Erde = zoologisches Experiment?

@AnatomyUnions

1. Samuel 2,8:
"Denn der Welt Grundfesten sind des Herrn, und er hat die Erde darauf gesetzt."
Hiob 9,6:
"Er bewegt die Erde von ihrem Ort, daß ihre Pfeiler zittern."
Psalm 82,5:
"wanken alle Grundfesten der Erde"

Sie ist nicht nur Flach sondern auch noch auf Pfeilern.

Ups, :D

Wikipedia: Liste der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum

@5hadow

5hadow schrieb:Sie ist nicht nur Flach sondern auch noch auf Pfeilern.

1.Reine Inerpreation, da seht nichts von flach.
2.Die Bibel ist kein wissenschaftlicher Beweis.
fail

o gott jetzt kommen wieder die ganzen Religionsgeschreibsel an.

Antropologisch wie Frühgeschichtlich eher nutzlos

@AnatomyUnions

Haha, astrein überspielt, dass es also doch in der Bibel steht und du es nicht wahrhaben willst. Okay, aber ein Fundament darf sie haben und auf Pfeilern ist auch okay? Wie du meinst.

Desweiteren wird in der Bibel, alten ägyptischen und mesopotamischen Texten von den "vier Enden der Welt" gesprochen. Ist immer leicht von "Interpretation" zu sprechen. Da könnte man anfangen, was denn in der Bibel und anderen Texten mit "brennenden Streitwagen im Himmel, die zur Erde kamen und aus denen Leute ausstiegen" anfangen, aber das ist schwachsinnig jetzt alles wieder aufzuwühlen und zu interpretieren.

Fail?
Jungfrau! ;)

Ach ihr macht mich müde...ich geh mal raus in die Welt. Vielleicht finde ich noch den Sockel, in dem der Pfeiler gesteckt hat...

@5hadow

Wer Bibelauslegungen mit Wissenschaft verwechselt, sollte sich mit Häme über andere eher zurückhalten.

Schnell kommt es nämlich dazu, daß der einzige, über den man sich lustig macht, man selbst ist.

Aber wenn Du alle Begriffe der Bibel so wörtlich nimmst, freuen wir uns schon auf Deine nächsten Schlussfolgerungen.

Ach! Wenn Du rausgehst, achte drauf nicht nass zu werden, sonst löst Du Dich auf, wo Du doch das Salz der Erde bist...

oher, jedenfalls glaubte im Mittelalter die Kirche nicht an eine Flache Erde


Und ich glaube nicht das einer der an der Unni mit dem Verfahren des Wissenschaftlichen Arbeitens und Belgens in Berührung gekommen ist einfach mal willkürlich Bibelstellen interpretiert wie er es braucht.

@5hadow

5hadow schrieb:Haha, astrein überspielt,

Wenn hier einer was überpielt, dann du, nämlich das:

5hadow schrieb:Aufgrund von engstirnigen Leuten wie dir halten sich Mythen wie "Spinat hat besonders viel Eisen." und "Die Erde ist flach." über Jahrzehnte und Jahrtausende. Die beiden Aussagen waren ja ziemlich lange wissenschaftlich belegt... :*

Da bist du in beiden Fällen auf einen Mythos reingefallen. :D
Du bist also derenige, der hier was überspielt. :D



Wer ist nun engstirnig?

Commonsense schrieb:Wer Bibelauslegungen mit Wissenschaft verwechselt, sollte sich mit Häme über andere eher zurückhalten.

Top!

Commonsense schrieb:Ach! Wenn Du rausgehst, achte drauf nicht nass zu werden, sonst löst Du Dich auf, wo Du doch das Salz der Erde bist...

Das war gut ;)

AnatomyUnions schrieb:Wer ist nun engstirnig?

Nicht nur engstirnig sondern auch verdammt Naiv ;)

Commonsense schrieb:Wer Bibelauslegungen mit Wissenschaft verwechselt, sollte sich mit Häme über andere eher zurückhalten.

Sei mal froh, dass sich hier noch kein Theologe geäußert hat, die dürften das nämlich anders sehen.

@haltlos

Jetzt werde mal nicht unsachlich. Theologen werden wohl kaum aufgrund von Bibeltexten die Ergebnisse sämtlicher Naturwissenschaften bezweifeln.

Wenn Du jetzt hier mit Haarspaltereien versuchst, offensichtliche Fehldarstellungen zu verteidigen, haben wir schon 2 Kandidaten, die sich selbst lächerlich machen...

Commonsense schrieb:Ergebnisse sämtlicher Naturwissenschaften bezweifeln.

Naturwissenschaften sind nicht gleichzusetzen mit Wissenschaften. Mir scheint mit diesen Begriffen wird hier etwas schludrig umgegangen.

@haltlos
Ansichtssache würde ich meinen!

haltlos schrieb:Sei mal froh, dass sich hier noch kein Theologe geäußert hat, die dürften das nämlich anders sehen.

Ich glaube hier verwechselt der ein oder andere Religionswissenschaft mit Theologie..
Die Theologie beruft sich ja gerne auf die alte Phrase, dass die Naturwissenschaft keine Aussagen über Gott treffen kann weil es anscheinend ausserhalb unseres Erkenntnisbereichs liegt. Dem gleichen Argumentationsprinzip folgen auch viele Paranormal-Anhänger..

5hadow schrieb:"brennenden Streitwagen im Himmel, die zur Erde kamen und aus denen Leute ausstiegen"

was denkst du wie damals verglühende Meteoriten beschrieben wurden die in der Atmosphäre in kleinere teile zerfielen.?

@haltlos

haltlos schrieb:Naturwissenschaften sind nicht gleichzusetzen mit Wissenschaften. Mir scheint mit diesen Begriffen wird hier etwas schludrig umgegangen.

Reine Erbsenzählerei. :D
Oder möchtest du erläutern, inwiefern das für die Gegenwärtige Diskussion von Wichtigkeit ist?

**Theologen werden wohl kaum aufgrund von Bibeltexten die Ergebnisse sämtlicher Naturwissenschaften bezweifeln.**

Theologie versteht sich selbst - wie jede echte Wissenschaft - von ihren Methoden her als Wissenschaft. Konkret bedeutet das, dass wir Theologen die Glaubenszeugnisse der Kirche (Bibel etc.) und ihres Umfeldes historisch-kritisch analysieren, die so wahrgenommenen Glaubensbotschaften systematisch zueinander in Beziehung setzen, um sie dann gemäß den Gesetzmäßigkeiten formaler Logik zu entfalten bzw. auf gegenwärtige Fragestellungen, etwa der Ethik, anzuwenden.

Bei der Behauptung, es gäbe einen sich offenbarenden Gott hinter den zu bearbeitenden Traditionsgütern, handelt es sich dabei um eine nicht allgemeingültige Glaubensaussage und eine Prämisse der Kirche, die die überprüfbare Legitimität der Theologie als Geistes- und Kulturwissenschaft indes nicht in Frage stellt. Tatsächlich wird Gott dabei von der Mehrheit der Theologen heute als transzendent (oder radikal weltimmanent) gedacht, weshalb er sich u. W. n. nicht beweisen lässt.

Es war - das sollte im Zusammenhang der hier geführten Debatte nicht ausser Acht gelassen werden - übrigens die Theologie, die z. T. bereits in der Antike eine sehr differenzierte Wahrnehmung im Hinblick auf die biblischen Texte in Anschlag gebracht hat. Denn, so zeigen genaue Untersuchungen der Quellen, viele Texte erheben durchaus nicht den Anspruch, Historie abzubilden, sondern erweisen sich aus sich selbst heraus (!) bereits als Mythos - also als gleichnishafte Darstellung von existenziellen Grundmotiven. Exemplarisch kann man hierbei z. B. auf die zwei Schöpfungsberichte der Genesis verweisen, oder auf die nur von ihren einzelnen Symbolen her zu verstehenden Berichte aus der Geheimen Offenbarung.
Dass etwas Mythos ist heißt - auch wenn manche Theologen gerade des 20. Jahrhunderts selbst ein Gefälle zu dieser Ansicht hatten -, dass es deshalb auch wertlos ist. Auch würde ich davor warnen, vorschnell alles, was supernatural (Anm.: Die meisten Theologen sind, anders als ich, Supranaturalisten.) klingt, deshalb gleich für einen Mythos zu halten.


P.S.: Dass die Erde von Kirche und mittelalterlichen Wissenschaftlern für eine Scheibe gehalten wurde, ist ein verbreiteter Irrtum, der selbst in aktuellen Schulbüchern leider noch verbreitet wird. Tatsächlich lassen sich bereits Schriften und Bilder aus dem Frühmittelalter nachweisen, die die Erde kugelförmig beschreiben. Was indes fälschlicherweise lange behauptet wurde und u. a. Galileo unter Druck setzte, war, dass die Sonne sich um die als Mittelpunkt des Universums gedachte Erde bewegte.

@Theologe

Danke für diese Klärung.

@5hadow


Die Pfeiler beziehen sich auf das Wort :)