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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

959 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Aliens, Experimente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

10.10.2014 um 02:33
@AlienGuy84
In 1.Mose17,1 wird "El Schaddaj" mit "Gott der Allmächtige" übersetzt, doch heißt es das schlicht nicht. Was Schaddaj wirklich bedeutet, wissen wir nicht, vorgeschlagen wurde verschiedenes, selbst "Mutterbrüste", was es wohl nicht ist. Aber das würde etymologisch noch eher passen als "allmächtig". Gerade dieKenntnislosigkeit der Bedeutung von Schaddaj hat wohl schon in der hellenistischen Zeit dazu geführt, daß in der antiken griechischen Übersetzung der Begriff mit "pantokratôr" wiedergegeben wird. Genau dies steht denn auch in Offenbarung 1,8, "pantokratôr". Dies kann durchaus mit "allmächtig" übersetzt werden, jedoch muß dabei berücksichtigt werden, wie das gemeint ist. Eben nicht im Sinne einer philosophischen Allmacht. Diese Vorstellung ist jüngeren Datums, solch eine Vorstellung gab es schlicht nicht in der Antike. Vielmehr meint kratôr hier Herrscher/herrschend (vergleiche "Demokratie", Volksherrschaft), und das "pan" (in gebeugter Form oder mit Anhängung "panto-*") heißt "alles". Gemeint ist, der über alles herrscht, Weltherrscher. Nicht ist gemeint, daß derjenige alles kann, was man sich nur auszudenken vermag, sondern daß er alles beherrscht. Einer der ältesten Belege für die Vokabel steht in Verbindung mit Hermes. Der Götterbote wurde als "Hermes pantokratôr" verehrt - und passend dazu bildlich dargestellt mit einer Weltkugel unter seinem Fuß. Eben als bildhafter Ausdruck seiner Herschergewalt über die ganze Welt. Mit der Übersetzung "Allherscher" oder "allherrschend" wäre das Gemeinte sicher besser wiedergegeben gewesen. Allmächtig(er) trifft es nicht wirklich.
Siehe:
http://books.google.de/books?id=yCkRz5pfxz0C&pg=PA20&lpg=PA20&dq=pantokrator+hermes&source=bl&ots=aHmth2rY1r&sig=7ye5rFCBxFYlHXKTOqV5AyEkH2A&hl=de&sa=X&ei=GB03VKmHHaSBywPfqIAQ&ved=0CDsQ6AEwBQ#v=onepage&q=pantokrator%20hermes&f=false
Almighty
I. pantokratôr, 'almighty', 'all-sovereign', 'controlling all things', as a divine designation, occurs both as an adjective and as a noun. Found relatively rarely in pagan literature, it is used frequently fpr God in the LXX and in early Jewish writings. In the NT this is continued in the Revelation of John, which calls God pantokratôr 9 times. Otherwise, the Word can be found once more in Paul (2 Cor 6:18), and there it is a quotation from the OT.
II. In the pagan Sphere, pantokratôr occurs from time to time as an attribute of deities such as Hermes (Epigr. Graeca 815, 11; PGM 7,668), Eriunios Hermes (CIG 2569,12), Isis (IG V 2,472) and the Egyptian sun-god Mandulis (SB 4127,19). [...]
Unter römisch Drei wird dann noch der jüdische Gebrauch betrachtet und die Übersetzung von "Zebaot" und "Schaddaj" als "pantokratôr" mit der Übersetzung des Gottesnamens als "kyrios" in Beziehung gesetzt. Alexander der Große hat gezielt orientallische Gottesattribute auf sich bezogen, und diese wurden vom hellenistischen Judentum dann aufgegriffen und einem Menschen wieder abgesprochen und allein ihrem Gott zugestanden. Neben dem Hoheitstitel "Kyrios" wurden eben auch Bezeichnung wie "Retter", die Alexander (und Spätere) auf sich bezog(en), Gott zugeschrieben. Zu dieser Praxis würde eben auch die hellenistisch-jüdische Einführung des Begriffs Pantokratôr passen. Alexander war praktisch der erste Weltherrscher: über den damaligen Okzident (Mittelmeerraum) und Orient (Syrien bis Indien).

Was eigentlich mit dem Pantokrator Christus gemeint ist, kann man gut an alten Kirchenbildern und Ikonen erkennen, wo Christus wie ein Herrscher thront und seine Füße auf einer Weltkugel abstellt bzw. eine Weltkugel in seiner Hand hält. Die Weltkugel in der Hand hat zum Zeichen dieser Weltherrschaft oft ein Kreuz obendrauf. Die christlichen Kaiser des Mittelalters haben diese "Pose" samt Insignie dann übernommen, weil sie sich als weltliche Stellvertreter dieser (politischen) Herrschaft Christi sahen. Der Reichsapfel mit Kreuz obenauf ist die Weltkugel.

Dieser Sinn von "Allmacht", die höchste und umfassendste Herrschaft über die Welt, die kommt auch schon im AT vor, etwa wenn die Welt als Schemel seiner Füße bezeichnet wird (Jesaja66,1).

Aber die Eigenschaft "allmächtig", wie wir sie verstehen, die kommt in der Bibel nicht vor.

Pertti


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10.10.2014 um 07:47
@Kaito
Nein, eine Theorie kann nur wahr sein, wenn es Beweise DAFÜR gibt.


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10.10.2014 um 10:36
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Warum sollte das ein Grund für andere zum drüber Lachen sein?
mir ist halt aufgefallen das wir ja gerne die Esoteriker belächeln wenn sie "schengeln" .ich fand das nur interessant zu erwähnen ,dass wir da unterscheiden obwohl es im prinzip in den weltreligionen ebenso praktiziert wird .
Ich mein, es gibt so viele Atheisten, die glauben doch tatsächlich zu wissen, daß es keinen Gott gibt - und haben nicht mal jemanden, der ihnen das "flüstern" könnte. Is halt deren Glauben und nix zum Sichlustigmachen.
Ein nicht vorhandensein von glauben ist aber kein glauben

also nach meiner Einschätzung ist es eher so das die meisten Atheisten nur ablehnen ihr Leben nach regeln&botschaften die angeblich von Gott kamen zu richten und distanzieren sich von kirchlichen Einrichtungen und was das wissen betrifft ist es nunmal fakt , dass die Gotteshypothese einfach keinen natur wissenschaftlichen Wert hat .

aber .natürlich gibts auch da auch versch. strömungen .
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Anders isses, wenn die damit an die Öffentlichkeit gehen und ihre Wahrheit andern auf die Stulle schmiern.
diese prediger gibts doch in jedem dorf und die läuten am wochenende immer die glocken damit man zu ihnen kommt ^^
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Was jeder glaubt, is seine Sache, selbst wenn er meint, den Inhalt seines Glaubens sogar zu "wissen". Privatsache, muß niemanden interessieren, die Welt wär friedlicher so.
ja der private glauben ist kein problem aber dass durch kirchliche Einflussnahme dieses sich in weltliche und politische angelegenheiten einmischt und als resultat man entscheidungen fällt die nicht immer nach sachlichen und vernunftsorientierten kriterien entschieden werden schon weil das betrifft eben auch die "ungläubigen" . .dh richtet sich die meiste kritik wohl eher daran das der laizismus nicht genug vorangetrieben wird.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Kein Grund zum Auslachen. Oder?
zustimmung ...aber sachliche kritik sollte dennoch erlaubt sein.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Der christliche Glaube oder andere Weltreligionen hatten genug Zeit, sich, ihre Bräuche, Riten und alles was dazu gehört, zu legitimieren. Dafür wurde immerhin auch viel Blut vergossen, aber er konnte sich in gewisser Weise durchsetzen. Würde ich öffentlich behaupten, ich betete zum heiligen Gockel von Entenhausen, würde man mich grundsätzlich für verrückt erklären. Das Gebet zu Gott dagegen ist allgemein anerkannt - eben aufgrund einer erreichten Legitimation durch die Gesellschaft. Das ist meiner Ansicht nach der grobe Unterschied zur "Esoterik" (So wie der Begriff hier in der Regel gebraucht wird).
also das finde ich eine sehr gute Erklärung..

puh wie kriege ich jetzt noch die kurve zum topic.

ahja die frage des threads ist irgendwie nur ein austausch von gott zu alien. da es keine indizien fremder einmischung da gibt sind beide hypothesen schwach


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10.10.2014 um 11:16
@smokingun
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:mir ist halt aufgefallen das wir ja gerne die Esoteriker belächeln wenn sie "schengeln" .ich fand das nur interessant zu erwähnen ,dass wir da unterscheiden obwohl es im prinzip in den weltreligionen ebenso praktiziert wird .
Vor zwei Jahren hat irgendein frommer Typ hier in Berlin (und wohl auch in anderen Städten Deutschlands) Plakattafeln gemietet und darauf verkündet, daß laut Bibel das Ende in dem und dem Monat käme. Kam wie zu erwarten anders. Klar war der ne Zeitlang Gespött. Nur passiert es halt im Christentum seltener als in der Esoterik, daß einer ne Botschaft empfängt oder ermittelt und diese dann der Öffentlichkeit aufs Auge drückt.

Hingegen private Meditation, privates Gebet, privater Channel., das ist auch bei Esoterikern nichts zum Drüberlachen.

Der Unterschied ist also nicht, wie Außenstehende damit umgehen, sondern wie oft die beiden Gruppierungen das eine oder das andere tun.
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:Ein nicht vorhandensein von glauben ist aber kein glauben
Schon, aber von Agnostikern hab ich ja nicht gesprochen, sondern von Atheisten. Also von Glaubenden.
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:was das wissen betrifft ist es nunmal fakt , dass die Gotteshypothese einfach keinen natur wissenschaftlichen Wert hat
Das betrifft dann wiederum den Glauben der Szientisten, der Wissenschaftsgäubigen mit ihrem Glaubens-Apriori von ausschließlich wissenschaftlichem Wissen.
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:diese prediger gibts doch in jedem dorf und die läuten am wochenende immer die glocken damit man zu ihnen kommt ^^
Die predigen doch nicht, was sie in der Nacht zuvor als Gebetsantwort erhalten (geschengelt) haben. Vor allem predigen die "vereinsintern". Wirf doch bitte nicht alles durcheinander.
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:ja der private glauben ist kein problem aber dass durch kirchliche Einflussnahme dieses sich in weltliche und politische angelegenheiten einmischt und als resultat man entscheidungen fällt die nicht immer nach sachlichen und vernunftsorientierten kriterien entschieden werden schon weil das betrifft eben auch die "ungläubigen" . .dh richtet sich die meiste kritik wohl eher daran das der laizismus nicht genug vorangetrieben wird.
Und das ist jetzt nicht nur wirklich daneben, vor allem isses das Ausufern, das ich von so Fanatischen kenne und das zu diskutieren hier nur noch wegführt. Geh in ein passendes Board mit dem Scheißdreck und such Dir da einen.

Und tschüß!


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

10.10.2014 um 12:42
Hm... wären wir ein Experiment von "Aliens", dann würden sie ab und an eingreifen oder die Entwicklung weiterführen, Korrekturen vornehmen, neue Ideen ausprobieren usw.

Mit anderen Worten, sie wären präsent und wir würden seit Jahrtausenden mit ihnen leben, so sehe ich das.

Denn rein durch das Beobachten, ohne Eingriffe vornehmen zu können, wird ein Experiment sich verselbstständigen oder aber aber zum Stillstand kommen...

Oder aber "man" (=aliens) hat sich irgendwann dazu entschieden, dass das Experiment abgeschossen ist und man es sich nun selbst überlässt.

Dennoch... wir würden Spuren "in" uns finden, die auf eine Manipulation diesen Ausmaßes hinweisen.

Nur leider kann man alles anhand der Evolutionsforschung recht gut nachweisen... eben, dass hier ganz sicher niemand seine "Finger" im Spiel hat.

Es wäre vielleicht Stoff für einen Sci-Fi Film, diese Idee der Zucht von Menschen, aber zu mehr taugt es dann auch nicht.

Gab es schon mal so eine Idee für einen Film oder ein Buch?

Ist der "Planet der Affen" nicht so etwas ähnliches? Da werden Menschen zwar als Sklaven gehalten, aber irgendwie auch "am Leben" gehalten... durch Geburtenkontrolle und ähnliches... im weitesten Sinne also auch "gezüchtet", oder?


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

10.10.2014 um 12:58
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Schon, aber von Agnostikern hab ich ja nicht gesprochen, sondern von Atheisten. Also von Glaubenden.
ähm nö... es gibt sowohl agnostische atheisten wie auch agnostische theisten. nochmals wenn Atheisten diesen götter glauben(theismus) ablehnen ist das kein glauben. ist das echt so schwer zu verstehen?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das betrifft dann wiederum den Glauben der Szientisten, der Wissenschaftsgäubigen mit ihrem Glaubens-Apriori von ausschließlich wissenschaftlichem Wissen.
lol.. empirische wissenschaft ist auch kein glauben sondern dadurch gewinnt man wissen im gegensatz zu "geschengeltem wissen" warum dieses zu nix führt kannst du bei kant nachlesen .

ausserdem ging es nur darum ,das die gotteshypothese keinen wissenschaftlichen wert hat. es ist nicht die wissenschaftliche methodik daran schuld wenn diese Hypothese keinerlei belege vorzuweisen hat . ausserdem im unterschied zu einem diffusen gottes glauben hat die wissenschaft nur erkentnisse geliefert die den Inhalten religiösen texte widerspricht. nebenbei kümmert sich die historische wissenschaft im gensatz zu glaubensbasierenden theologie auch objektiv darum nachzuforschen was an den geschichten einen realitsanspruch geniesst.. und wissenschaft forscht auch dannach wie glauben entsteht und was zu solchen interpretationen führte und ein hauptmotiv ist genau das fehlen von wissen .
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Geh in ein passendes Board mit dem Scheißdreck und such Dir da einen.
ich lasse das mal unkommentiert


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10.10.2014 um 13:01
Zitat von moricmoric schrieb:Gab es schon mal so eine Idee für einen Film oder ein Buch?
Die eine Futurama-Folge kommt dem nahe. Hubert Farnsworth verläßt die Erde, weil ihm das mit den Kreationisten zu doof wird, und läßt sich auf nem einsamen Planeten nieder. Um das Wasser vor Ort trinken zu können, konstruiert er Nanobots, die das Wasser reinigen. Diese "Mikroorganismen" legen dann ne Evolution im Schnelldurchlauf vor, mit Blechdinos im Blechurwald, Massensterben durch Sonneneruption und EMP, Blechurmenschen und schließlich ner Roboterzivilisation. Die glauben an ne natürliche Evolution und wollen Farnsworth und Planet Express wegen kreationistischer Ideen (er, Farnsworth, hätte dieses Leben erschaffen) verknacken. Ist zwar ein Versehen statt eines Experiments, aber sonst dichte bei, oder?


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

10.10.2014 um 13:12
@moric
Aber schon klar, künstliche Panspermie am Uranfang der Lebensgeschichte ist nochmal was anderes, als hätte Farnsworth auf nem bereits existierenden Robo-Evo-Planeten ein dort lebendes Wesen umgebaut und intelligent gemacht.
Dann gibts noch den SciFi-Roman von den Strugatzki-Brüdern "Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein", der später auch verfilmt wurde. Da geht es aber um das Gegenteil, die vorweggenommene "Oberste Direktive" aus Star Trek, nämlich nicht in die natürliche Entwicklung einer primitiven Zivilisation einzugreifen, die man entdeckt hat.
Wikipedia: Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein
und
Wikipedia: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

10.10.2014 um 13:17
@ moric
Es gibt einen weiteren Film mit John Travolta "Battlefield Earth" glaube ich war das. Dabei hatte sich die Menschheit nahezu selbst ausgelöscht und wurde von einer extraterrestrischen humanoiden Lebensform versklavt um Gold abzubauen (quasi der Mythos der Anunaki mit eingebaut)

Back to topic

Ich könnte mir schon vorstellen dass unsere Erde einfach nur ein aufgegebenes Experiment darstellt, dass sich selbst überlassen wurde.
Wenn es irgendwo dort draußen eine weitaus ältere Zivilisation gibt/gab, die technologisch also weit fortgeschritten ist. Was sollte dann einen "durchgeknallten Wissenschaftler" davon abhalten Experimente an Lebensformen durchzuführen?
Einiges ist bei uns doch mittlerweile auch möglich bzw. Durchgeführt worden als da wäre:
- Stammzellen Experimente
- Genabänderungen
- u.s.w.

Klar das meiste ist auf Erden zum Glück offiziell verboten, was nicht zwangsläufig bedeutet dass es nicht doch irgendwo hinter verschlossener Tür statt findet.

Was ist mit dem "Missing Link" oder dem von einigen Leuten beschriebenen Seltsamkeiten in unserer DNA?

Wie würden wir Menschen handeln wenn wir 500.000 Jahre weiter in der Technologie wären und einen Planeten mit nicht intelligenten Lebensformen vorfinden welche uns nach 1000 Jahren der Studie eher langweilen???


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

10.10.2014 um 13:19
Zitat von GnarimGnarim schrieb:Wie würden wir Menschen handeln wenn wir 500.000 Jahre weiter in der Technologie wären und einen Planeten mit nicht intelligenten Lebensformen vorfinden welche uns nach 1000 Jahren der Studie eher langweilen???
Ein intelligentes Wesen vermeidet den Eingriff in die natürlichen Abläufe.


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10.10.2014 um 13:28
@Amsivarier
Ich glaube das schließt nicht alle intelligenten Lebewesen ein, besonders nicht den Menschen ;-)

Wenn ich ein Käsebrot in den Kühlschrank Lege und nach 2 Monaten den Kühlschrank öffne tummeln sich dort auch Lebensformen.

Bin ich nun einfach nur vergesslich oder nicht intelligent? Schließlich wurden von mir Stoffe zusammen getan, die so zusammen in der Natur nicht vorkommen.


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

10.10.2014 um 14:00
@Gnarim
Zitat von GnarimGnarim schrieb:Was ist mit dem "Missing Link"
Ein längst überholtes Konzept, ersetzt durch die vermittelnde Zwischenform. Die in zahlreichen Fällen längst kein "missing" mehr ist.
Zitat von GnarimGnarim schrieb:oder dem von einigen Leuten beschriebenen Seltsamkeiten in unserer DNA?
Da gibt es keine, die nicht auch bei allen anderen vorkommen. Junk-DNA ist universell.

Ein Experiment, eine genetische Veränderung, müßte sich erkennen lassen, etwa im Abgleich der genetischen Distanz zu verwandten Spezies im Vergleich mit dem Fossilbefund des Alters der Abspaltung der Vorfahrenlinien. Genau da aber gibt es keine Auffälligkeiten, keinen "Platz" für künstliche Genveränderungen. Daher können wir sicher sein, es gab keinen solchen Eingriff.
Zitat von GnarimGnarim schrieb:Wenn ich ein Käsebrot in den Kühlschrank Lege und nach 2 Monaten den Kühlschrank öffne tummeln sich dort auch Lebensformen.

Bin ich nun einfach nur vergesslich oder nicht intelligent? Schließlich wurden von mir Stoffe zusammen getan, die so zusammen in der Natur nicht vorkommen.
Da ist im Kühlschrank kein Leben entstanden, das es davor noch nicht gegeben hat. Dein Kühlschrank wie Deine Sandwiches sind halt nicht so keimfrei, wie Du es Dir wünschst (und das Gesundheitsamt erlaubt ;) ).

Pasteurs Experimente zur spontanen Entstehung hatten wir damals in der Schule.

Wikipedia: Spontanzeugung#Moderne


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11.10.2014 um 07:01
Zitat von GnarimGnarim schrieb:Was ist mit dem "Missing Link" oder dem von einigen Leuten beschriebenen Seltsamkeiten in unserer DNA?
kannst du mal bitte DEN "Missing Link" ganz detailliert beschreiben?

ich interpretiere deine Aussage so, dass du damit eine ganz bestimmte fehlende Verbindung meinst, die die Evolution des Menschen in Frage stellt.

Blöderweise ist solche ein fehlendes Zwischenglied mir bisher nicht bekannt, aber ich hoffe darauf dass du mir da helfen kannst.

btw, Junk-DNA ist keine "Seltsamkeit in unserer DNA".


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11.10.2014 um 10:08
@Gnarim

das ist der beweis!

"Sie" sind unter uns.


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11.10.2014 um 11:47
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:nochmals wenn Atheisten diesen götter glauben(theismus) ablehnen ist das kein glauben. ist das echt so schwer zu verstehen?
Das heißt im Endeffekt nur, dass die glauben, es gibt keine überirdischen Mächte.
Beweisen kann man weder die Existenz von Göttern, noch dass es sie nicht gibt.
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:ausserdem im unterschied zu einem diffusen gottes glauben hat die wissenschaft nur erkentnisse geliefert die den Inhalten religiösen texte widerspricht.
Sprichst du hier von der Bibel? Würde mich interessieren, da ich bisher nichts gefunden habe, was der Wissenschaft widerspricht und ich mich regelmäßig mit Zeugen Jehovas treffe und mit denen über die Bibel diskutiere.
Da hätte ich wieder neue Munition, die ich denen um die Ohren hauen kann. ;)


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11.10.2014 um 11:54
@Vancath
@smokingun
Atheismus
Auch Atheisten glauben...
Atheismus ist peinlich
Warum handeln Atheisten moralisch?

usw. usw.


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

11.10.2014 um 13:22
Missing Link zwischen homo erektus welcher sich schließlich zum Homo sapien entwickelte und dem Homo floresiensis.

Es ist immer noch nicht geklärt wie dieser Zweig in die evulotion des Homo passt oder habe ich da nun was falsch verstanden..

Quelle: Wiki


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Sind die Menschen ein Zuchtexperiment von Aliens?

11.10.2014 um 13:41
@Gnarim
Momentan gibt es zwei Hypothesen. Die momentan schwächere ist, dass die H.floresiensis-Fossilien von kranken (mikrocephalen) H. sapiens-Individuen stammen.
Die momentan stärkere ist, dass H. floresiensis direkt aus H. erectus über Inselzwergenwuchs hervorgegangen ist. Bei beiden Hypothesen ist keine weitere Form erforderlich.


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11.10.2014 um 15:16
@Gnarim
Zitat von GnarimGnarim schrieb:Es ist immer noch nicht geklärt wie dieser Zweig in die evulotion des Homo passt oder habe ich da nun was falsch verstanden..
In der Tat gab es in der Debatte um den Floresiensis Stimmen, die meinten, daß der Hobbit weniger an einen Homo erectus erinnere, sondern mehr an eine noch frühere Menschen- oder Vormenschenart. Vornehmlich wird der Habilis da ins Spiel gebracht. Wenn der Floresiensis aber nicht vom Erectus abstammt (bzw. eine lokale Spielart von ihm ist), sondern vom Habilis (oder einem noch früheren), wie gelangte er dann nach Indonesien? Sämtliche Homininen lebten und starben in Afrika, erst der weiterentwickelte Erectus kam bis nach Europa und Asien, ja sogar bis nach Indonesien jenseits der Wallace-Linie. Dies wäre dann in der Tat ein ungeklärtes Rätsel.

Freilich stützt sich der Vergleich mit den Homininen vor dem Erectus vor allem auf Körpergröße und Hirnvolumen. Es wird zwar immer wieder mal behauptet, daß es zahlreiche "similarities" zu Homo habilis oder gar zu Australopithecus gäbe, doch geben die Publikationen diese einfach nicht preis. Könnte also auch sein, daß aus der Mücke ein Elefant gemacht wurde, aus den beiden genannten Merkmalen ein "zahlreich". Nur einmal las ich, daß die Hände und Füße (oder nur die Füße?) des Hobbits urtümlicher wären als beim Erectus. Die Füße wären in ihrer Proportion mehr die von Australopithecus, Plattfüße mit verkürzter großer Zehe, deutlich größer als ein Menschenfuß im Vergleich zur Beinlänge. Verkürzte große Zehe und Plattfüße gibt es auch heute noch, und bei solch einer Inselverzwergung, bei der nicht alles gleich proportional zurückgeht, ist der "Clownsfuß" auch nicht verwunderlich. Andererseits wurde die übergebührliche Hirnverkleinerung, die bei Inselverzwergung gemeinhin deutlich geringer ausfällt, in genau dieser Dimension auch bei Hippopotamus madagascariensis, einer von zwei inselverzwergten Flußpferdarten von Madagaskar, festgestellt. Es gibt also Beispiele für eine solche Hirnverkleinerung, sodaß das Pampelmusenhirn des Floresiensis durchaus vom großhirnigen Erectus herkommen kann. Naja, und was die Abnahme der Körpergröße betrifft, so ist das eben die typische Inselverzwergung größerer Säuger, wie sie auch bei anderen Tieren, heutigen wie fossilen, zu beobachten ist.

Alles in allem ist die Debatte um den Hobbit zwar noch offen, doch nichts an seinen Merkmalen schließt eine Abstammung vom Erectus aus. Insofern kann man zwar darüber spekulieren, ob der Floresmensch nicht doch von einer früheren Spezies direkt abstammt, aber es geht auch völlig "rätselfrei" zu erklären.

Im übrigen ist der älteste außerafrikanische Hominine mittlerweile der Dmanisimensch aus Georgien. Er gehört zwar grundsätzlich dem Erectus-Typus zu, doch schon sein Alter setzt ihn an den absoluten Anfang der Spezies Homo erectus. Und seine anatomischen Merkmale weisen zahlreiche Bezüge zu den Vorformen (Habilis und Rudolfensis) auf, die anatomisch ohnehin mehr zum Australopithecus-Typ gehören. Nur ihr leicht vergrößertes Gehirn sowie die Tatsache, daß eine Spezies mit Steinwerkzeugen in Zusammenhang gebracht wird, erlaubt die Zuordnung von Habilis und Rudolfensis zur Gattung "Homo"; selbst ihre Körpergröße ist mit um 1,40m noch australopithecus-a-like, wohingegen der über anderthalb Millionen Jahre alte Turkanajunge mit seinen 9 Lebensjahren schon 1,45 war und erwachsen um 1,80 geworden wäre. Wenn nun der Homo georgicus der Auswanderer war, der dann in Asien den Erectus hervorbrachte und in Afrika den Homo ergaster, der trotz kleinerer Unterschiede ebenfalls zumeist Homo erectus genannt wird, dann wäre der Floresiensis womöglich einfach nur ein urtümlich gebliebener Georgicus-Nachkomme, mit all den urtümlichen Merkmalen (so es sie denn gibt) und dem besonders kleinen Gehirn (auch der Homo georgicus hatte deutlich weniger Blumenkohl unter der Kalotte als der gemeine Erectus).


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12.10.2014 um 10:52
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Ein intelligentes Wesen vermeidet den Eingriff in die natürlichen Abläufe.
Dann kann man also mal festhalten, dass der Mensch kein intelligentes Wesen ist! ;)


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