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<"weisst du den titel der CD-ROM? ist sie auf deutsch?">
Nein, leider nicht
303truth
Teleportation (Die Kunst der Teleportation) nennt man die Herstellung einer exakten Kopie eines Quantensystems an einem anderen Ort durch Ausnutzung verschränkter Zustände, dabei wird das Original eigenschaftslos (informationslos), d.h. es überträgt alle seine Eigenschaften und ist dann selbst "ausgewaschen", sozusagen seiner Information beraubt. Es ist also kein echter Kopierprozess, sondern eine vollständige Informationsübertragung.
Verschränkung bedeutet, dass ein Paar Photonen durch die Messung die gleichen Eigenschaften hat, auch über große Entfernungen. Albert Einstein hatte diese Effekt bereits 1935 entdeckt und er nannte ihn eine "spukhafte Fernwirkung". Wird nun ein Photon eines solchen verschränkten Paares in seinen Eigenschaften verändert, dann ändert sich das zweite, entfernte Photon parallel und gleichzeitig. Die Eigenschaften werden in Nullzeit über eine große Entfernung übertragen. Lässt man ein drittes Photon (das Photon, das teleportiert werden soll) mit einem Photon dieses verschränkten Paares interagieren, dann ändert sich das zweite Photon des verschränkten Paares am anderen Ort. Prof. Zeilinger hat 1997 erfolgreich demonstriert, dass einzelne Lichtquanten (Photonen) teleportiert werden können. Eine Arbeitsgruppe am Institut für Experimentalphysik beschäftigt sich mit Teleportation.
Aus:
Interview mit Prof. Dr. Anton Zeilinger
Prof. Dr. Anton Zeilinger ist Professor am Institut für Experimentalphysik der Universität Wien. Die Liste seiner Auszeichnungen ist ebenso beeindruckend wie die Fülle seiner Publikationen. In der Zeitschrift Nature (26. April 2001: pp 1067-1070) berichtet er über "Entanglement purification for quantum communication" (Verschränkungs-Reinigung für Quanten-Kommunikation). Quantenkommunikation wie die Teleportation von Photonen und die Quantenkryptographie sind Schwerpunkte seiner Forschung.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)