@thomaszg2872 @oneisenough Extra ür Euch ein paar ausgewählte Artikel zum Thema "Alienentführungen", die aufzeigen sollen, dass dieses Phänomen nichts mit real existierenden ETs zu tun hat:
"Die Wissenschaft ist sich ziemlich sicher, dass bei all diesen Erlebnissen und den Entführungsfällen durch Aliens die sogenannte Schlaflähmung (Schlafparalyse) die entscheidende Rolle spielt. Schlafexperte Cassel: »Im Traumschlaf der sogenannten REM-Phase können wir manchmal fliegen, schweben oder werden von Monstern verfolgt. Dasselbe passiert auch bei der Schlaflähmung, mit dem entscheidenden Unterschied, dass man dabei zumindest partiell halb wach ist."
(...)
Incubus und Succubus, Alb und Drude sind aus dem Bewusstsein verschwunden. An ihre Stelle traten Geister, Vampire, Werwölfe und Aliens.
Für die Wissenschaft ist das nicht besonders verwunderlich: Geister und Außerirdische sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Popkultur heranwachsender Generationen. Heute wird die Fantasie der Teenager von Dämonenjägerin Buffy, von Ghost Whisperers, Area 51 oder Akte X angeregt. »Menschen neigen dazu, Themen, mit denen sie sich mental beschäftigen, in ihre Träume einzubauen«, sagt Schlafforscher Cassel.
Schon 1993 beschrieben die Autoren Spanos, Cross, Du- Breuil und Dickson im angesehenen »Journal of Abnormal Psychology« Umstände, die bei allen Aliens-Opfern auftreten und die möglicherweise ihren Ursprung im Konsum von entsprechenden Filmen haben: Immer wieder wird von intensivem blauem oder weißem Licht berichtet, von dumpf dröhnenden Geräuschen, einem Raumschiff mit blitzenden Lichtern, dem Hineinschweben in das UFO.
Aber auch die Horrorschilderungen decken sich: Stets ist die Rede von starker Beklemmung oder Angst, vom Gefühl, dass etwas Unheimliches anwesend ist, von einer Sperma- oder Eizellenentnahme, von Implantabetions-OPs. Erleben solche Halluzinationen nur sehr sensible Menschen? Braucht man dazu eine besonders rege Fantasie?
Harvard-Psychologin Susan Clancy hat bei den Betroffenen fünf typische Charakteristika gefunden: 1. Menschen, die von Aliens entführt worden sein wollen, haben oft ein magisches Weltbild und interessieren sich für Esoterik.
2. Sie sind Fantasy- Fans und kreativer als der Durchschnitt.
3. Sie sind sich des Zeitgeist- Phänomens Alien-Entführung bewusst und sind entsprechende TV-Freaks.
4. Sie haben unbewusst eine Schlaflähmung mit hypnopompen oder hypnagogen Halluzinationen erlebt.
5. Sie haben hinterher häufig einen Hypnose-Therapeuten aufgesucht, wodurch sich das Erlebte noch tiefer ins Gedächtnis eingrub. Deutschlands Schlafforscher nennen noch weitere Kriterien. Helen Slawik vom Schlafmedizinischen Zentrum der TU München sagt: »Hypnagoge Halluzinationen treten gehäuft bei Schlafentzug und psychischem Stress auf. Wir kennen aber auch Fälle, in denen Medikamente als Auslöser in Betracht kommen."
http://www.pm-magazin.de/r/mensch/der-minuten-spuk-unserem-gehirnEin von mir übersetzter Artikel über ein Experiment an der Harvard-Universität:
"Mark H. erzählt, dass er von Aliens entführt wurde.
Er erinnert sich deutlich, eines Nachts aufgewacht zu sein, unfähig, etwas außer seinen Augen zu bewegen.
Er sah blitzende Lichter, hörte summende Geräusche, erlebte Gefühle des Schwebens und hatte Wahrnehmungen wie von "elektrischem Kribbeln".
Am furchteinflößendsten waren aber die nicht menschlichen Gestalten, die er an seinem Bett sah.
Mark glaubt, dass sie Außerirdische waren.
Später unterzog er sich einer Hypnose um sich noch genauer daran zu erinnern, was mit ihm passiert ist. Unter Hypnose erinnerte sich Mark, wie er durch ein offenes Fenster zu einem großen Raumschiff gebracht wurde.
Er war sehr erschrocken, als Außerirdische ihn in eine Art medizinischen Untersuchungsraum führten. Dort hatte er mit einen von ihnen Geschlechtsverkehr.
Anschließend brachten ihn die Außerirdischen wieder zur Erde und in sein Bett zurück.
Mark beschreibt die Erfahrung als schrecklich. Doch passierte das tatsächlich?
Einige Wissenschaftler der Harvard Universität führten ein Experiment durch, um herauszufinden, ob Erinnerungen an eine Entführung durch Außerirdische dieselben physiologischen Reaktionen auslöst, wie die von anderen Menschen, die sich an traumatische Erfahrungen erinnern, wie zB Kriegsveteranen oder jene, die tödliche Verkehrsunfälle überlebt hatten.
Richard McNally, Professor der Psychologie und seine Kollegen fanden sechs Frauen und vier Männer, die behaupteten, von Außerirdischen weggebracht worden zu sein, einige von ihnen öfter als einmal.
Unter Hypnose berichteten 7 von 10, dass ihnen Sperma oder Eizellen zu Züchtungszwecken entnommen wurde, oder über direkten sexuellen Kontakt mit den Außerirdischen.
Jeder dieser Menschen wurde entweder von McNally oder Susan Clancy, ebenfalls Prof. der Pyschologie, befragt.
Jeder von ihnen verfasste auch einen schriftlichen Text über die Entführung.
Das Forschungsteam erstellte dann Audiotapes, die mit neutraler Stimme diese Texte wiedergaben.
Die Entführten hörten sich diese Tapes im Labor von Scott Orr im "Veteran´s Affairs Medical Center" in Manchester an. Als die Tapes abgespielt wurden, nahmen die Forscher die jeweiligen emotionalen Reaktionen mittels Messungen des Herzschlags und dem Schweiß an den Handflächen auf.
Dasselbe wurde dann mit 8 Menschen wiederholt, die von traumatischen Erfahrungen ohne Bezug zu Entführungen durch Außerirdische verfolgt wurden.
Die Vergleichsergebnisse der beiden Messungen waren bemerkenswert.
Die Entführten zeigten überraschend starke physiologische Reaktionen auf die Aufnahmen ihrer Begegnung mit Außerirdischen.
Ihre Reaktionen waren genauso stark oder sogar noch stärker als die derjenigen, die Erinnerungen an Krieg, sexuellen Missbrauch oder andere Bestrafungsereignisse nicht loswerden konnten.
McNally veröffentlichte die Forschungsergebnisse am 16. Februar auf einem Meeting der American Assiciation for the Advancement of Science in Denver.
"Die Ergebnisse unterstreichen die Macht emotionalen Glaubens. Menschen, die ernsthaft glauben, von Außerirdischen entführt worden zu sein, zeigen Muster von emotionalen und physiologischen Reaktionen auf diese "Erinnerungen", welche in auffallender Weise denen jener Menschen ähneln, die ernsthaft durch Krieg oder ähnliche Ereignissen traumatisiert worden sind."
Weder McNally, noch die anderen Harvard-Forscher zogen die Möglichkeit in Betracht, dass die Teilnehmer an der Studie, oder irgend jemand sonst, jemals von Außerirdischen entführt worden ist.
Doch wenn nicht, was erzeugte ihre bleibenden, lebendigen Erinnerungen?
Die Forscher führen solche Entführungsberichte auf ein Phänomen zurück, welches sie "träumen mit weit geöffneten Augen" nennen.
Die Episoden treten auf, kurz nachdem Menschen aus einem Traum erwachen.
Die Träume beinhalten vollständige körperliche Bewegungsunfähigkeit, eine nette Vorkehrung, die Menschen davon abhält, aus dem Bett zu springen, um ihren Dämonen zu entkommen, oder Bewegungen während einem Traum auszuführen, die sie in der Realität ernsthaft verletzen könnten.
Der Schlafende erwacht aus einem Traum, bevor die Paralyse verschwunden ist und erfährt Halluzinationen, wie das Sehen von Lichtern/Blitzen und alle Arten von lebendigen Dingen, die ums Bett herum lauern.
Schlafparalyse ist weit verbreitet und genauso ein Anzeichen von geistigen Krankheiten wie ein Schluckauf.
Doch wenn Halluzination und Paralyse geleichzeitig auftreten, finden viele Menschen diese Kombination furchteinflößend, und sie versuchen, darin einen Sinn zu finden.
Manche Individuen konsultieren Psychiater oder Psychologen, die sie hypnotisieren, um mutmassliche unterdrückte Erinnerungen hervorzuholen, die hinter den seltsamen Ereignissen liegen.
Während solcher Sitzungen kann es sein, dass eine Person falsche Erinnerungen aufdeckt, so wie die, in ein Raumschiff transportiert worden zu sein, wo sie medizinischen und sexuellen Experimenten unterzogen werden.
Psychologische Interviews und Tests, die mit den Entführten durchgeführt wurden, enthüllen zwar wenig an Beweisen für eine geistige Krankheit, sondern mehr für ein fantasiereiches Leben:
Wenn sie Musik hören oder sich Kinofilme ansehen, stellen sie sich oft vor, irgendwo anders oder Teil einer Filmszene zu sein.
"Der typische Entführte", merkt McNally an "hat ein anhaltendes Interesse in "New Age" Praktiken und Glaubensvorstellungen wie Reinkarnation, Astralprojektion, Telepathie, alternativen Heilmethoden, Energietherapien und Astrologie."
Er und seine Kollegen schlussfolgern: "Eine Kombination aus vorhandenen New-Age-Glaubensvorstellungen, Schlafparalyse-Episoden in Begleitung von Halluzinationen und Aufdecken von Erinnerungen mittels Hypnose, können Glaubensvorstellungen und auch Erinnerungen fördern, von Außerirdischen entführt worden zu sein."
"Solche Kombinationen geben Anlass zu einer Vielzahl an Interpretationen quer durch die Kulturen und die Geschichte", betont McNally. Nicht jeder, der von einer derartigen Erfahrung erschreckt wurde, denkt an eine Entführung durch Außerirdische.
Eine Halluzination nach dem Erwachen aus einem Traum könnte auch als der Besuch von einem Geist oder Satan interpretiert werden.
In Neufundland zum Beispiel hatten die Menschen Begegnungen mit "Old Hag" (bedeutet so viel wie "alte Hexe", "altes Weib", Anm.)
Entführte reagieren so emotional wie Menschen, die echte Erinnerungen an Krieg, Missbrauch und Nahtoderfahrungen hatten, doch die meisten davon sind froh, dass sie Kontakt mit Außerirdischen hatten.
Manche sagen, dass sie sich glücklich schätzen, ausgewählt worden zu sein und an den Hybrid-Zuchtprogrammen teilnehmen zu dürfen.
"Die meisten von ihnen interpretieren ihre Erfahrung als spirituell transformierend", so McNally."
http://www.news.harvard.edu/gazette/2003/02.20/01-alien.htmlMichael Schetsche sieht das "Abduction-Phänomen" im sozio-kulturellen Zusammenhang:
http://www.igpp.de/german/eks/integratives_modell_abduktion.pdfhttp://www.igpp.de/german/eks/michael_schetsche_ufo.pdf (Archiv-Version vom 26.11.2013)Kurz gesagt: es gibt null, nada, niente Belege dafür, dass ET tatsächlich Menschen entführt, im Gegensatz dazu gibt es weitaus plausiblere und auch durch diverse Untersuchungen bestätigte , ganz rationale Erklärungen für das sogenannte "Abduction Phänomen".
Wirklich eingefleischte "ET is here"-Anhänger wird jedoch selbst das nicht überzeugen. Also, glaubt, was ihr denn unbedingt glauben WOLLT, aber hört endlich auf damit, Euren Glauben als Tatsache hinzustellen, ohne jemals hieb- und stichfeste Belege dafür zu bringen oder zumindest stichhaltige, logisch nachvollziehbare Argumentation - so was nervt echt extrem!!
Ganz abgesehen davon wirft die Behauptung, ET würde seit Jahrzehnten (!) Menschen entführen weitaus mehr Fragen auf, als sie beantworten kann (dazu ev. an anderer Stelle, in einem entsprechenden Thread etwas mehr, bin eh leicht OT)