caligae168 schrieb:1) Herodot der Pyramidenbau.In Ägypten aus 2.Hand.Die Information selber geht mindesten 2000 Jahre zurück.
Trotz allem ist Herodot eine Quelle und eine der ältesten die wir kennen. Deswegen werden seine Berichte auch nicht unwahrer, er hat aus der Sicht der damaligen Griechen das Ende des ägyptischen Reiches erlebt, gesehen und beschrieben. Und wenn man sich mal eine kommentierte Fassung seiner Werke ansieht dann geben seine Werke einen sehr guten Überblick. Man hat aus diesen Zeiten nun einmal nicht viel, aber deswegen würde ich an deiner Stelle den Herodot nicht aussortieren.
caligae168 schrieb:2) Plato Atlantis. In Ägypten aus 2.Hand.Die Information selber geht fast 9000 Jahre zurück.
Für die 9.000 Jahre hätte ich gerne mal einen handfesten Beleg!
Wenn man den Timaios und Kritias liest, dann stellt man fest das Platon dort eine Geschichte gebaut hat, er hat mit erzählerischen Mitteln eine Botschaft rüber bringen wollen, nicht das es ein abgesoffenes Königreich gibt, nein es ging um handfeste Befürchtungen bei ihm. Das Ganze ist eine Gesellschaftskritik die sich in einer Erzählung verbirgt. Das Königreich Atlantis ist nur eine Kulisse für ihn.
caligae168 schrieb:Das Ergebnis: immer noch Streitereien zur Authentizität.Und ich g,aube das wird sich auch nie ändern.
Die Reise Herodots hat stattgefunden, das kann man heute mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit annehmen. Aber selbst wenn er nur ein Chronist gewesen wäre, er hat oft feinste und kleinste Details bemerkt die man in anderer Literatur nicht findet. Und er ist ja nicht der einzige der über das Alte Ägypten berichtet hat, die Geschichte des ägyptischen Reiches setzt sich ja aus ganz vielen Bausteinen zusammen, und Herodot war nur einer davon.
caligae168 schrieb:Die letzte Gegentheorie zu Wasser die ich gehört habe, war
die "Idee", dass Druck der härteren auf die weicheren Schichten für die Verformungen verantwortlich war/ist.
Wer soll denn so einen Unsinn gebracht haben?
Der Mokattam ist in Schichten aufgebaut, das war schon 1837 bekannt.
Quelle:
https://artsandculture.google.com/exhibit/RgISf32f0DOwLQAuch das der Mokattam aus altem Meeresboden besteht ist keine neue Erkenntnis, daher kommt auch der extrem hohe Salzgehalt des Gesteins. Die Fossilien hat zb. sogar schon Herodot bemerkt. Nun liegt der Sphinx relativ tief und noch in der Neigung, er wird also vom Regenwasser umspült. Beim trocknen wandert das Salz nach Außen und sprengt die oberen Schichten wie Schuppen ab, nennt sich Salzexfoliation. Stellt also eine physikalische Verwitterung dar. Und das sieht man auch an den Einschnitten in der Umgebung des Taltempels von Chephren. Der einzig wirklich große Streit ist ob der Sphinx nun Cheops oder Chephren darstellt. Andere als die beiden kommen nicht in Frage.
Kannst du gern noch einmal aus der heutigen Zeit hier nachlesen: Natur und Museum. Band 112, Heft 1 - 12. 1982, Artikel von Thomas Aigner
caligae168 schrieb:oder für den Transport des Steins von Baalbek.Da graben sie übrigens gerade einen 2. aus, der vermutlich noch grösser ist.Zumindest wenn man von dem ausgeht was bisher vom Querschnitt her sichtbar ist.Und der erste wiegt tatsächlich 1.200 to.Hab ich selbst nachgerechnet.Und das schon vor 25 Jahren.
Transportiert wurde gar nichts, die liegen noch dort wo man sie gebrochen hat. Weil die sind noch mit dem Boden verbunden.
Und die paar Tonnen der beiden Steine sind noch gar nichts. Ich biete einen 4.000t Block aus der Zeit Amenophis III. in Ägypten. Wer mal selber nachlesen will: Klemm und Klemm, Steine und Steinbrüche im Alten Ägypten, ISBN 978-3-6427-7028-9, Springer Verlag, 1993, ab S. 94
caligae168 schrieb:Und dann wäre da zB noch der sogenannte "Anden-Kandelaber".In Fels gehauen.Auch Peru.
In Fels gehauen???
NEIN!Das ist fester, verdichteter Sandboden, kein Fels. Sonst wäre die teilweise Beschädigung 2016 auch gar nicht möglich gewesen.
Link dazu:
https://latina-press.com/news/224107-peru-innlaendische-touristen-verwuesten-nationalreservat-paracas-update/caligae168 schrieb:Genauso steil wie die Figur in Nazca.Und erhaben gemeiselt!
NEIN! NEIN! Und nochmals, NEIN!Selbst bei Wikipedia sieht man das es
VERTIEFT und nicht erhaben ist! Um die Strukturen in den Boden zu bringen benötigte man keine besonderen Gerätschaften.
Quelle: Wikipedia
caligae168 schrieb:Die elementarste Frage zu dem Ding wird jedenfalls nicht beantwortet, für was für seltsame rituellen,magischen, mythologischen rituale baut man ein Ding das so aufgebaut ist.
Das nennt sich Gründungs oder Bauopfer, etwas ähnliches, also das Ritual an sich, haben auch die alten Ägypter gemacht. Ist selbst in der Neuzeit bei Segelschiffen (Münze unter dem Mast) noch geläufig. Aber du weichst aus indem du versuchst einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen um nicht der Realität ins Auge sehen zu müssen.
a.) es gab solche Objekte NIEMALS in Ägypten, nicht eines wurde in Ägypten gefunden,
b.) die physikalische Unmöglichkeit, die Teile liefern Leerlaufspannungen wie eine Kartoffelbatterie,
c.) Fehlen jeglicher Funde von Verbrauchern, Leitern oder Darstellungen der Objekte oder Schriftzeichen.
Da ist nur eine große Leere, also genau wie es sein muss. Aber auch in den Gebieten wo man diese "Batterien" gefunden hat gibt es nichts davon, nur die Fundorte sind immer gleich. Für die Gegend müsste
@Spöckenkieke der Experte sein. Eventuell kann er noch genaueres beisteuern.
caligae168 schrieb:Also muss man dazu nehmen was man hat.Cu,Fe.
Klaus, das ist deine nächste Bauchlandung! Es gab
KEIN Eisen im Alten Reich,
KEIN Eisen im Mittleren Reich, selbst im Neuen Reich war es ein Gut das mehr wert war als Gold. Über 90% aller Eisenfunde sind aus Meteoreisen das verarbeitet wurde. Und damit fällt deine "Batterie" wieder einmal in sich zusammen. Ägypten hat erst extrem spät Eisen besessen und genutzt. Ab der 18. Dynastie kommt Eisen durch Importe ins Land. Ich weiß das Görlitz da Eisen im Alten Reich gefunden haben will, aber das ist Unsinn, weil es fehlt alles was damit zusammen hängt. Sogar die Schrift fehlt.