Bettman schrieb:Wo setzt du die Grenze zwischen selbstbewusst sein und andere Menschen zu benutzen?
Wahrscheinlich stehe ich da mit meiner Einstellung alleine auf weiter Flur, aber wenn jemand ein gesundes Selbstbewusstsein hat nutzt er andere Menschen nicht soweit aus, das ihnen kurz & langfristige Nachteile entstehen (finanziell, körperlich - psychisch - wie auch immer )
Dann sollten " Werte" wir Treue, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und z.B. das Halten von Zusagen/Versprechen keine leeren Floskeln sein, sondern gelebt werden.
Die Arschlöcher in meinem Umfeld zeichnen sich dadurch aus, das sie all dieses nicht tun, glauben auf Grund ihres Berufsstandes, Bildungstandes ,materiellen Reichtum oder ihrer Abstammung höherwertige Menschen zu sein, deren Recht es ist andere zu beleidigen, auszunutzen oder gar zu verletzen.
Respektlosigkeit ist ebenfalls ein " Erkennungsmerkmal" von "Arschlöchern"...nimmt man diese Titulierung mal wörtlich - wir wissen ja alle was aus einem biologisch korrekten Arschloch in der Regel raus kommt ist diese Bezeichnung für Menschen des o.g. Schlages eine mehr als treffende Bezeichnung - den alles was sie tun ist nicht mehr als das natürliche Produkt welches ein Arschloch eines jeden Menschen unter Umständen mehrmals täglich verlässt.
Im Alltag kann ich oftmals sehr gut miterleben, in wie weit dieses Phänomen schon fortgeschritten ist - nehmen wir als Beispiel nur mal den Straßenverkehr...kann sein, das ich es mir nur einbilde, aber der Anteil an Autofahrern, die meinen sich hätten auf Grund der Marke und des Typs Autos, welches sie fahren, Sonderrechte im Verkehr steigt stetig. Fängt an von inflationären Gebrauch der Hupe ( weil wirklich wegen jeden Scheizz gehupt wird, was das Zeug hält, da reicht es schon wenn ein Autofahrer nicht SOFORT bei Grün losfährt, sondern eventuell noch 2 Sekunden braucht ) bis hin zu massiver Missachtung der Vorfahrt...die ist ja schließlich in meinem Wagen mit den Ringen oder Stern vorne druff schon eingebaut.
Vermeintliche Statussymboles Ersatz für Selbstbewusstsein und Hirn.
Gleiches Klientel bildet sich ein, sie können sich gegenüber dienstleistenden Arbeitnehmern als Mr. Großkotz aufführen und die Verkäuferin, den Müllmann oder Parkwächter in herablassender Art und Weise behandeln.
Leider leben wir in einer Welt in der man nicht immer solchen "Arschlöchern" aus dem Weg gehen kann...um so mehr Spaß macht es dann jedoch, wenn man diese, aus welchen Gründen auch immer ( z.B. auf Grund einer eindeutigen juristischen Sachlage ) in die nötigen Schranken weisen kann.
Kommt man als Arschloch besser durchs leben?
Diese Frage möchte ich für mich wie folgt beantworten:
Wenn der Lebensinhalt darin besteht in Materialismus und in Herschsucht Befriedigung zu finden:
Ja.
interrobang schrieb:Wen man ein Arschloch ist kommt nur Scheisse dabei raus...
@interrobang *lach* Die Kurzfassung meines Postings
:)