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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

959 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Aliens, Experimente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

15.04.2016 um 23:20
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Nein, jargonhaft. Und das kannst Du mir gegenüber gern sein lassen. Danke.
Also daß sich jemand an nem "Jacke wie Hose" stört, in all den Jahrzehnten meines Lebens und Kommunizierens bist Du da echt der erste. Nicht mal meine Tanten haben sich solchen "Jargon" verbeten. Wie kommst Du eigentlich damit mit dem Netjargon klar? Daß jeder sich duzt ist weder Literatur-, Hoch- noch Umgangssprache.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Schon wieder Jargon ... Wenn schon, dann bitte so: Da entsteht eine Zelle ..."
literaturkritiker-marcel-reichranicki
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Nur, dass diese Vorstellung eben so nicht stimmt bzw. nicht stimmen kann, weil der Weg zur Einzelzelle über ein Stadium verlaufen sein muss, das man sich eher wie ein Aggregat aus einer Vielzahl von mehr oder weniger abgeteilten Teilsystemen vorstellen muss, in denen sich die Voraussetzungen für den späteren Generationenwechsel entwickelten. Und dieses Ur-System war auch schon lebendig, weil hier sowohl Stoffwechsel stattfand wie auch die Kopplung der Proteinsynthese an die Nucleinsäuren.
Nope. In nem "Tümpel", in dem Stoffwechselreaktionen ablaufen, in dem auch noch RNAs rumdümpeln und Proteine basteln und dergleichen mehr, in so einem Tümpel lebt nix, da laufen nebeneinander unkoordiniert chemische Prozesse ab. Wie es so schön heißt: "Zellen lassen sich nicht in lebensfähige Teile zerlegen". Das meine ich nicht kreationistisch im Sinne einer irreduziblen Komplexität, denn schließlich meine ich durchaus, daß es in einer passenden Umgebung möglich ist, daß komplexe Zellbausteine in ihrem Milieu eine Weile lang existieren und die selben Prozesse bewirken können wie in einer Zelle. Nur ist das Chemie und nicht Leben, denn solche Moleküle können das eben nur so lange, wie sie nicht durch UV oder wasauchimmer zerstört werden, und solange die nötigen Stoffe zum Durchführen der Prozesse in direkter Umgebung vorhanden sind. Ohne koordinierte Abläufe, daß andere Moleküle schützen und weitere die Moleküle als Nachschub der Ausgangsstoffe für z.B. Proteinaufbau oder RNA-Duplikation herbeischaffen, ohne dem ist das kein Leben.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Einzelzellen entstanden erst später, nachdem in den einzelnen Teilsystemen die jeweils vorhandenen Nucleinsäuresequenzen a) eine größere Autonomität des Teilsystems bewirkten (die Proteinsynthese führte zu einem Sub-Phänotyp des Teilsystems, der sich sukzessive immer mehr vom Gesamtsystem abkoppelte) und b) die Sequenzen nicht mehr mit denen der Nachbar-Teilsysteme passfähig waren, so dass ein horizontaler Gentransfer nicht mehr zu einer verbesserten Fitness des Gesamtsystems führten, sondern Teilsysteme geschädigt wurden. Der selektierte Rest konnte dann als Einzelzelle bzw. als Einzelzellen entweichen und autonom überdauern.
Du scheinst ja im Besitz einer Videoaufnahme zu sein. Oder erzählste uns hier nur eine ausgedachte Möglichkeit der Lebensentstehung, die auch teilweise, wenn nicht gar völlig anders hätte sein können, ohne daß wir es wissen? Die vor allem noch nicht erfolgreich reproduziert wurde, sodaß ne Tatsqachenbehauptung hierzu schlicht geschwurbelt ist?

Für Dich mag Diskussionskultur von Literatursprache abhängen, ich find ja noch immer die Inhalte entscheidend.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Nein. Wenn entwichene Einzelzellen wegsterben, bleibt immer noch das Ur-System da, aus dem diese Zellen hervorgegangen waren.
Du meinst jetzt allen Ernstes, so ne RNA z.B. besteht und agiert ohne Schutz monate- wenn nicht gar jahrelang unbeschädigt in nem Tümpel. Nee, Du, entschuldige, wenn ich Dir da nicht folge.Das Beibehalten von bereits erreichten "Zwischenetappen" ist bei Leben zu finden, weshalb Evolution darauf aufbauen kann. In der Phase der Lebensentstehung ist genau das nicht drin. Es gibt keinen "Vererbungsmechanismus" für bereits Erreichtes, und die Lebensdauer der Moleküle nimmt mit zunehmender Größe deutlich ab.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Ich schrieb, dass man sich das Ur-System wie eine Art Zellkolonie vorstellen kann.
Und ich sage, daß es das genau nicht ist. Es ist eben nicht so, daß in ner Umgebung mit zahlreichen Teilsystemen zahlreiche funktionierende Zellen entstehen, die zu gleicher Zeit existieren und eine "Population" genannt werden könnten. Wenn Du meinst, in nem "Tümpel", in dem zahlreiche lebensnotwendige Moleküle entstehen und die entsprechenden Prozesse ablaufen, sodaß hunderte, wenn nicht gar tausende lebensfähiger Zellen daraus gebaut werden könnten, dann wird eine zufällige Membranummantelung dennoch in den allermeisten Fällen nicht die exakte Mischung der "Bausteine" zusammenbekommen. Selbst wenn alle "Bausteine" in ungefähr der gleichen Menge vorliegen in diese Umgebung und auch noch hübsch durchmischt sind. Schon allein, daß in einer Umgebung sämtliche nötige Bausteine zusammenkommen, in nennenserter Menge und Konzentration, ist verdammt unwahrscheinlich; das geht nicht wie's Brötchenbacken. Andernfalls könnte man sowas in der Natur finden.

Wenn Leben entsteht, dann als eine Zelle, nicht als tausende. Und die hat dann die Arschkarte, erst mal ne Kolonie zu bilden und nen bunten Genpool aufzubauen, ohne vorher wieder draufzugehen. Bei zahlreichen entstandenen Zellen wäre es geradezu das größte Wunder, daß wirklich nur eine einzige Zelle es bis heute geschafft hat. Sämtliche RNA, so unterschiedlich das Erbgut der Lebensformen auch ist, ist so ähnlich, daß es wirklich auf einen gemeinsamen Ursprung, auf eine Ausgangszelle zurückgeht. Manfred Eigen hat seine Erkenntnisse hierzu bereits Ende der 70er Jahre in nem später publizierten Vortrag zusammengefaßt: "Das Urgen".
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Lebende Einzelzellen entstanden erst später. Davor war es ein größeres Stoffwechselsystem.
Ein chemisch hochreaktiver Tümpel ist kein Leben. Und selbst solch ein Milieu halte ich wie gesagt für illusorisch.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Das eine schließt das andere nicht aus. Komplexität trifft auch auf das Gesamtsystem zu. Was Einzelzellen vom Ur-System unterscheidet, ist nicht die Komplexität (die kann durchaus geringer sein), sondern die Kompaktheit der Komplexität. Während in der Einzelzelle alles auf engem Raum zusammengepackt ist, damit es funktioniert, gibt es im Ur-System mehr Raum.
Hier sehe ich jetzt wirklich nur Floskeln aneinandergereiht. Auch in der chemischen Evolution wird Komplexität erreicht, keine Frage. Und ebenso wird es in dem Milieu, in dem die erste lebende Zelle entstand, ein größeres Repertoire an Molekülverbindungen und Reaktionen existiert haben, als dann in der Zelle miteinander vereint wurde.Doch ist das eine ein Zusammengeschüttetsein von X Elementen, während das andere ein koordiniertes Zusammenspiel von X-Y Elementen darstellt. Und letzteres ist weit komplexer als ersteres. Letzteres ist Leben, ersteres ist es nicht.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:auch wenn auf dem Festland nichts wächst, findet Erosion statt, die zu Schwemmlandebenen führt, durch die Flüsse langsam dahinfließen und in großen Flussdeltas ins Meer münden. Und wenn wir uns dann noch ein paar Haffküsten vorstellen, wo über Sandhaken Meeresbuchten abgetrennt werden, kann es auch Brackwasserregionen geben, die dauerhaft sind, und in die regelmäßig Süßwasser nachfließt.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:auch wenn auf dem Festland nichts wächst, findet Erosion statt, die zu Schwemmlandebenen führt, durch die Flüsse langsam dahinfließen und in großen Flussdeltas ins Meer münden. Und wenn wir uns dann noch ein paar Haffküsten vorstellen, wo über Sandhaken Meeresbuchten abgetrennt werden, kann es auch Brackwasserregionen geben, die dauerhaft sind, und in die regelmäßig Süßwasser nachfließt.
Du hast ne eigenwillige Vorstellung von den damaligen Bedingungen. Es ist nicht mal eben so, daß da ganzjährige Flüsse in die Meere fließen. Schau Dir den Okavango an, der im Hochland von Angola entspringt, dann durchs nordöstliche Namibia nach Botswana fließt. Immer nach Südosten, durch die Kalahari, bis er ein großes Flußdelta bildet - mehr als 800km entfernt von jeder Ozeanküste. Das Wasser des Flusses gelangt nicht zum Meer, es verdunstet und versickert. Der Nil schafft es nur wegen seiner immensen Wassermassen (dank großer Länge samt entsprechend vieler Zuflüsse und leidlich konstanten tropischen Regenbedingungen), durch die Sahara zu fließen. Unter den Bedingungen der früheren Erde mit kleinen Inselkontinenten und ohne jegliche Vegetation gelangte Flußwasser in die Meere nur während und kurz nach Regen, und viele Flußsysteme schafften nicht mal das. Die Bedingungen in den Uferregionen waren alles andere als konstant, es gab keine Brackwasserlagunen oder sowas.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Deshalb ist es nicht sinnvoll, von fertigen Zellen auszugehen, die sich irgendwo im Wattwasser aufhalten, sondern von größeren Systemen, die solche Salzgehaltwechsel tolerieren können, auch wenn das eine oder andere Ende der Membran mal aufreißt.
Klingt ein bisserl nach dem Argument "ich hab meinen Schlüssel nachts im Park verloren, aber ich such ihn auf der Straße, weil da Laternen sind und ich was seh". Ein hochreaktiver Tümpel ist kein Leben. Wenn darin ne lebende Zelle entsteht, bevor die komplexen Moleküle wieder zerfallen, und die Zelle geht an den Umweltbedingungen wieder kaputt, dann hat die Lebensentstehung hier versagt. Du kannst den Tümpel trotzdem nicht Leben nennen.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Hatte ich geschrieben und begründet.
Womit hast Du es begründet, daß im Labor gefertigte Zellen vor Ort schwieriger zu erstellen sind als an nem anderen Ort? Dazu habe ich nirgends was gelesen.
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:was sie aber nicht muss, weil sie im Zuge des Entstehungsvorgangs bereits angepasst ist.
Wie ich bereits erklärt hatte (ohne daß Du darauf eingegangen bist), ist das eben nicht der Fall. Nur die Bausteine der ersten lebenden Zelle kommen per se mit den Bedingungen, unter denen sie funktionieren, klar. Ob das System, das aus ihnen aufgebaut ist, das ebenfalls vermag, ist damit nicht gegeben. So kommen denn auch sämtliche Zellbausteine der Zellen eines Süß- wie Salzwasserfisches mit einer 0,9-prozentigen Salzwasserlösung klar, ohne daß der betreffende Fisch in diesem Gewässer überleben können muß. Woran das Gesamtsystem angepaßt ist, erschließt sich eben nicht mal eben aus der Summe seiner Teile.


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

16.04.2016 um 08:40
@perttivalkonen

Ich schlage vor, Du liest Dir erst mal diesen Text durch:

http://www.pnas.org/content/99/13/8742.full

Wenn Du das getan hast, und den Text auch verstanden hast, können wir auf dieser Basis gern weiterdiskutieren. Vorher hat das keinen Sinn. Deine hier permanent zur Schau gestellten Missverständnisse, gepaart mit naiven Vorstellungen, die Du wahrscheinlich irgendwelchen populärwissenschaftlichen Sachbüchern entnommen hast, lassen darauf schließen, dass dieses Forschungsfeld für Dich relatives Neuland darstellt. Bis dahin ...


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16.04.2016 um 09:36
@perttivalkonen

Um Dir die Lektüre zu erleichtern, bin ich Dir auf meinem Blog entgegengekommen:

https://www.allmystery.de/blogs/monasteriker/carl_r_woese:_ber_die_evolution_der_zellen

Das spart Zeit.


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16.04.2016 um 10:44
zum threadThema an sich; nein die Menschen sind nicht von jenseits der Wolken erschaffen , sondern sie wurden genetisch manipuliert von den Herrschern über Atlantis: ..langsam wird deutlich warum Atlantis verschwinden musste.. ..und uns würde dann klar was war, wenn wir dort nach den Antworten gesucht und jene gefunden würden.. ..dazu müsste Atlantis aber wieder auftauchen; wer weis was dort noch verblieben sein möge- Laboratorien?? (eher-nicht.. die wären zu sensibel -richtig?)


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

16.04.2016 um 11:11
@perttivalkonen

Da ich weiß, dass Du solche Aufhänger magst, nur noch dazu, bevor wir in die Sachdiskussion um die Ur-Systeme einsteigen, aus denen heraus die ersten Einzelzellen entstanden:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Unter den Bedingungen der früheren Erde mit kleinen Inselkontinenten und ohne jegliche Vegetation gelangte Flußwasser in die Meere nur während und kurz nach Regen,
Das ist zweifelsohne richtig, aber bei einem dauerfeuchten Klima, wie z.B. heute auf Island oder auf den Kerguelen, wo es ebenfalls nur eine sehr dünne und lückenhafte Vegetation gibt, bewirkt der Stauregen, dass Bäche und Flüsse ganzjährig Wasser führen.

Die erodierten Gesteine, die z.T. über Frostverwitterung von den Berghängen herabrollen, werden zu Gesteinsmehl zermahlen und sammeln sich als Schwemmkegel am Fuß der Berge, füllen Täler aus, bilden schließlich größere Ebenen mit Sedimenten und ermöglichen so, dass aus reißenden Sturzbächen träge dahinfließende Flüsse werden, die ihre Sedimentfracht ins Meer transportieren.

Eine apodiktische Unmöglichkeit, wie Du sie zu konstatieren meinst, lässt sich aus Deinem Beispiel Okavango oder Nil jedenfalls nicht herleiten. Dazu ist der geochemische Kontext viel komplexer als das Innere von Afrika.

P.S.: Deinen Schreibstil solltest Du noch gründlicher ausfeilen. Verstümmelungen wie "ne" oder Fäkalausdrücke wie "Arschkarte" gehören nicht in eine Sachdiskussion. Aber ich erkenne an, dass Du Dir schon mehr Mühe gegeben hast. Bitte nicht nachlassen dabei. Danke.


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16.04.2016 um 13:36
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Ich schlage vor, Du liest Dir erst mal diesen Text durch
Ich diskutiere hier. Bring Deine Argumente hier. Links sind Quellenangaben oder weiterführend, doch nicht Diskussionsgrundlage. Schlechter Diskussionsstil, wie auch Mehrfachantworten. Ich beende das daher hier und les erst gar nicht weiter.


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16.04.2016 um 13:58
@perttivalkonen

Ging ja schnell mit der Kapitulation. Na gut, dann eben nicht. Den Woese-Artikel kann ich Dir dennoch wärmstens empfehlen, um wenigstens ein wenig Input über den aktuellen Diskussionsstand zu haben. Dann verrennst Du Dich vielleicht nicht noch einmal so schnell. Alles Gute weiterhin ... :)


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

16.04.2016 um 14:37
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Ging ja schnell mit der Kapitulation.
Das war nur ein Schlußstrich. Was Du sonst noch so geschrieben hast, weiß ich ja nicht. Na und was den bisherigen Diskussionsverlauf betraf, so warst Du derjenige mit der abstrusen Lebensdefinition, den als Tatsachen verkauften Szenarien usw. Und jetzt also auch mit der totalen Verkennung eines Gesprächsendes.

Naja, und da Du mich so freundlich gebeten hast, den Woese-Artikel zu lesen (und ich durchaus an Infos zu diesem Thema interessiert bin; meine abweisende Haltung bezog sich nur auf das Diskutieren mit Artikel-Links), hab ich dort gelesen. Also entweder hast Du Woese schlecht wiedergegeben, oder der Mann schreibt Bullshit. Die Konzentration der Forschung auf die Entstehung der eukaryotischen Zelle ist ein Thema der Evolution, nicht der Lebensentstehung. Wenn Woese die Entstehung von Bacteriae, Archaeae und Eucariotae als getrennt betrachtet (keine gemeinsame Geschichte), dann ist nur für ihn die Frage der Entstehung der Eukaryoten eine Frage der Lebensentstehung, aber doch nicht für die anderen.

Womit ich gleich beim zweiten Bullshit angelangt bin. Zum einen wird also die Endosymbiose als Erklärung für die Eukaryoten infrage gestellt. Wenn aber Bakterien, Archäen und Eukaryoten einen (wenn auch kleinen) Teil ihres Erbgutes gemeinsam besitzen, dann ist dies entweder durch "gemeinsame Geschichte" oder durch Endosymbiose erklärlich.

Eh ich mir noch ein falsches Bild von Woeses Ansatz mache, les ich Deinen Blog-Artikel besser nicht weiter. Sollte der Fehler hingegen nicht bei Dir und Deiner Wiedergabe Woeses liegen (immerhin erscheint der PNAS-Abstrackt streckenweise ja recht "similar", soweit mein Umgangsenglisch dafür reicht), lohnt Woese freilich auch nicht sonderlich. Dir wäre dann immer noch vorzuhalten, daß Dir diese Punkte nicht aufgefallen sind.


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16.04.2016 um 15:33
@perttivalkonen

Vielleicht solltest Du Woese noch bis zum Ende lesen. Im vorletzten Abschnitt geht es um die Transformation der RNA-Welt - und hierbei spielen die "Supramolekularen Aggregate" eine wichtige Rolle. Und in diesen SMAs entstand die Translation als Schlüsselprozess, der die Entstehung von Zellen überhaupt erst ermöglichte.

Dass solche SMAs nicht als "reaktive Tümpel" durchgehen, wie Du es mir nachsagen wolltest, hätte sich im Zuge der Sachdiskussion noch ergeben können. Aber Da Du ja nun einen Schlussstrich gezogen hast, entgeht Dir die eine oder andere Einsicht in den Prozess der Biogenese, die wir beide hätten herausarbeiten können. Na gut, Deine Entscheidung ...


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16.04.2016 um 16:03
SMA als "Erklärung" für irgendwas anzuführen, das ist das selbe wie das Reden von "Quanten-XY" in der Esoterik. SMA ist kein deus ex machina in der Lebensentstehung. Supramolekulare Aggregate können eine bestimmte Struktur fördern, vervielfältigen und stabilisieren, das immerhin. Doch welche das sind, das hat nichts mit der Nützlichkeit für das Ziel / Ergebnis eines fertigen Lebens zu tun. SMAs sind im Gegenteil hinderlich für eine Vielzahl von Kombinationen und damit für die Wahrscheinlichkeit, daß mal ne richtige Kombination in all den "Tümpelversuchen" bei ist. Innerhalb bestehenden Lebens sind SMA natürlich sinnvoll; doch da ist die "richtige Auswahl des sinnvollen Aggregats" ja schon vorgegeben, eingespeichert.

Zerstöre meine Meinung von Woese nur weiter!


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

16.04.2016 um 17:12
@perttivalkonen

Es ist schade, dass Du mit Deinem Missverstehenwollen weitermachst. Das ist nicht hilfreich, um sachbezogen zu diskutieren. Für das Thema Lebensentstehung sind SMAs durchaus von Relevanz, da diese Stoffwechselsysteme darstellen, die sich infolge der Komplexität der in ihnen ablaufenden Prozesse und der Vielfalt, der sich in ihnen befindenden Moleküle, selbst stabilisieren, ohne über einen Verebungsmechanismus zu verfügen.

Diese SMAs - ich habe sie als Ur-Systeme bezeichnet - waren zum einen in der Lage, ihre Stoffzusammensetzung beisammenzuhalten, konnten aber andererseits mit der Umgebung Stoffe austauschen. Wir können also davon ausgehen, dass sie zumindest teilweise eine Membranbegrenzung aufwiesen, die selektiv Stoffe durchließ bzw. zurückhielt. Weiterhin war es nötig, dass Kontakt zum mineralischen Untergrund bestand, um diverse katalytische Reaktionen zu ermöglichen.

Man kann sich also z.B. vorstellen, dass sich solche Ur-Systeme in Sedimentschichten bildeten, die vulkanischen Ursprungs waren. Bei länger anhaltenden stabilen Verhältnissen können die in den Ur-Systemen ablaufenden Reaktionen schrittweise zu immer größerer Komplexität hochwachsen, indem sie sich vernetzen, weitere Reaktionskreisläufe entwickeln, von denen sich weitere Reaktionswege abzweigen usw. usf.

Nehmen wir nun an, dass in einigen Ur-Systemen ein mit RNA funktionierendes Netzwerk entsteht, welches mit kurzen Peptiden als Kofaktoren funktioniert. RNA hat neben der Mineraloberfläche eigene katalytische Fähigkeiten, die u.a. dazu nützlich sind, das Gesamtsystem effizienter im Bestand zu erhalten, weil sie z.B. die Membranen durch Re-Synthese besser stabilisiert. Dann haben solche Systeme einen längerfristigen Vorteil, weil sie a) länger existieren und b) durch Kontakt zu Nachbarsystemen diese mit der RNA-Chemie infiltrieren und dann weitere Systeme stabilisieren (eine Vorform des späteren HGT).

Solche RNA-basierten Systeme stellen dann das "RNA-World-like Setting" dar, aus dem heraus eine über RNA vermittelte codierte Proteinsynthese entstehen kann. Dabei genügt, dass sich das in nur einem einzelnen System ereignet. Durch die parallele Anordnung der Ur-Systeme in einer Sedimentschicht, besteht eine Vernetzung der Teilsysteme, und die Innovation breitet sich sukzessive auf alle Teilsysteme aus. Damit ist der Startschuss gegeben für die Entstehung moderner Zell-Designs.

Moderne Zell-Designs bedeuten nicht, dass sofort einzelne Zellen entstanden wären, sondern dass über die Teilsysteme hinweg verschiedene Wege ausprobiert und selektiert werden, die gangbar sind. Und wie man bei Woese nachlesen kann, ergeben sich bei zunehmender Spezialisierung immer mehr Unverträglichkeiten, so dass der Austausch von nunmehr vorhandenem Genmaterial immer seltener passfähig erfolgen kann.

Erst nachdem das Ausmaß an Ideosynkretie so groß wurde, dass die Ur-Systeme nicht mehr alle Teilsysteme integrieren konnten, war die "Darwinsche Schwelle" erreicht, und überlebensfähige Einzelzellen entwichen aus dem Vorläufersystem. Wie sich aus dem Stammbaum ableiten lässt, betrifft das zuerst die Bakterien, später die Archaeen und zuletzt die Eukarya. Die von Dir angesprochenen Gemeinsamkeiten verweisen auf eine gemeinsame Herkunft in solchen Ur-Systemen.

Woese schreibt übrigens nirgends, dass die drei Domänen völlig unabhängig voneinander entstanden wären. Er sagt lediglich, dass die verschiedenen Zell-Designs so stark voneinander verschieden sind, dass auch der intensive HGT nicht verwischen konnte, dass sie aus dem progenotischen Chaos mit jeweils einer eigenen Wurzel hervorgegangen sind. Das liest sich zwar ähnlich, bedeutet aber, dass die gemeinsame Wurzel der drei Domänen keinen einheitlichen Stamm bildet, sondern dass dieser Stamm eher einem wildwuchernden Wurzelwerk gleicht, weil über den HGT keine Abstammungslinien mehr rekonstruierbar sind.

Infolge des intensiven HGT beschleunigte sich zudem die Herausbildung eines gemeinsamen genetischen Codes, da die wandernden Genom-Teile nur dann selektiv zum Tragen kommen konnten, wenn sie in das Stoffwechselgefüge der verschiedenen Zell-Designs passten. So sind dann aiuch die beobachtbaren gemeinsamkeiten zwischen den drei Domänen zu erklären. Das Entstehen der Eukarya durch Fusion von Bakterien mit Archaeen steht dazu nicht im Widerspruch, aber diese Erklärung stellt ihrerseits nicht das Non-plus-ultra dar. "Bullshit" ist jedenfalls kein Argument ...


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16.04.2016 um 17:38
@Monasteriker @perttivalkonen ich weis wie arg ihr festgefahren seid: was war zuerst das Ei bzw. das Huhn und Evolution und so -kenne mich in Naturwissenschaften bestens aus u. mein letzter Bio_Leistungskurslehrer ueberlies uns die Wahl Evo. or not.. ..sei ihm gedankt und ich wünsche ihm viel Erfolg (Glück) bei allem, was er damit erreicht.. . Mein letstes Bio -Referat war uebrigens ueber die Entstehung der ersten Zelle und was ich damals dazu hat -te war; dass es heute nicht viel mehr ist was ich damals so fand.. .


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16.04.2016 um 20:47
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Es ist schade, dass Du mit Deinem Missverstehenwollen weitermachst. Das ist nicht hilfreich, um sachbezogen zu diskutieren.
Sag das Deinem Spiegel. Die groben Fehler und Widersprüche in Deinem gebloggten Unsinn über Woese, die ich benannt habe, wo bist Du denn darauf eingegangen, wo hast Du die entkräftet?
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Für das Thema Lebensentstehung sind SMAs durchaus von Relevanz, da diese Stoffwechselsysteme darstellen, die sich infolge der Komplexität der in ihnen ablaufenden Prozesse und der Vielfalt, der sich in ihnen befindenden Moleküle, selbst stabilisieren, ohne über einen Verebungsmechanismus zu verfügen.
Und ich sagte, daß sie damit die Vielfalt der Prozesse einengen und damit die Wahrscheinlichkeit, eine sinnvolle Kombination von Reaktionsprozessen bereitzustellen, arg drücken. Ne perpetuelle Reaktionenfolge ist kein Leben. Es müssen schon die richtigen Moleküle dabei herauskommen, die für die anderen Sachen (wie RNA) nützlich und vonnöten sind. Einfach nur SMA hinzuwerfen sagt gar nichts.

Und nein, von Aggregaten mit "zumindest teilweise" ner Membranbegrenzung können "wir" nicht mal eben so ausgehen. Du erzählst echt einen Schei*, verstehst nicht, was Du referierst, bemerkst nicht die Irrtümer, Fehler und Widersprüche darin, denkst Dir noch Müll hinzu, ignorierst Einwände des Gegenübers - so zusammengefaßt bin dann natürlich ich der mit dem Verstehensproblem. Mann mann mann...

Hatte ja versucht, der Diskussion doch noch ne Chance zu geben, aber Du gehst schlicht nicht drauf ein.


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16.04.2016 um 21:34
@perttivalkonen

So eine Reaktion hatte ich erwartet. Na gut, Du bist halt ein bemitleidenswerter Mensch. Aber schön, dass Du meine Diagnose so eindrucksvoll bestätigt hast. Und auch schön, dass Du von mir etwas mehr darüber erfahren konntest, wie der Prozess der Lebensentstehung auf plausiblere Weise abgelaufen sein könnte als es Dein mit populärem Halbwissen gespicktes Szenario hergibt. Wieder was gelernt ... :)


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16.04.2016 um 22:00
Ich erkläre wenigstens, was Du nicht verstanden hast. Du gehauptest stets nur, ich hätte was nicht verstanden, ohne es konkret aufzuweisen. Ob ich gut genug bin, um anderen was beizubringen, etwas verständlich zu erklären, das zu beswerten maße ich mir nicht an. Du hingegen trittst da anders auf.

Wer von uns beiden da voll Dunning und Kruger entspricht, sollte jedem außer Dir da klar sein.


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legat ehemaliges Mitglied

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16.04.2016 um 22:18
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Na gut, Du bist halt ein bemitleidenswerter Mensch.
Ich mahne doch mit Nachdruck etwas mehr literarischen Respekt an.

Dass der Stil nicht allerorts auf Gegenliebe stößt ist eine Sache aber deine Art der Diskussionsführung erweist sich am Ende als....durch die Tür gewichst.


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17.04.2016 um 00:42
Wer weiß,auf jedenfall hab ich letztens vor paar Monaten Raumschiffe gesehen. Etwa 50 Meter entfernt ,eins kamm auf 10/15 nahe. Das seltsame ist es wahren keine wie beschrieben. Weil die wahren nur bisschen größer wie ich und so pyramiden. KEINE Untertassen... Frag mich wie die Besatzung darein gepasst hat. Entweder sind die sehr klein oder drinnen herrscht ne andere Dimensionsgröße.

Lg


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

17.04.2016 um 07:37
Zitat von KhaosprinzKhaosprinz schrieb:Wer weiß,auf jedenfall hab ich letztens vor paar Monaten Raumschiffe gesehen. Etwa 50 Meter entfernt ,eins kamm auf 10/15 nahe. Das seltsame ist es wahren keine wie beschrieben. Weil die wahren nur bisschen größer wie ich und so pyramiden. KEINE Untertassen... Frag mich wie die Besatzung darein gepasst hat. Entweder sind die sehr klein oder drinnen herrscht ne andere Dimensionsgröße.
Zitat von KhaosprinzKhaosprinz schrieb:Das seltsame ist es wahren keine wie beschrieben. Weil die wahren nur bisschen größer wie ich und so pyramiden.
...die heißen Magic Mushrooms...


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

17.04.2016 um 14:34
m@TangMi

Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Ich nehme keine Drogen und weiß was ich gesehen habe. Wenn du mich noch mal beleidigst und etwas schreibst ohne was zum Thema beizutragen,melde ich deine Beleidung.

WIE gesagt ich weiß was ich gesehen habe. Und nur weil du etwas nicht gesehen hast,heißt es noch lange nicht das es nicht existiert. Atome sieht man auch nicht die gibts aber. TIEFSEEkraken haben auch nicht alle Menschen gesehen die großen exemplare. BIS vor kurzem dachte man die sein Mythen,weil Technik nicht so weit war und überreste in gegen Satz zu anderen Tieren nicht so einfach und oft an Landgespült werden.

DENK erst mal nach bevor du respektlos andere Beleidigst und drogen befunde aus der Ferne attestierst du Internet Held. Weiß du wie viele Menschen schon sowas gesehen haben (ufos) ? Und bis vor kurzen hatte ich auch vorher keine gesehen. Außerdem bin ich ein kritischer Mensch. Ich kann Flugzeuge die in der Ferne seltsam blinken von Pyramiden schiffen die keine 50 Meter entfernt sind unterscheiden!


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

17.04.2016 um 14:52
@Khaosprinz

Du bist aber auch vorschnell, oder? Du hast etwas gesehen und schon als (Raum-)Schiff klassifiziert?


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