen Befunde genau so gezählt und statistisch verrechnet, und die Ergebnisse letztlich genau so präsentiert, wie dies in der körperlichen Medizin gemacht wird. Dabei wird – wenn so verfahren wird – auf den Unterschied in der Erkenntnisbasis kein Bedacht genommen. Diese Vorgehensweise lässt außer Acht, dass eine unterschiedliche Erkenntnisbasis gegeben ist. Diese Vorgehensweise ist der Grund warum die psychiatrische Wissenschaft in gewisser Hinsicht sich seit Jahrzehnten im Kreis bewegt und sie gewisse Fragen nicht beantworten und gewisse Widersprüche nicht klären kann. So kann die psychiatrische Wissenschaft beispielweise seit Jahrzehnten keinen Maßstab finden, ob etwa die DSM Klassifikation die “richtige” ist, oder die ICD Klassifikation oder sonst ein Klassifikation die “richtige” ist. Auch kann die psychiatrische Wissenschaft die Frage nicht beantworten ob man etwa eine Studie, die nach der ICD-10 Klassifikation gemacht worden ist mit einer Studie die nach der DSM-IV Klassifikation gemacht worden ist vergleichen kann, ob man derart unterschiedliche Studien in Metaanalysen gemeinsam erfassen und berücksichtigen kann usw. „
Die psychiatrische Wissenschaft kann ohne die Beachtung ihrer Erkenntnisbasis auch nicht herausfinden wie viele Revisionen ihrer Klassifikationen sie noch vernehmen soll – und vornehmen wird bis sie endlich die “richtige” Version innerhalb einer Klassifikation gefunden haben wird.
All diese Fragen kann die psychiatrische Wissenschaft nicht auf der Grundlage von empirischen Studien beantworten, weil sie dafür empirisch keinen “Prüfstein”, keinen Maßstab finden kann – und vorhersehbar auch zukünftig keinen finden wird.
Das ganze erinnert stark an ein Glaubenssystem, so wie es bei Religionen üblich ist, indem man eine Behauptung ohne Beweise in den Raum stellt, woran man also nur an das Dogma glauben kann. Aber eben, dabei wird mit vielen Menschenleben fahrlässig gespielt (Stichwort: Stigmatisieren) und dies mit verheerenden Folgen für den Einzelnen und die gesamte Gesellschaft.
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Der Schlußsatz:
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Die persönliche Sozialtherapeutin von Sonja, hat sich -rund ein Jahr nach ihrem Todestag-, selber das Leben genommen.